Generationenhaus Malterdingen Referenznummer der Bekanntmachung: 1705
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Malterdingen
NUTS-Code: DE133 Emmendingen
Postleitzahl: 79364
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.malterdingen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Freiburg im Breisgau
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://architekturbuero-thiele.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generationenhaus Malterdingen
Anlass für das Vergabeverfahren für die Generalplanungsleistungen ist der geplante Neubau eines Generationenhauses in Malterdingen. Mit dem Neubau des multifunktionalen Gebäudes soll betreutes Wohnen zusammen mit weiteren Wohneinheiten und einer Kindertagessstätte in einem Generationenhaus realisiert werden.
Das Baugrundstück Flst. 380/2 umfasst eine Gesamtfläche von ca. 3 445 m2. Gemäß Vorentwurf gliedern sich die Flächen des Baugrundstücks in folgende Bereiche: Gebäude 1 210 m2, Kinderspielplatz (gesamt) 1 010 m2, Garage 323 m2, Stellplatz 111 m2, Außenanlage 607 m2. Das Raumprogramm für den Neubau umfasst gemäß Vorentwurf eine Netto-Raumfläche von ca. 3 023 m2. Das Raumprogramm ist als Zielgröße einzuhalten. Die Netto-Raumfläche (NRF) gliedert sich in folgende Bereiche: Kindergarten Ü3 967 m2, Kindergarten U3 350 m2, Wohnen 319 m2, Betreutes Wohnen 1 094 m2, Allgemein 293 m2.
Die Kosten für den Neubau wurden auf Grundlage der Vorentwurfsplanung von Baukosten (Kostengruppe 300 bis
79364 Malterdingen
Vergabe von Dienstleistungen gem. Vergabeverordnung öffentlicher Aufträge: Vergabe von Gene-ralplanungsleistungen bestehend aus den folgenden Leistungsbildern der HOAI 2021:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI),
— Fachplanung Tragwerksplanung (§ 51 HOAI),
— Fachplanung Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 1 bis 8 (§ 55 HOAI),
— Fachplanung Freianlagenplanung (§ 39 HOAI),
— Sonstige Fachplanungsleistungen Bauphysik (Wärmeschutz, Bauakustik und Raumakustik, Brandschutzkonzept und -beratung).
Die o. g. Laufzeit beruht auf einer derzeitigen Schätzung. Aufgrund der Option einer stufenweisen Beauftragung oder aufgrund derzeit noch nicht absehbarer Gründe behält sich der Auftraggeber vor, den Auftrag zu verlängern.
Für die Vergabephase sollen zusätzlich zu dem vorab ausgewählten Bieter, Hess-Volk Architekten PartGmbB, mind. 3 und max. 4 Bieter über das Auswahlverfahren ausgewählt werden. Die Auswahl der Bieter erfolgt aufgrund der Rangfolge der erreichten Punkte der Gesamtbewertung (absteigende Rangfolge). Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphase vor. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner und entsprechende Bietergemeinschaften. Als Generalplaner wird derjenige bezeichnet, der dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenübertritt und der sämtliche Architektur-, Ingenieur- und Fachplanungen erbringt. Er trägt gegenüber dem Bauherrn die alleinige rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen.
Als Verantwortliche innerhalb der Generalplanung sind Personen zugelassen, die die Berufsqualifikation des Berufs des Architekten nach § 75 Abs. 1 VgV oder die Berufsqualifikation des Berufs des beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs nach § 75 Abs. 2 VgV erfüllen.
Architekt ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Beratender Ingenieur oder Ingenieur ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Jahreshonorarumsatz (EUR netto): jeweils durchschnittlicher Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre der
Geforderten Teilleistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
— < 0,2 Mio.: 1 Punkt,
— > 0,2 bis 0,5 Mio.: 3 Punkte,
— > 0,5 Mio.: 5 Punkte.
Die Angabe erfolgt als Eigenerklärung im Teilnahmeantrag.
Bereich Leistungsfähigkeit (Jahreshonorarumsatz und Anzahl der Berufsträger gemäß Pkt. III.1.3):
Mindestpunktzahl Leistungsbereiche B bis F von jeweils 6 Punkte (Mindestpunktzahl gesamt 24 Punkte).
Anzahl der qualifizierten Berufsträger der jeweiligen Leistungsbereiche B bis F: jeweils durchschnittliche Anzahl der Berufsträger der letzten 3 Geschäftsjahre:
— bis 2 BT: 1 Punkt,
— 3 bis 4 BT: 3 Punkte,
— über 4 BT: 5 Punkte.
Die Angabe erfolgt als Eigenerklärung im Teilnahmeantrag.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz (=berufliche Leistungsfähigkeit) erbringen die Bewerber durch Nachweise, Erklärungen und Referenzen in Form von Referenzprojekten gegliedert nach den Leistungsbereichen:
A) Tätigkeit als Generalplaner,
B) Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI,
C) Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI,
D) technische Ausrüstung HLS (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8) gemäß § 55 HOAI,
E) technische Ausrüstung Elektro (Anlagengruppen 4, 5 und 6) gemäß § 55 HOAI,
F) Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI.
In denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien genügen.
A) Tätigkeit als Generalplaner:
Referenzprojekt Kategorie A1.1: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein – Gebäudeplanung.
B) Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI:
— Referenzprojekt Kategorie B3.1: Neubau oder Umbau/Sanierung Kindergarten/Betreutes Wohnen (vergleichbares Projekt),
— Referenzprojekt Kategorie B3.2: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber,
— Referenzprojekt Kategorie B3.3: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein,
— Referenzprojekt Kategorie B3.4: Wettbewerbserfolg,
— Referenzprojekt Kategorie B3.5: Ausgezeichnetes, realisiertes Hochbauprojekt.
C) Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI:
— Referenzprojekt Kategorie C3.1: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber,
— Referenzprojekt Kategorie C3.2: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein.
D) Technische Ausrüstung HLS (Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8) gemäß § 55 HOAI:
— Referenzprojekt Kategorie D3.1: Neubau oder Umbau/Sanierung Kindergarten/Betreutes Wohnen (vergleichbares Projekt),
— Referenzprojekt Kategorie D3.2: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber,
— Referenzprojekt Kategorie D3.3: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein.
E) Technische Ausrüstung Elektro (Anlagengruppen 4, 5 und 6) gemäß § 55 HOAI:
— Referenzprojekt Kategorie E3.1: Neubau oder Umbau/Sanierung Kindergarten/Betreutes Wohnen (vergleichbares Projekt),
— Referenzprojekt Kategorie E3.2: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein mit öffentlichem Auftraggeber,
— Referenzprojekt Kategorie E3.3: Neubau oder Umbau/Sanierung allgemein.
F) Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI:
— Referenzprojekt Kategorie F3.1: Freianlage allgemein/öffentlicher Auftraggeber,
— Referenzprojekt Kategorie F3.2: Freianlage allgemein.
In den sechs Leistungsbereichen A bis F können insgesamt maximal 156 Punkte erreicht werden.
Für die Vergabephase qualifiziert sind alle Teilnehmer, die in den sechs Leistungsbereichen A bis F die jeweils geforderte Mindestpunktzahl erreichen. Hinweise zur Mindestpunktezahl der Leistungsbereiche, Bepunktung und Anerkennung der Referenzprojekte siehe „Beschreibung der Vergabe“ Pkt. 8.3 Auswahlkriterien
Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner und entsprechende Bietergemeinschaften. Als Generalplaner wird derjenige bezeichnet, der dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenübertritt und der sämtliche Architektur-, Ingenieur- und Fachplanungen erbringt. Er trägt gegenüber dem Bauherrn die alleinige rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen.
Als Verantwortliche innerhalb der Generalplanung sind Personen zugelassen, die die Berufsqualifikation des Berufs des Architekten nach § 75 Abs. 1 VgV oder die Berufsqualifikation des Berufs des beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs nach § 75 Abs. 2 VgV erfüllen.
Architekt ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Beratender Ingenieur oder Ingenieur ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Bewerbergemeinschaften können zum Ausschluss der Beteiligten führen.
Bewerbergemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Zuschlag soll auf das Erstangebot erfolgen.
Teilnahmeantrag (Bewerbung) in elektronischer Form:
Für die elektronische Einreichung des Teilnahmeantrags ist die Registrierung im B_I eVergabeSystem erforderlich. Informationen zu den Registrierungsmöglichkeiten sind zu finden unter:
https://bi-medien.de/ausschreibungsdienste.
Kommunikation:
Anfragen zum Verfahren können elektronisch über die B_I eVergabe (www.bi-medien.de) oder an die unter I.3) genannte Adresse gestellt werden.
Zugang zur elektronischen Kommunikation und zur Bewerbung in elektronischer Form als registrierter Nutzer der B_I eVergabe über den Menüpunkt – Meine Vergaben – unter dem B_I code D443424628 im Bereich – Mitteilungen – bzw. – Bewerbung.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe (Baden)
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Entsprechend der Regelungen in § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB. Hat ein Bewerber oder Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertages nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer eingeht. Wenn und soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe (Baden)
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/