Individuelle Entwicklung einer Fachanwendung für das Risikomanagement im Bundesbau Referenznummer der Bekanntmachung: U2-3317/5
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundebau-bw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Individuelle Entwicklung einer Fachanwendung für das Risikomanagement im Bundesbau
Ziel der Ausschreibung ist die Beschaffung einer individuell zu entwickelnden Fachanwendung für das Risikomanagement im Bundesbau. Die Stabsstelle Risikomanagement plant, diverse Prozesse in einer webbasierten IT-Applikation umzusetzen. Dabei soll die Datenspeicherung in einer zentralen Datenbank erfolgen.
Ulm
Ziel der Ausschreibung ist die Beschaffung einer individuell zu entwickelnden Fachanwendung für das Risikomanagement im Bundesbau. Die Stabsstelle Risikomanagement plant, diverse Prozesse in einer webbasierten IT-Applikation umzusetzen. Dabei soll die Datenspeicherung in einer zentralen Datenbank erfolgen. Die IT-Applikation ist eng verbunden mit Risikoworkshops. Im Laufe einer Baumaßnahme beraten die Beteiligten in Risikoworkshops über den Umgang mit Risiken im Projekt. Bauverwaltung, Nutzer, Eigentümer und Maßnahmenträger oder freiberuflich Tätige und Auftragnehmer identifizieren zu den einzelnen Zeitpunkten im Projekt gemeinsam Risiken, entwickeln Bewältigungsstrategien und Gegensteuerungsmaßnahmen, beraten über den Haushaltsmittelbedarf und über Terminverschiebungen.
Mindestens 2 Verlängerungen um jeweils 12 weitere Monate
Sollten nach durchgeführter Eignungsprüfung mehr als 5 geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, werden von diesen die 5 Bewerber aufgefordert ein 1 Angebot zur Angebotsphase 1 einzureichen, die der Rangfolge nach die höchste Eignungspunktezahl erreicht haben. Sollten mehr als 5 Bieter der entsprechend Ihrer Eignungspunktezahl auf Rang 1 bis 5 liegen, ist die höchste erreichte Punktzahl im Bereich „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ ausschlaggebend, sollten immer noch mehr als 5 Bieter auf dem gleichen Rang stehen, entscheidet das Los.
— Gestaltung von Icons,
— Zusätzliche Progammierarbeiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug) nicht älter als 1 Jahr,
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen,
— die Vorschriften des MiLoG sind von öffentlichen Auftraggebern zu beachten. Vom Bewerber wird daher die Verpflichtungserklärung zum MiLoG (vgl. Anlage 03 – Verpflichtungserklärung MiLoG) bereits mit Abgabe des Teilnahmeantrags gefordert.
— Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
—— für Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis,
—— für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis oder
— Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die oben aufgeführten Summen angepasst werden,
— Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten 3 Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung zur Eigenkapitalquote der letzten 3 Geschäftsjahre,
— Berechnung und Bewertung der Eigenkapitalquote aus der Bilanz des letzten Geschäftsjahres,
— Sehr niederer Zielerfüllungsgrad = Eigenkapitalquote im Schnitt <10 % in der Periode, errechnet aus den o. a. Bilanzen oder Bilanzauszügen = 2 Pkte,
— Niederer Zielerfüllungsgrad = Eigenkapitalquote im Schnitt >11 % und <20 % in der Periode, errechnet aus den o. a. Bilanzen oder Bilanzauszügen = 4 Pkte,
— Mittlerer Zielerfüllungsgrad = Eigenkapitalquote im Schnitt >21 % und <30 % in der Periode, errechnet aus den o. a. Bilanzen oder Bilanzauszügen =6 Pkte,
— Hoher Zielerfüllungsgrad = Eigenkapitalquote im Schnitt >31 % und <40 % in der Periode, errechnet aus den o. a. Bilanzen oder Bilanzauszügen = 8 Pkte,
— Sehr Hoher Zielerfüllungsgrad = Eigenkapitalquote im Schnitt >41 % in der Periode, errechnet aus den o. a. Bilanzen oder Bilanzauszügen = 10 Pkte,
— Bonitätsnachweis über Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (z. B. Creditreform, Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bewerber angemeldet ist (nicht älter als 1 Jahr),
— Bewertung des Bonitätsindex,
— sehr niederer Zielerfüllungsgrad = schwache Bonität =3 Pkt,
— niederer Zielerfüllungsgrad = mittlere Bonität = 6 Pkte,
— mittlerer Zielerfüllungsgrad = gute Bonität = 9 Pkte,
— hoher Zielerfüllungsgrad = sehr gute Bonität = 12 Pkte,
— sehr hoher Zielerfüllungsgrad = hervorragende Bonität = 15 Pkte,
— Eigenerklärung zur Darstellung der Entwicklung des Umsatzes bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten 3 Jahren als Eigenerklärung,
— Bewertung der Umsatzentwicklung.
—— niederer Zielerfüllungsgrad = Umsatzentwicklung ist fallend (Minimalpunktzahl = 1 Pkt.),
—— mittlerer Zielerfüllungsgrad = Umsatzentwicklung ist gleichbleibend (Mittlere Punktzahl = 2,5 Pkte.),
—— hoher Zielerfüllungsgrad = Umsatzentwicklung ist steigend (Maximalpunktzahl = 5 Pkte.).
Die Eignung gilt als festgestellt, wenn der Bewerber in der wirtschaftlichefinanziellen und technischfachlichen Eignung mindestens 59 Eignungspunkte erreicht.
— Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
—— für Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis,
—— für Personenschäden bis zu [Betrag gelöscht] EUR je Schadensereignis oder
— Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die oben aufgeführten Summen angepasst werden,
— Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten 3 Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung zur Eigenkapitalquote der letzten 3 Geschäftsjahre,
— Bonitätsnachweis über Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (z. B. Creditreform, Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bewerber angemeldet ist (nicht älter als 1 Jahr),
— Eigenerklärung zur Darstellung der Entwicklung des Umsatzes bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand in den letzten 3 Jahren als Eigenerklärung.
Die Eignung gilt als festgestellt, wenn der Bewerber in der wirtschaftlich-finanziellen und technisch-fachlichen Eignung mindestens 59 Eignungspunkte erreicht.
— Nachweis von 2 Referenzen von Projekten für die Entwicklung bzw. umfangreiche Anpassung einer Fachanwendung sowie zugehörige Dienstleistungen wie Migration, Schulung und Herstellersupport mit vergleichbaren Auftragsvolumen in den vergangenen 3 Jahren vorzugsweise im öffentlichen Sektor:
—— Hierzu ist das Referenztemplate (Anlage 04) vollständig ausgefüllt dem Teilnahmeantrag beizulegen,
— Die eingereichten Referenzen werden anhand der in der nachfolgend dargestellten Punkte bewertet.
Angaben zum Auftraggeber Name der Behörde/Verwaltung oder Firma, des Ansprechpartners mit Telefonnummer und E-Mail – Adresse:
— Vertragslaufzeit: Vertrag mit mind. 36 Monaten Laufzeit inkl. Pflege- und Herstellersupport,
— Projektvolumen-Größenordnung: Mindestens [Betrag gelöscht] EUR über die gesamte Vertragslaufzeit,
— Projektinhalt 1: Entwicklung einer Individualsoftware oder umfangreiche Anpassung einer Standardsoftware an die detaillierten Anforderungen des Auftraggebers,
— Projektinhalt 2: Projekt wurde in der Baubranche bzw. bei öffentlichen Auftraggebern im Bereich des Bauwesens durchgeführt,
— Projektinhalt 3: Anbindung von weiteren Systemen des Auftraggebers, z. B. SAP.
Projektplanung & -umsetzung: Bitte eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise bei Planung und Durchführung des Projektes auch hinsichtlich der Kommunikation von Projektfortschritten mit dem Auftraggeber beilegen.
Einweisung des Personals des Auftraggebers: Bitte eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise und Durchführung der Benutzer-/und Administratoren-Schulungen beilegen.
— Abnahme: Bitte eine kurze Beschreibung der Vorgehensweise bei Abnahme von Projekt-Meilensteinen bzw. bei Übergabe des hergestellten Gesamtsystems beilegen,
— Organisation Helpdesks: Bitte eine kurze Beschreibung der Organisation des Helpdesks (Headcount, Verfügbarkeit, etc.) beilegen,
— sehr niederer Zielerfüllungsgrad = 7 Pkte: 0 bis 2 dieser Kriterien erfüllt,
— niederer Zielerfüllungsgrad = 14 Pkte.: 3 bis 4 diese Kriterien erfüllt,
— mittlerer Zielerfüllungsgrad = 21 Pkte.: 5 bis 6 dieser Kriterien erfüllt,
— hoher Zielerfüllungsgrad = 28 Pkte.: 7 bis 8 dieser Kriterien erfüllt,
— sehr hoher Zielerfüllungsgrad = 35 Pkte.: 9 bis 10 dieser Kriterien erfüllt.
Die Eignung gilt als festgestellt, wenn der Bewerber in der wirtschaftlich-finanziellen und technisch-fachlichen Eignung mindestens 59 Eignungspunkte erreicht.
— Nachweis von 2 Referenzen von Projekten für die Entwicklung bzw. umfangreiche Anpassung einer Fachanwendung sowie zugehörige Dienstleistungen wie Migration, Schulung und Herstellersupport mit vergleichbaren Auftragsvolumen in den vergangenen 3 Jahren vorzugsweise im öffentlichen Sektor:
—— Hierzu ist das Referenztemplate (Anlage 04) vollständig ausgefüllt dem Teilnahmeantrag beizulegen.
Die Eignung gilt als festgestellt, wenn der Bewerber in der wirtschaftlich-finanziellen und technisch-fachlichen Eignung mindestens 59 Eignungspunkte erreicht.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag vor der zuständinge Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller:
— den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— den Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt hat.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§ 160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.