Rahmenvereinbarung Beratungs- und Unterstützungsleistungen IT-Bereich Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-11V-62-PTLS
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70372
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://pptls.polizei-bw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Beratungs- und Unterstützungsleistungen IT-Bereich
Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit 3 Vertragspartnern zum Abruf von umfassenden Unterstützungs- und Beratungsleistungen für den IT-Bereich für eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren mit Verlängerungsoption.
Präsidium Technik, Logistik, Service der Polizei Baden-Württemberg
Nauheimer Straße 101
70372 Stuttgart
Abschluss einer Rahmenvereinbarung mit 3 Vertragspartnern zum Abruf von umfassenden Unterstützungs- und Beratungsleistungen für den IT-Bereich für eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren mit Verlängerungsoption.
Die Rahmenvereinbarung verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn der Auftraggeber nicht unter Einhaltung einer Frist von jeweils 3 Monaten zum Ende des jeweiligen Vertragszeitraumes kündigt. Eine automatische Verlängerung ist jedoch nur 2 Mal möglich.
Die maximale Vertragslaufzeit der Rahmenvereinbarung kann somit 4 Jahre betragen. Der Vertrag endet somit spätestens nach 4 Jahren, ohne dass es einer Kündigung bedarf.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Handelsregisterauszug (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller (nicht älter als 6 Monate) Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, in dem Sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen sind, in dem Sie bzw. Ihr Unternehmen ansässig ist/sind oder
— Kopie der Gewerbeanmeldung (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen): Sofern kein Handelsregistereintrag besteht, muss alternativ eine Kopie der Gewerbeanmeldung vorgelegt werden.
— Nachweis über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme: Personen- und Sachschäden mind. 1 Mio. EUR, Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR), bei Bietergemeinschaften von jedem einzelnen Mitglied und Eigenerklärung, dass diese nicht gekündigt ist und nicht gekündigt wird (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Nachweis dass der Jahresumsatz mindestens 5 Mio. EUR beträgt, Eigenerklärung zum Jahresumsatz (in EUR) der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018) (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen.
— Nachweis, dass der Schwerpunkt des Unternehmens/der Bietergemeinschaft die Beratung und Unterstützung in den Themen IT-Infrastruktur und IT-Anwendungen für Sicherheitsbehörden und/oder andere öffentliche Auftraggeber ist. Nachweis ist durch Unternehmensdarstellung zu erbringen (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Nachweis, dass die Gesamtzahl der Mitarbeiter des Unternehmens mindestens 250 Mitarbeiter beträgt. Nachweis durch Angaben der Mitarbeiterzahlen der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018), (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen).
— Benennung von mindestens 4 Referenzaufträgen der letzten 3 Jahre (vom 1.1.2028 bis zur Veröffentlichung dieser Ausschreibung), welche mit dem hier zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind.
Die Vergleichbarkeit der Referenzaufträge ergibt sich aus:
— Auftragsgegenstand: Beratungs- und Unterstützungsleistungen in den Themen IT-Infrastruktur und IT-Anwendungen,
— Umfang der Leistungserbringung mindestens 150 Personentage pro Jahr,
— Auftragswert mindestens [Betrag gelöscht] EUR brutto jährlich,
— Zeitraum der Leistungserbringung 1.1.2018 bis zur Veröffentlichung der Ausschreibung,
— bei mind. 2 Referenzaufträgen ist der Referenzkunde eine deutsche oder europäische Sicherheitsbehörde,
— bei mind. 2 Referenzaufträgen ist der Referenzkunde ein anderer öffentlicher Auftraggeber,
— Der Referenzkunde hat 10 000 oder mehr Beschäftigte (einschließlich Verwaltung).
(Angaben in Anlage 12 der Vergabeunterlagen);
Mitarbeiterqualifikationen:
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über mindestens eines der nachfolgenden Microsoft-Zertifikate: MCSA Microsoft Certified Systems Administrator oder MCSE Microsoft Certified Solutions Expert/Microsoft Certified Systems Engineer oder MCTS Microsoft Technology Specialist verfügen (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über mindestens folgende Qualifikation verfügen: Bachelorabschluss oder vergleichbar in Informatik oder Wirtschaftsinformatik (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über Erfahrung zu SharePoint 2016 in mindestens folgendem Umfang verfügen: 1 Projekt oder mindestens 30 Personentage Projekterfahrung (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über Erfahrung zu SharePoint 2019 in mindestens folgendem Umfang verfügen: 1 Projekt oder mindestens 30 Personentage Projekterfahrung (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über Erfahrung in PHP in mindestens folgendem Umfang verfügen: 1 Projekt oder mindestens 30 Personentage Projekterfahrung (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über Erfahrung in .NET in mindestens folgendem Umfang verfügen: 1 Projekt oder mindestens 30 Personentage Projekterfahrung (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über mindestens 3 Berufsjahre Erfahrungen im Projektmanagement – Level C – nach GPM/IMPA oder vergleichbar verfügen (A). Eine Zertifizierung als Scrum-Master wäre wünschenswert (ist aber kein A-Kriterium), (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über mindestens 3 Berufsjahre Erfahrungen bei der Erstellung von Konzepten und deren Umsetzung zu Organisations- oder Migrationsvorhaben verfügen (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen),
— Bestätigung (Eigenerklärung), dass die im Rahmen eines Abrufs angebotenen Berater, die zur Leistungserbringung während der gesamten Vertragslaufzeit eingesetzt werden, über entsprechende Kenntnisse und Erfahrungen zur Leistungserbringung gem. der Leistungsbeschreibung verfügen (Angaben in Anlage 11 der Vergabeunterlagen).
— Eigenerklärung über das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB,
— Zuverlässigkeitsüberprüfung: Bestätigung (Eigenerklärung), dass im Auftragsfall ausschließlich zuverlässige Personen mit Arbeiten im Auftrag der Polizei betrauen wird und das eingesetzte oder beauftragte Personal ggf. auf Verlangen des Auftraggebers einer Zuverlässigkeitsüberprüfung unterziehen lässt (Angaben in Anlage 4 der Vergabeunterlagen),
— Sicherheitsüberprüfung: Besätigung (Eigenerklärung), dass im Auftragsfall bei bestimmten Einzelabrufen das für die Leistungserbringung eingesetzte oder beauftragte Perosnal auf Verlangen des AG einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden kann (Angaben in Anlage 4 der Vergabeunterlagen),
— Förmliche Verpflichtung: Bestätigung (Eigenerklärung), dass im Auftragsfall ausschließlich Personen mit Arbeiten im Auftrag der Polizei betraut wird, die eine förmliche Verpflichtungserklärung abgegeben haben (Angaben in Anlage 4 der Vergabeunterlagen),
— Wertung Einzelabrufe: Einverständniserklärung, dass im Rahmen der Einzelabrufe aus der Rahmenvereinbarung zu jedem Einzelabruf neben dem angebotenen Preis auch folgende Parameter zur Prüfung der Qualität der angebotenen Leistungserbringung abgefragt und bei der Wertung des zum Einzelabruf abgegebenen Angebots herangezogen werden können:
— Vorgesehene Methodik bezüglich der Umsetzung des Einzelabrufs,
— Vorlage einer Konzeption bezüglich der Umsetzung des Einzelabrufs,
— Vorlage eines vorgesehenen Zeitplans zur Umsetzung des Einzelabrufs
— Präsentationen zu Methodik und Konzeption (vgl. Bewertungsmuster Anlage 2.1) (Angaben in Anlage 4 der Vergabeunterlagen),
— Einverständniserklärung, dass im Rahmen der Einzelabrufe aus der Rahmenvereinbarung zu jedem Einzelabruf zur Prüfung der Qualität der angebotenen Leistungserbringung Beraterprofile/Mitarbeiterprofile angefordert und bei der Wertung des zum Einzelabruf abgegebenen Angebots herangezogen werden können. (vgl. Bewertungsmuster Anlage 2.1) (Angaben in Anlage 4 der Vergabeunterlagen),
— Abgabe der Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt gem. LTMG (Anlage 7 der Vergabeunterlagen).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXR6YYDYD0W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 721 / 926-0
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
Auszug aus dem GWB:
§ 160 GWB – Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
§ 161 GWB Form, Inhalt
(1) Der Antrag ist schriftlich bei der Vergabekammer einzureichen und unverzüglich zu begründen. Er soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Ein Antragsteller ohne Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sitz oder Geschäftsleitung im Geltungsbereich dieses Gesetzes hat einen Empfangsbevollmächtigten im Geltungsbereich dieses Gesetzes zu benennen.
(2) Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten sowie darlegen, dass die Rüge gegenüber dem Auftraggeber erfolgt ist; sie soll, soweit bekannt, die sonstigen Beteiligten benennen.