Uhlandschule Lichtenstein – Sanierung und Erweiterung Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Lichtenstein
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Postleitzahl: 72805
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]9
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Uhlandschule Lichtenstein – Sanierung und Erweiterung
Fachplanungsleistungen nach HOAI 2021 §54 – Anlagengruppen 1, 2, 3, 8.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Gemeinde Lichtenstein plant als Schulträger die Sanierung und Modernisierung der Uhlandschule mit dem Ziel einer Bündelung von insgesamt 2 Schulstandorten. Zentralisiert werden Grundschulen der Region am zukünftigen zentralen Grundschul-Standort Lichtenstein. Bis zum Jahr 2016/2017 wurde die Uhlandschule als zweizügige Grundschule mit Werkrealschule betrieben. Zum jetzigen Zeitpunkt beherbergt die Schule eine zweizügige Grundschulnutzung samt Vorbereitungsklasse.
Im Jahr 2018 wurde im Rahmen einer Untersuchung eine Bewertung der Bausubstanz vorgenommen und ein Flächenkonzept gemäß pädagogischen Anforderungen formuliert. Das zukünftige Nutzungskonzept sieht eine dreizügige Grundschule mit optionalem Ganztagesbetrieb samt Vorbereitungs- und Förderklasse vor. Eine Flächenreserve für eine Erweiterungsmöglichkeit eines weiteren Zuges soll bei der geplanten Umstrukturierung geschaffen werden. Neben den Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen ist zudem der Neubau eines Gebäudes geplant, welches eine Aula, Mensa und Verwaltungsbereiche beherbergen soll. Auf den Ergebnissen der Untersuchung aufbauend, wurden Empfehlungen zu Art und Umfang von verschiedenen Sanierungsabschnitten ausgearbeitet. Die Konzeption sieht vor, die Maßnahme in 7 Bauabschnitten umzusetzen.
Umfang dieser Planungsaufgabe ist der Neubau eines Gebäudes für die Verwaltung sowie einer Mensa mit Aula, und die Sanierung und Umstrukturierung eines bestehenden Gebäudeteiles.
Energetisches Konzept/Haustechnik:
Im Rahmen der planerischen und baulichen Durchführung der Bauabschnitte 1-3 ist bereits eine ganzheitliche und allumfassende Lösung im Hinblick auf die technische Gebäudeausrüstung für Heizung, Lüftung, Sanitär und Gebäudeautomation mit einzuplanen und ggf. verschiedene Möglichkeiten mit dem Objektplaner und den übringen Fachplanern zu prüfen und zu berücksichtigen.
Eine Einzelraumsteuerung wurde im Jahr 2015 für das zu sanierende Gebäude installiert. Auf dieser bestehenden Gebäudeautomation ist entsprechend aufzubauen und die daraus resultierenden Vorgaben zu berücksichtigen.
Leistungen Technische Gebäudeausrüstung:
Im Rahmen der Gebäudetechnikplanung sind Leistungen der folgenden Anlagengruppen zu erbringen:
— Heizung,
— Lüftung,
— Sanitär,
— Gebäudeautomation.
Die Auftraggeberin erwartet wirtschaftliche Lösungen, welche einen angemessenen Temperaturhaushalt und ein angenehmes Raumklima in den jeweiligen Unterrichtsräumen ermöglicht.
Die Auftraggeberin beauftragt die folgenden Grundleistungen des Leistungsbildes Technische Ausrüstung nach HOAI 2021:
— Leistungsphase 1-4.
Optional beauftragt werden die folgenden Grundleistungen:
— Leistungsphasen 5-9.
Besondere Leistungen werden folgende optional beauftragt:
— Betriebskostenberechnung im Zuge der LPH 3,
— Anzeigen von Mängeln und Überwachung der Mangelbeseitigung im Rahmen der LPH 9.
Referenzprojekt im Bereich eines vergleichbaren, öffentlichen Gebäudetyps mit hohem Besucherverkehr, wie z. B. Mensa, Kantine, Schulen, Erziehungseinrichtungen, Kindergärten, Rathäuser, Krankenhäuser, etc.:
Baukosten:
— Baukosten (KG 300+400) >/=2 Mio. EUR brutto 3 Punkte,
— Baukosten (KG 300+400) > 3 Mio. EUR brutto 5 Punkte,
— Baukosten (KG 300+400) > 4 Mio. EUR brutto 10 Punkte.
Gebäudetyp:
— Mensa 15 Punkte,
— Schule 15 Punkte,
— Kindergarten/Kindertageseinrichtung 10 Punkte,
— Erziehungseinrichtung Allgemein 5 Punkte,
— Sonstiges 1 Punkt,
— maximal erreichbare Punktzahl pro Referenz: 25 Punkte.
Erfüllen mehr Bewerber/-innen gleichermaßen die Anforderungen gemäß den Eignungskriterien der öffentlichen Bekanntmachung und übersteigt die Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl entsprechend der benannten Auswahl-/Mindestkriterien die Höchstzahl von 5 Bewerbern/-innen, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden gleich geeigneten Bewerbern/-innen durch einen Losentscheid.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind Bieter und juristische Personen, welche berechtigt sind, die Berufsbezeichnung ‚Architekt‘ oder ‚Ingenieur‘ zu führen oder über vergleichbare Befähigungen verfügen.
Im Rahmen einer Bietergemeinschaft muss mindestens ein Mitglied den Nachweis der Befähigung erbringen.
— aktueller Nachweis über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister,
— Nachweis des Abschlusses einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR und Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR oder Erklärung einer Versicherung, im Auftragsfall Versicherungs-schutz in der geforderten Höhe zu stellen,
— Gesamtumsatz gemäß § 45 Abs.1 Nr. 1 VgV.
— Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte in den letzten Jahren ersichtlich ist gemäß VgV §46 Abs. 3 Nr. 8. Bedingung für die Teilnahme ist die Mindestzahl von 2 vollbeschäftigten Ingenieuren,
— für die Eignungsprüfung ist vom Bieter ein Nachweis über erbrachte Planungsleistungen bei einem vergleichbaren Bauvorhaben im Neubau-/Sanierungsbereich vorzulegen. Der Nachweis der Referenzen muss folgende Mindestanforderungen erfüllen.
TGA-Fachplanung:
Nachweis mindestens eines Projekts im Bereich eines vergleichbaren, öffentlichen Gebäudetyps mit hohem Besucherverkehr, wie z. B. Mensa, Kantine, Schulen, Erziehungseinrichtungen, Kindergärten, Rathäuser, Krankenhäuser, etc., mit folgenden Mindestanforderungen:
— Planungskonzept zum thermischen Komfort und der Gebäudeautomation,
— Erbrachte Leistungsphasen min. 2-8, vollständige Fertigstellung LPH 8,
— Fertigstellung nicht vor 1.1.2010, vollständige Fertigstellung LPH 8,
— Baukosten (KG 300 + 400) min. 2 Mio. EUR brutto.
Eine Doppelaufführung der Projekte ist nicht zugelassen. Persönliche Referenzen aus einem vorherigen Angestelltenverhältnis sind zulässig, sofern die Person bei diesem Projekt als Projektleiter tätig war und die Mindestanforderungen an das Referenzprojekt erfüllt werden.
Gewertet werden maximal drei Referenzen für die benannte Kategorie. Darüber hinaus durch den Bieter eingereichte Referenzen werden nicht gewertet. Diese sind vom Bieter eindeutig zu benennen. Es werden nur Referenzen gewertet, welche die o. g. Mindestbedingungen erfüllen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.