Grundinstandsetzung der linken Kammer und Ausbau der Liegestelle der Schleuse Lauffen Los 1 — Massivbau / Spezialtiefbau / Stahlwasserbau Referenznummer der Bekanntmachung: 2-231.2-LAU.100.22.14B05-I_NT41
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wna-heidelberg.wsv.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Grundinstandsetzung der linken Kammer und Ausbau der Liegestelle der Schleuse Lauffen Los 1 — Massivbau / Spezialtiefbau / Stahlwasserbau
Das Amt für Neckarausbau Heidelberg hat im Jahr 2010 die Bauleistung zur Grundinstandsetzung der linken Kammer und Ausbau der Liegestelle der Schleuse Lauffen an die Bietergemeinschaft Schleith GmbH Baugesellschaft und Roßlauer Schiffswerft GmbH vergeben.
Die Leistungen betrifft das Los 1: Massivbau / Spezialtiefbau / Stahlwasserbau
— Massivbau (Abbruch, Beton- und Stahlbeton, Hochbauarbeiten)
Die linke Kammer sowie Teile der Vorhäfen werden durch die Anordnung einer Betonvorsatzschale instandgesetzt. In diesem Zuge werden die Energieumwandlungsanlagen im Ober- und Unterwasser abgebrochen und erneuert. Darüber hinaus wird die Ausrüstung der linken Kammer erneuert und die Vouten am Übergang zwischen Kammerwand und Sohle entfernt.
Am Oberhaupt wird das bestehende Verbundsystem verschlossen und die Torsystematik nach Oberwasser verschoben. Des Weiteren werden die massivbaulichen Komponenten für das Setzen eines Dammbalkenverschlusses vorgesehen.
Am Unterhaupt werden der teilverfüllte Verbindungskanal zum Wehr sowie der nicht fertig gestellte Fischaufstieg vollständig verfüllt.
Die Ausrüstung der linken Kammer wird erneuert.
An den Betriebsräumen (Steuerstand und Antriebshäuser) werden kleinere Anpassungen vorgenommen.
Auf der Landseite, unmittelbar an die Doppelschleuse angrenzend, werden ein Technikgebäude sowie ein Kranstellplatz errichtet.
Im Bereich der Liegestelle sind Stahlbetonfundamente für Poller herzustellen.
— Spezialtiefbau (Spezialtiefbau/Erdbau)
Die Schleuse Lauffen weist im Bestand Defizite in der Standsicherheit auf. Diese werden durch den Einbau von Dauerverpressankern und Zugpfählen behoben.
Betriebsgebäude und Kranstellplatz werden im Schutze eines Spundwandverbaus hergestellt und auf Bohrpfählen tiefgegründet.
Im Oberwasser ist ein Leitwerk mit Dalben sowie ein Spundwandverbau herzustellen. Für das Einbringen des Verbaus und der Dalben in den Baugrund muss von schwimmendem Gerät aus gearbeitet werden.
Landseitig der Schleuse und im Bereich der Liegestelle sind Geländeanpassungen und Aushubarbeiten durchzuführen.
Zur Rückverankerung der Poller an der Liegestelle werden Spundwände und Anker eingebaut.
— Stahlwasserbau.
Ersatzneubau je eines standardisierten Ober- und Untertors.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Grundinstandsetzung der linken Kammer und Ausbau der Liegestelle der Schleuse Lauffen
Ort: Achern
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Die Beschaffung der Leistung beinhaltete die Herstellung von 3 zusätzlichen Öffnungen in der Spundwand der Baugrubenumschließung im OW mittels Einsatz von Tauchern. Die Öffnungen regulieren den Wasserstand in der linken Kammer um die unerwartet hohen Wasserverluste am Untertor auszugleichen.
Ort: Achern
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Land: Deutschland
Geänderte Leistungen nach § 2 Abs. 5 VOB/B sowie zusätzliche Leistungen nach § 2 Abs. 6 VOB/B.
Am 8.8.2017 wurde bei einer gemeinsamen Baustellenbegehung festgestellt, dass sich der geplante Bewehrungskorb nicht einbauen lässt, dieser vor Ort angepasst werden musste und für die Betonage eine Bauhilfskonstruktion erforderlich wurde. Durch ständig zulaufendes Wasser in der Schleusensohle und einsetzender Algenbildung musste die Pfahlkopfnische mehrfach gereinigt werden. Der Betoneinbau wurde aufgrund des nachlaufenden Wassers auf mehrere kleine Bauabschnitte umgestellt.