Neubau Klinik am Eichert – Göppingen – Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements in Anlehnung an VDI 6039 und des Technischen Monitorings
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göppingen
NUTS-Code: DE114 Göppingen
Postleitzahl: 73035
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.alb-fils-kliniken.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14061f
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av14061f
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Klinik am Eichert – Göppingen – Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements in Anlehnung an VDI 6039 und des Technischen Monitorings
Die „ALB Fils Kliniken GmbH“ errichtet aktuell den Neubau der Klinik am Eichert in Göppingen mit ca. 350 Patientenzimmern und 645 Betten.
Die geschätzten Gesamtkosten für das Projekt betragen ca. 445 Mio. EUR (Gesamtinvestition inkl. Abbruch und Sonderprojekte).
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen für das Technische Inbetriebnahmenmanagement in Anlehnung an VDI 6039 und das Technische Monitoring für den Klinikneubau und (optional) das Ärztehaus.
Die konkret abgefragten Leistungen sind dem Leistungsbild bzw. Honorarangebotsformblatt (Vergabeunterlage E) zu entnehmen.
Eichertstraße 7,
73035 Göppingen.
Die „ALB Fils Kliniken GmbH“ errichtet derzeit den Neubau der Klinik am Eichert in Göppingen mit ca. 350 Patientenzimmern und 645 Betten.
Der Neubau wird auf dem Grundstück neben der bestehenden Klinik an der Eichertstraße errichtet. Das Grundstück liegt südlich des Stadtkerns von Göppingen auf einer Anhöhe und grenzt im Süd-Osten an den Landschaftsraum an, geprägt durch den Eichen-Hainbuchenwald.
Die Neubaumaßnahme wurde vom Kreistag des Landkreises Göppingen am 30.11.2012 einstimmig beschlossen. Bestandteile der Gesamtmaßnahme sind neben dem Klinikneubau, der Neubau eines Parkhauses, einer Kindertagesstätte, von Personalwohnungen sowie eines Bildungszentrums. Der Neubau des Klinikgebäudes wird in einem Bauabschnitt hergestellt. Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen für technischen Inbetriebnahmen und technisches Monitoring in Anlehnung an die VDI 6039 für den Klinikneubau. Optional behält sich der AG vor, Leistungen der Inbetriebnahme eines benachbarten Ärtztehauses mit ambulantem OP-Zentrum zu beauftragen. Dieses befindet sich aktuell in der Vergabe der Rohbauarbeiten und soll im 3. Quartal 2022 fertig gestellt werden.
Die geschätzten Gesamtkosten für das Projekt betragen ca. 445 Mio. EUR (Gesamtinvestition inkl. Abbruch und Sonderprojekte).
Nach der Fertigstellung des Klinikneubaus wird die östlich gelegene Bestandsklinik rückgebaut. Auf der freiwerdenden Fläche der Bestandsklinik wird ein Patientenpark errichtet. Der Rohbau des Klinikneubaus ist aktuell bis zur Ebene 7 fortgeschritten. Der Hubschrauberlandeplatz soll bis ca. Mai 2021 auf Ebene 7 aufgesetzt werden. Die Ausbauarbeiten haben zum Jahreswechsel 20/21 begonnen. Ebenso die Installation der TGA. Eine Baufertigstellung ist zum Jahreswechsel 22/23 geplant. Der Patientenbetrieb soll im 3. Quartal 2023 aufgenommen werden.
Ein wesentlicher Bestandteil der Finanzierung der neuen Klinik ist eine nachhaltige Senkung der Betriebskosten im Vergleich zur bestehenden Klinik. Dies wurde in der Konzeption der Anlagentechnik und der Gebäudehülle des Neubaus intensiv berücksichtigt. Die technische Inbetriebnahme der Klinik hat daher auch zum Ziel, diese Vorgaben an das Gebäude zu erreichen.
Die Umsetzung des Projekts wird als Gesamtmaßnahme in einem zeitlichen Zusammenhang geplant und derzeit ausgeführt. Die technische Inbetriebnahme erfolgt dabei ab ca. Januar 2023. Die Inbetriebnahmeplanung beginnt unmittelbar nach Beauftragung ab ca. September 2021. Das Technische Monitoring ist in den ersten 2 Jahren nach Nutzungsbeginn durchzuführen.
„Flächen“:
— BGF – Sockelgeschoss (nach DIN 277-1): ~ 60 000 m2 – auf 5 Geschossen
— BGF – Bettenhaus (nach DIN 277-1): ~ 34 000 m2 – auf 6 Geschossen
„Termine“:
— Voraussichtliche Schließung der Gebäudehülle Sockelgeschoss: ~ April 2021
— Voraussichtliche Schließung der Gebäudehülle Bettenhaus: ~ Juli 2021
— Voraussichtliche Fertigstellung Gebäude: ~ 1. Quartal 2023
Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind den Plan- und Informationsunterlagen, die den Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G – Plan- und Informationsunterlagen" beigefügt sind, zu entnehmen.
1. Erklärung über den Umsatz netto des Bewerbers im Bereich Inbetriebnahmemanagement in den letzten 3 Jahren von 2018-2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (5 Pkt.),
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (4 Pkt.),
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (3 Pkt.),
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (2 Pkt.),
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement < [Betrag gelöscht] EUR/a und ≥ [Betrag gelöscht] EUR/a (1 Pkt.),
— Umsatz Inbetriebnahmemanagement < [Betrag gelöscht] EUR/a (0 Pkt.).
2. Angabe der Beschäftigten der letzten 3 Jahre von 2018-2020 für das gesamte Büro des Bewerbers und der im Themenbereich der ausgeschriebenen Leistung (hier: Inbetriebnahmemanagement) arbeitenden Beschäftigten, aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Dipl.-Ing. o.ä., sonst. Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) – Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
— durchschn. ≥ 5 Mitarbeiter im Themenbereich der ausgeschriebenen Leistungen (hier: Inbetriebnahmemanagement) (5 Pkt.),
— durchschn. < 5 Mitarbeiter im Themenbereich der ausgeschriebenen Leistungen (hier: Inbetriebnahmemanagement) und ≥ 2 Mitarbeiter im Themenbereich der ausgeschriebenen Leistungen (hier: Inbetriebnahmemanagement) (2,5 Pkt.)
— durchschn. < 2 Mitarbeiter im Themenbereich der ausgeschriebenen Leistungen (hier: Inbetriebnahmemanagement) (0 Pkt.)
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 10 Jahren von 2011 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht. – Wichtung 90 %
Referenzprojekte die vor dem 1. Januar 2011 in Betrieb genommen wurden, werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die Referenzen jeweils erfüllt sein:
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um eine Neubaumaßnahme (max. 6 Pkt.),
— Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein Gebäude aus dem Bereich Gesundheitswesen (z. B. Klinik, Krankenhaus, Therapie-Einrichtung, o. ä.) (max. 6 Pkt.),
— Bei dem Referenzprojekt wurde eine Zertifizierung im Hinblick auf die Nachhaltigkeit durchgeführt (z. B. BNB, DGNB, LEED, o. ä.) (max. 6 Pkt.),
— Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr. 300-600) ≥ 100 Mio. EUR netto) (max. 6 Pkt.)
— Das Referenzprojekt ist hinsichtlich der Anforderungen an die technische Komplexität vergleichbar.
Konkret: Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um ein / um mehrere Gebäude mit vergleichbarer Größenordnung der Technischen Ausrüstung (Kosten (Kgr. 400) ≥ 50 Mio. EUR netto)) (max. 6 Pkt.).
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs sind 100 Punkte.
Die teilweise Erfüllung der vorgenannten Kriterien führt nicht zum Ausschluss, sondern zu einer entsprechend geringeren Bewertung.
Eine Übersicht ist der „Vergabeunterlage C — Kriterienkatalog" zu entnehmen.
Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagements in Anlehnung an VDI 6039 sowie des Technischen Monitorings für das Ärztehaus.
Die Beauftragung der optionalen Leistungen für das Ärztehaus stehen dem Auftraggeber frei. Seitens des Auftragnehmers besteht diesbezüglich kein Rechtsanspruch.
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb (Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (soweit zutreffend).
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht.
3. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen;
4a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB,
4b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
4c) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG, § 98c Abs. 1 AufenthG und § 21 SchwArbG.
5. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des Teilnahmettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
6. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen.
Nachweis der Versicherung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen.
Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren (2018-2020) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die Angabe des Rechnungswertes (KG 300-600, DIN 276, netto), der Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar komplexer Maßnahmen vorliegen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung. Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform bis spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind verpflichtet, sich bis 3 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb dieser 3 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).