Neubau Pflegeheim Gengenbach – TGA-Planung Referenznummer der Bekanntmachung: 4991/2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenburg
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77654
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ortenau-klinikum.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Pflegeheim Gengenbach – TGA-Planung
Siehe II.2.4) – Beschreibung der Beschaffung.
Fußbach 5
77723 Gengenbach
Gegenstand der Beschaffung sind die Fachplanungsleistungen für die Technische Ausrüstung des Neubaus eines Pflegeheims bei dem Ortenau Klinikum in Gengenbach. Das Pflegeheim soll 90 Heimplätze haben. In dem zu errichtenden Gebäude sollen außerdem ein Kaffee mit Bäckerei, Artzpraxen und Büroeinheiten entstehen. Im Zusammenhang mit dem Neubau ist eine Tiefgarage zu errichten. Der Auftrag betrifft die Fachplanung der Anlagengruppen 1-8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI 2021. Es werden die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-9 nach §§ 8, 55, Anlage 15.1 HOAI 2021 sowie besondere Leistungen beauftragt. Die Realisierung soll voraussichtlich in dem Zeitraum 2022-2023 erfolgen.
Übersteigt die Anzahl der grundsätzlich geeigneten Bewerber die geplante Anzahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wird die Vergabestelle diejenigen Bewerber auswählen, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Dies wird anhand der folgenden Kriterien beurteilt:
1) Umsätze des Bewerbers im Leistungsbereich TGA-Planung in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (10 %).
2) Max. 3 ausgewählte Referenzen nach Ziffer III.1.3) lit. a (je 30 %). Werden mehr als 3 Referenzen eingereicht, werden die 3 besten Referenzen bei der Bewerberauswahl herangezogen. Jede ausgewählte Referenz wird nach den folgenden Unterkriterien bewertet:
[1] Art des Projekts,
[2] Nutzungsart des Projekts,
[3] Volumen des Projekts,
[4] Größe des Projekts (BGF),
[5] Umfang der referenzierten Tätigkeit (Lph.).
Einzelheiten ergeben sich aus den Kriterien für die Bewerberauswahl, die Bestandteil der Vergabeunterlagen sind. Darstellungsmängel im Teilnahmeantrag führen zu Minderbewertungen. Falls über die vorgenannten Entscheidungskriterien keine Auswahl erfolgen kann, entscheidet das Los.
Die Leistungen der Leistungsphasen 1-9 HOAI werden stufenweise beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Nachweis der Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 3 Monate ab Datum der Versendung der Auftragsbekanntmachung.
b) Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 und 124 GWB oder etwaiger Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB. (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1 geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
a) Eigenerklärung über den jährlichen Gesamtumsatz (netto) des Unternehmens unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
b) Eigenerklärung über Umsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (in Euro, netto) im Bereich TGA-Planung unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
c) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckung für Personenschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR und für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR. Die vorstehenden Deckungssummen müssen in jedem Versicherungsjahr mindestens 2-fach zur Verfügung stehen; alternativ Aufstellung über die bestehende Betriebshaftplichtversicherung und Bestätigung eines Versicherers/Versicherungsmaklers, dass im Auftragsfall eine solche Versicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen wird.
Zu b) Umsatz im Bereich der TGA-Planung: Der durchschnittliche Umsatz des Unternehmens aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beträgt mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern. Er kann insbesondere die Vorlage von Jahresabschlüssen mit Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen oder Auskünfte von Wirtschaftsprüfern zum Nachweis der Richtigkeit von Eigenerklärungen verlangen.
a) Referenzen über durchgeführte Leistungen der Fachplanung für Technische Ausrüstung im Bereich von Wohnheimen oder Heimen zum vorübergehenden Aufenthalt (z. B. Therapie- oder Rehabilitations-Einrichtungen, Jugendherbergen, Jugendfreizeitstätten), die seit dem 1.1.2016 erbracht wurden, wobei es genügt, dass die Leistung im Referenzzeitraum beendet wurde (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
b) Eigenerklärung zu dem jährlichen Mittel der festangestellten Mitarbeiter (> 20 Wochenstunden) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren aufgeteilt nach Führungskräften, festangestellten Mitarbeiter mit Hochschulabschluss im Bereich Architektur oder Bauingenieurwesen, sonstige festangestellte Mitarbeiter und Auszubildende (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten).
Zu a) Mindestens 3 Referenzen nach Ziffer III.1.3 lit. a) die jeweils – kumulativ – die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
— Projekt mit Baukosten von mindestens 10 Mio. EUR (KGR 200 bis 600 nach DIN 276),
— Es wurden die Grundleistungen der Lph. 3-5 Anlage 15.1 HOAI 2013 oder entspr. HOAI 2009 zu mindestens 80 % erbracht.
Zu b) Personal: Mindestens 5 festangestellte Mitarbeiter (> 20 Wochenstunden) im Jahresmittel 2020, davon mindestens 3 Architekten/Ingenieure mit Berufserfahrung > 10 Jahre.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die Eignung des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Architekten/Ingenieure i.S.v. § 75 Abs. 1 u. 2 VgV
Gemäß Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal DTVP unter http:// www.dtvp.de zur Verfügung gestellt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVDTB6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]