Modernisierung und Erweiterung Werner-von-Siemens-Schule Karlsruhe
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.karlsruhe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung und Erweiterung Werner-von-Siemens-Schule Karlsruhe
Vergabe von TGA-Planungsleistungen (LPH 1-9) für den Erweiterungsneubau und die Modernisierung der Starkstromanlagen, Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen, Anlagengruppen 4 und 5 der Werner-von-Siemens-Schule in Karlsruhe.
Werner-von-Siemens-Schule
Kurt-Schuhmacher-Straße 1
76187 Karlsruhe
Die Werner-von-Siemens-Schule ist eine dreizügige Grund- und zweizügige Werkrealschule in der Karlsruher Nordweststadt. Derzeit ist die Schule auf drei Standorte verteilt. Um den Schulalltag zu erleichtern wird die Schule auf einen Campus reduziert. Zu diesem Zweck soll der Hauptstandort der Schule in der Kurt-Schumacher-Straße 1 erweitert und neu organisiert werden.
Momentan befinden sich auf dem Hauptstandort der Schule diverse Baukörper, die ab 1960 errichtet und über die Jahre ergänzt wurden. Um ausreichend Fläche für die Schulerweiterung zu gewinnen, sollen Teile des alten Gebäudebestands abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Mithilfe einer städtebaulichen Untersuchung soll ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept für das Schulgrundstück gefunden werden.
Die Neubaumaßnahme setzt sich sowohl aus Teilen des schulischen Regelbetriebs als auch aus der Erweiterung der Ganztageseinrichtung zusammen.
Die verbleibenden Bestandsbauten sollen im Anschluss an die Neubaumaßnahmen modernisiert und an das neue Gesamtkonzept der Schule angepasst werden. Insgesamt soll ein gut funktionierendes, optisch einheitliches Schulensemble entstehen, das Grund- und Werkrealschule, Neubau und Bestand zu einer Einheit verbindet.
Formelle Prüfung:
— fristgerechter Eingang der Unterlagen,
— formgerechter Eingang der Unterlagen,
— Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen,
— Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
— < 0,3 Mio. EUR: 5 Punkte,
— ab 0,5 Mio. EUR: 10 Punkte.
Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei mit der besten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
— Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 1.1.2014) im Bereich der Fachplanung ELT nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI,
— Bei Referenz 1 und Referenz 2 muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen handeln,
— Abgeschlossene Leistungsphase 8,
— Referenz 1: Neubau oder Erweiterung,
— Referenz 2: Umbau/ Modernisierung.
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Neubau oder Erweiterung, Fachplanung ELT, abgeschlossene LPH 8:
— Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
— Honorarzone:
Ab Honorarzone 2: 50 Punkte.
— Gebäudeart:
Schulische Einrichtung ab Honorarzone 2: 50 Punkte.
— Bauausführung:
Bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
— Bauweise:
Modulbauweise/ elementierte Bauweise: 50 Punkte.
— Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze:
z.B. Passivhaus, 0-Energiestandard, Solartechnik, DGNB-Zertifizierung o.Ä.: 20 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF:
Ab 2 000 m2: 20 Punkte;
Ab 5 000 m2: 50 Punkte.
— Kosten der Kostengruppe 440 + 450 (in Euro inkl. Mehrwertsteuer):
Ab 0,5 Mio. EUR: 20 Punkte;
Ab 1,0 Mio. EUR: 50 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: +7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
— Jahr Abschluss LPH 8:
Ab 1.1.2016: 20 Punkte;
Ab 1.1.2018: 50 Punkte.
Referenz 2: Umbau/Modernisierung, Fachplanung ELT, abgeschlossene LPH 8:
— Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte.
— Honorarzone:
Ab Honorarzone 2: 50 Punkte.
— Gebäudeart:
Schulische Einrichtung ab Honorarzone 2: 50 Punkte.
— Bauausführung:
Bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
— Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze:
z.B. Passivhaus, 0-Energiestandard, Solartechnik, DGNB-Zertifizierung o.Ä.: 20 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF:
Ab 1 000 m2: 20 Punkte;
Ab 3 000 m2: 50 Punkte.
— Kosten der Kostengruppe 440 + 450 (in Euro inkl. Mehrwertsteuer):
Ab 0,25 Mio. EUR: 20 Punkte;
Ab 0,5 Mio. v: 50 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 1: + 2 Punkte;
Leistungsphase 2: + 9 Punkte;
Leistungsphase 3: + 17 Punkte;
Leistungsphase 4: + 2 Punkte;
Leistungsphase 5: + 22 Punkte;
Leistungsphase 6: +7 Punkte;
Leistungsphase 7: + 5 Punkte;
Leistungsphase 8: + 35 Punkte;
Leistungsphase 9: + 1 Punkte (Summe max. 100 Punkte).
— Jahr Abschluss LPH 8:
Ab 1.1.2016: 20 Punkte;
Ab 1.1.2018: 50 Punkte.
Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf 2 gesonderten DIN A4-Blättern im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium),
— Nachweis für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter für die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder über den Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde oder die Qualifikation als „Meister“ im Bereich der Elektrotechnik (Auschlusskriterium),
— Nachweis über min. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Elektrotechnik für den im Teilnahmeantrag benannten Projektleiter. Nachweis erfolgt als Eigenerklärung z.B. anhand des Lebenslaufes, Mitarbeiterreferenz/persönlicher Referenzliste o.Ä. (Ausschluskriterium).
— Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium),
— Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9)).
Referenzen (gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV): Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die zwei mit der besten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
— Erbrachte Leistung der letzten 7 Jahre (Abschluss der Leistung nach 1.1.2014) im Bereich der Fachplanung ELT nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI,
— Bei Referenz 1 und Referenz 2 muss es sich um unterschiedliche unternehmensbezogene Referenzen handeln,
— Abgeschlossene Leistungsphase 8,
— Referenz 1: Neubau oder Erweiterung,
— Referenz 2: Umbau/ Modernisierung.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9) zu entnehmen:
— Auftraggeber,
— Honorarzone,
— Gebäudeart,
— Bauausführung,
— Bauweise,
— Nachhaltiges Planen und Bauen, innovative Technikansätze,
— Brutto-Grundfläche BGF,
— Kosten KG 440 + 450,
— Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen nach HOAI,
— Abschluss Leistungsphase 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Bewerbern gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis fünf Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als „Ingenieur“ oder „Meister“ im Bereich der Elektrotechnik (gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]