Ulm, Justizvollzugsanstalt, Ersatzbau Küchengebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013 Referenznummer der Bekanntmachung: 21-92037
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ulm.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-ulm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ulm, Justizvollzugsanstalt, Ersatzbau Küchengebäude, Architektenleistungen nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013
Ulm, Justizvollzugsanstalt, Ersatzbau Küchengebäude, Talfinger Str. 30, 89073 Ulm.
Beabsichtigt ist die Beauftragung von Objektplanungsleistungen nach Teil 3, Abschnitt 1 der HOAI 2013, (LPH 2 bis 8) für einen Küchenneubau in der Justizvollzugsanstalt Ulm mit zusätzlichen Räumlichkeiten für einen Metzgerei-Kleinbetrieb, einen Mehrzweckraum, eine Kantine und weitere Funktionsbereiche.
Das Gesamtgebäude soll rund 1 250 m2 NUF(R+S) aufweisen. Sofern es in baufachlicher, nutzungsspezifischer und wirtschaftlicher Hinsicht möglich und angemessen ist, soll das Küchengebäude in Holzbauweise errichtet werden, es sei denn, dass wesentliche Gründe dagegensprechen. Die Planung muss sofort nach Auftragsvergabe begonnen werden. Im Rahmen der zu erbringenden Leistungen ist eine enge Zusammenarbeit mit den gesondert beauftragten Fachingenieuren (z. B. Bauphysik, Küchenplanung, Technik, usw.) erforderlich, zudem sind noch denkmalschutzrechtliche Aspekte zu berücksichtigen.
Die Bauunterlage muss bis Ende 2021 erstellt sein, da die Maßnahme im StHHPl 2023/2024 etatisiert werden soll. Die Bauausführung soll im 2. Halbjahr 2023 starten.
Die Bruttokosten der Kostengruppe 300 belaufen sich auf rund 3,3 Mio. EUR und die Kostengruppe 400 auf rund 2,9 Mio. EUR. Die Gesamt-Bauwerkskosten belaufen sich auf ca. 8 Mio. EUR brutto.
Die Arbeiten finden an, in und für einem Bereich mit hohen Sicherheitsanforderungen statt (Justizvollzugsanstalt). Das vom Planungsbüro eingesetzte Personal muss sich daher einer Sicherheitsüberprüfung durch die JVA unterziehen lassen. Nur erfolgreich positiv sicherheitsüberprüftes Personal darf für die Maßnahme und der Erbringung der Leistungen eingesetzt werden.
89073 Ulm, Talfinger Str. 30
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt zu erfolgen. Das Formblatt ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3) aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter „https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Wirtschaft/Tariftreue/Seiten/Mustererklaerungen.aspx“, abzugeben.
Die Arbeitsmittel Dokumentation Pläne und Daten sind zu beachten. Sie stehen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.vermoegenundbau-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Service/Richtlinien. Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 21-92037 durchgeführt. (Bei Rückfragen bitte angeben)
Persönliche Eignung sowie wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit in Bezug auf vergleichbare Maßnahmen.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformular.
Referenzliste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
Erfahrungsnachweise im Bereich Holzbau fließen in die Bewertung mit ein.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation jedes Referenzobjektes soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Bauwerkskosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf jeweils max. 3 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Die digitale Einreichung soll dann in 5 getrennten Dateien mit der Dateibezeichnung „01_Bewerbungsformblatt“, „02_Objektliste“, „03_Referenz 1“, „04_Referenz 2“, „05_Referenz 3“ erfolgen. Die jeweilige Dateigröße sollte 5 MB nicht überschreiten
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers). Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Landesbauordnung Baden-Württemberg
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wichtig!
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt (abrufbar auf der unter Ziffer I.3) aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Die Unterlagen der Stufe 2 des Teilnahmewettbewerbs dienen lediglich zur inhaltlichen Information!
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89075
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.vba-ulm.de