Sanierung Klosterkirche (Basilika), Ulm-Wiblingen, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21-92043
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ulm.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ulm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Klosterkirche (Basilika), Ulm-Wiblingen, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI
89079 Ulm-Wiblingen, Schlossstraße 36, Sanierung Klosterkirche (Basilika), Ulm-Wiblingen, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013.
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 der HOAI 2013 (LPH 5-8) sowie Besondere Leistungen der Leistungsphase 9 für die Sanierung der Klosterkirche (Basilika) der ehem. Klosteranlage Wiblingen.
Die barocke Kirche aus dem Jahr 1783 gliedert sich in Langhaus, Rotunde und Chorbau. Die Eingangsfassade besteht aus sichtbar gelassenem Naturstein, flankiert von 2 übereck stehenden Türmen. Die Seitenfassaden sind verputzt und farblich gefasst. Den baulichen Abschluss des Kirchengebäudes bildet das in seiner Dimension in Mitteleuropa wohl größte barocke Dachtragwerk. Die Maßnahme ist in 3 Bauabschnitte aufgeteilt. Die oben beschriebene Leistung bezieht sich auf den Bauabschnitt 1: Sanierung Dachtragwerk und Fassaden, sowie auf den Bauabschnitt 2: Sanierung der Innenraumschale (Innenwände, Skulpturen und freskal bemalten Decken). Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Die Durchführung der Maßnahmen findet in enger Abstimmungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege, RP Stuttgart, statt. Neben der Bauleitungsleistung für alle ausführenden Gewerke der Abschnitte 1+2, werden im wesentlichen die Ausschreibungen und Vergabe von Gerüstarbeiten, Dachdeckungsarbeiten, Maurerarbeiten, Schlosser-, Maler- und Schreinerarbeiten Bestandteil der Beauftragung sein. Die Zimmererarbeiten werden durch den Tragwerksplaner ausgeschrieben. Für die Bauaufgabe ist eine Kostenvorgabe in Höhe von ca. 7,5 Mio. EUR brutto vorgesehen (KG 300 + 400 der Bauabschnitte 1+2).
89079 Ulm-Wiblingen, Schlossstraße 36
Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 der HOAI 2013 (LPH 5-8) sowie Besondere Leistungen der Leistungsphase 9
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt zu erfolgen. Das Formblatt ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter „https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Wirtschaft/Tariftreue/Seiten/Mustererklaerungen.aspx“, abzugeben.
Die Arbeitsmittel Dokumentation Pläne und Daten sind zu beachten. Sie stehen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.vermoegenundbau-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Service/Richtlinien. Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 21-92043 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Persönliche Eignung sowie technische Leistungsfähigkeit in Bezug auf vergleichbare Maßnahmen. Siehe hierzu Ziffer III.1.3) in dieser Bekanntmachung
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformular.
Referenzliste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten
Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im wesentlichen realisierten Referenzobjekten deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Bauwerkskosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Die digitale Einreichung soll dann in 4 getrennten Dateien mit der Dateibezeichnung „01_Bewerbungsformblatt“, „02_Objektliste“, „03_Referenz 1“, „04_Referenz 2“ erfolgen. Die jeweilige Dateigröße sollte 5 MB nicht überschreiten.
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers). Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt (abrufbar auf der unter Ziffer I.3) aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.vba-ulm.de