Quartiersentwicklung Marienburger Str. — Verkehrs- und Freianlagenplanung
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Tübingen
NUTS-Code: DE142 Tübingen, Landkreis
Postleitzahl: 72074
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.tuebingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Quartiersentwicklung Marienburger Str. — Verkehrs- und Freianlagenplanung
Vergabeverfahren der Universitätsstadt Tübingen zur Vergabe von Verkehrs- und Freianlagenplanung gem. §§ 45 ff. / §§ 38 ff. HOAI.
Planungsgebebiet "Marienburger Straße" in der Tübinger Südstadt
Das Planungsgebiet „Marienburger Straße“ befindet sich in der Tübinger Südstadt, westlich des Französischen Viertels. Das Gebiet liegt in der seit 1992 rechtskräftigen, städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Stuttgarter Straße/ Französisches Viertel“. Im Zuge der Entwicklung wurde ein Rahmenplan für das gesamte Gebiet erstellt, der sukzessive umgesetzt wird.
Gegenstand der Ausschreibung ist die Verkehrs- und Freianlagenplanung im öffentlichen Raum. Die Beauftragung wird stufenweise vergeben, Leistungsphasen 1 und 2 sollen bis Mai 2021 abgeschlossen sein. Hierbei soll der bestehende Rahmenplan zu einem Vorentwurf konkretisiert werden, der als Grundlage für den erforderlichen Bebauungsplan dient. Daran anschließend, sollen ab Mitte 2021 die Leistungsphase 3 und 4 bis 7 sowie voraussichtlich ab Mitte 2022 Leistungsphase 8 und 9 beauftragt werden. Die Genehmigungsplanung (Leistungsphase 4) versteht sich als Bedarfsposition, es sind ggf. Vertretungen in politischen Gremien oder öffentlichen Veranstaltungen gewünscht. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kann das Quartier nur in aufeinanderfolgende Bauabschnitte entwickelt werden. Den ersten Bauabschnitt bildet die Verlegung der Eisenhutstraße in 2022/23, der letzte Bauabschnitt, die Herstellung der Grünanlage im Norden wird voraussichtlich 2025/26 erfolgen.
Die Planung der öffentlichen Räume ist in Verkehrs- und Freianlagen mit und ohne Aufenthaltsfunktion gegliedert. Gestalterisches Ziel ist eine Planung, die mit einfachen Mitteln, in Anlehnung an die Materialien der Tübinger Quartiersentwicklungen, eine gute und zeitlose Gestalt- und Aufenthaltsqualität sicherstellt und die begrenzten zur Verfügung stehenden städtischen Mittel zur Unterhaltung der Fläche berücksichtigt.
Durch die Verlegung der Eisenhutstraße sind umfangreiche Leitungsverlegungen (nicht Bestandteil dieser Ausschreibung) notwendig. Eine enge Zusammenarbeit mit den Planern der Ver- und Entsorgung wird daher vorausgesetzt. Nach Verlegung der Eisenhutstraße gliedert sich das Gebiet in 2 übergeordnete Bereiche; nördlich und südlich der Eisenhutstraße. Im nördlichen Teil liegt der Schwerpunkt auf Wohnnutzung. Es handelt sich daher um Wohnstraßen (1 050 m2), die hauptsächlich den Anwohnern dienen, und das Quartier umgebende Gehwege (2 680 m2). Als verbindendes Element sind an den Wohnstraßen kleine öffentliche Plätze (320 + 580 m2) angesiedelt, die eine hohe Aufenthaltsqualität aufweisen sollen. Im südlichen Teil dominiert die gewerbliche Nutzung. Dem dort entstehenden Parkhaus wird ein sogenanntes Innovationsfeld (950 m2) vorgelagert, das — mit einer einfachen Ausführung einer wassergebundenen Decke — Raum für vielfältige Möglichkeiten bieten soll.
Stufenweise Beauftragung:
— LP 1-2 ca. 3 Monate (1. Jahreshälfte 2021);
— LP 3 ca. 7 Monate LP 4-7 ca. 10 Monate (voraussichtlich Mitte/Ende 2021 bis Ende 2022);
— LP 8-9 + örtliche Bauüberwachung: Umsetzung in Bauabschnitten voraussichtlich mit zeitlichen Unterbrechungen, da Abschluss der Freianlagen erst nach Fertigstellung der privaten Hochbauprojekte möglich ist (voraussichtlich Ende 2022 bis ca. 2026).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Tuttlingen
NUTS-Code: DE137 Tuttlingen
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. Fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§160 Abs.3 Nr.4 GWB)
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]