Civillent GmbH – Entwicklungs- und Betriebsplattform für entscheidungsunterstützende Systeme sowie damit verwandte Themen (Business Intelligence Integration) Referenznummer der Bekanntmachung: 2021/301
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Reutlingen
NUTS-Code: DE141 Reutlingen
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://civillent.de/start
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70191
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.menoldbezler.de
Abschnitt II: Gegenstand
Civillent GmbH – Entwicklungs- und Betriebsplattform für entscheidungsunterstützende Systeme sowie damit verwandte Themen (Business Intelligence Integration)
Ausgeschrieben wird eine BI Entwicklungs- und skalierbare Betriebsplattform und zugehörigen integrierten Tools mit weitestgehend einheitlicher Benutzeroberfläche, zentralen Administrationsmöglichkeiten, und abgestimmter Weiterentwicklung sowie einmalige Dienstleistungen zur Installation und Migration von Altanwendungen.
1. Allgemeines Ziel der Beschaffung:
Ausgeschrieben wird eine BI Entwicklungs- und skalierbare Betriebsplattform und zugehörigen integrierten Tools mit weitestgehend einheitlicher Benutzeroberfläche, zentralen Administrationsmöglichkeiten, und abgestimmter Weiterentwicklung sowie einmalige Dienstleistungen zur Installation und Migration von Altanwendungen.
Alle Komponenten und dazugehörigen Ressourcen müssen zentral durch den Auftraggeber betreibbar sein. Das Rechenzentrum des Auftraggebers bietet dabei dessen Kunden Zugriff auf von ihm entwickelte und standardisierte Analyseanwendungen. Die Plattform muss in der Lage sein aus über 100 Fachverfahren skalierbar Daten aufzunehmen und in den Analyseanwendungen für jeweils mehrere hundert Kunden und mit mehr als 500 gleichzeitigen Benutzern performant bereitzustellen.
Die Plattform und deren Komponenten werden On-Premise im RZ des Auftraggebers betrieben. Externe Clouds sind nur in Ausnahmefällen möglich wenn die Anforderungen der DSGVO erfüllt sind. Systeme, welche die digitale Souveränität in Bezug auf Betrieb und Datenhaltung ermöglichen werden bevorzugt.
1.1. Plattform und Funktionen:
Es soll eine BI Plattform mit Tools zur Nutzung als zentrale Entwicklungs- und Betriebsumgebung im On-Premise Rechenzentrumsbetrieb beschafft werden um damit:
— Datenmanagementprozesse komfortabel zu entwickeln und durchzuführen. Diverse Datenquellen aus SAP sowie alle gängigen Datenbanken und Web Quellen müssen unterstützt werden,
— Daten im Komm.One Hadoop Cluster abzulegen oder optional zusätzlich in einem vom Lieferanten angebotenen Warehouse,
— Ergebnisse und Daten an Nutzer vorzubereiten und weiterzugeben,
— Reports zu designen, zu erstellen und zu verteilen,
— durch den Auftraggeber Self-Service Analyseanwendungen selbst zu entwickeln um diese unseren Kunden, anonymen Bürgern oder internen Nutzern bereitzustellen. Die vom Auftraggeber entwickelten Analyseanwendungen müssen dem Benutzer ein hohes Maß an Interaktivität bieten und Power Usern auch individuelle Möglichkeiten um mit den Daten selbstständig zu arbeiten,
— die Möglichkeit bieten Planungsdaten zu erfassen, zu speichern und mit vorhandenen Daten zu vergleichen sowie die Möglichkeit bieten, die Planungsdaten und visuellen Planungsobjekte in das Analysefrontend zu integrieren. Die Planung erlaubt dabei auch die Pflege und Nutzung von Planversionen und unterstützt Freigabeprozesse,
— Prognosen zu erstellen und diese auch in der Analyseanwendung auf einfache Weise durch den Nutzer ausführen zu können,
— Daten auf GEO Objekte in der Analyseanwendung zu visualisieren und optional Funktionen um Geodaten zu speichern und diese auszuwerten,
— Funktionalitäten aus anderen Umgebungen heraus zu nutzen indem API"s angeboten werden und Objekte aus den Analyseanwendungen in andere Anwendungen einfach eingebettet werden können.
1.2. Dienstleistungen:
Neben der Beschaffung der Plattform werden zusätzliche einmalige Dienstleistungen benötigt.
Installation und Betrieb:
— Installation der gelieferten Plattform auf Test und Produktion durch den Auftragnehmer mit allen Komponenten in der Umgebung des Auftraggebers mit Unterstützung durch den Auftraggeber,
— Feststellung der prinzipiellen Funktionsfähigkeit,
— Coaching der BI Plattform Administrationen des Auftraggebers.
Migration Finanzcockpit:
Migration des bestehenden Finanzcockpits zur Nutzung auf der neuen Plattform durch den Auftragnehmer:
— Migration der ETL Qlikskripte, die ihre Daten aus SAP Tabellen und Datenobjekten beziehen,
— Datenablage aus den ETL Prozessen im Hadoop Cluster,
— Migration des bestehenden QlikSense Analyseanwendung Frontends,
— Erweiterung der migrierten Anwendung um Funktionen einer einfachen Planung,
— Nachweis anhand dieser Anwendung zur Leistungsfähigkeit der Plattform in Bezug auf den skalierbaren Betrieb von Analyseanwendungen für eine hohe Kunden- und Benutzerzahl.
Migration Personalcockpit:
Intensive Unterstützung der Entwickler des Auftraggebers damit diese unter Anleitung das existierende Personalcockpit migrieren können.
— Coaching der Entwickler des Auftraggebers zur Nutzung der ETL Tools, Entwicklungsumgebung Analyseanwendung, Reporting sowie Planung,
— Unterstützung des Auftraggebers bei Migration der ETL Qlikskripte, die ihre Daten aus SAP Tabellen und Datenobjekten beziehen,
— Unterstützung bei Datenablage aus den ETL Prozessen im Hadoop Cluster,
— Unterstützung bei Migration des bestehenden QlikSense Analyseanwendung Frontends,
— Unterstützung bei Erweiterung der migrierten Anwendung um Funktionen einer einfachen Planung,
— Nachweis der Nutzbarkeit der Plattform für die Entwickler des Auftraggebers unter Mitwirkung des Auftraggebers.
2. Nutzungsrechte und Lizenzen:
Ziel des Vergabeverfahrens ist der Abschluss eines Vertrages mit einem Auftragnehmer über die Softwarebereitstellung in Form von Kauf mit dazugehöriger Wartung oder Miete von Werkzeugen zur Entwicklung von Business Intelligence Anwendungen sowie zur Durchführung von ETL Prozessen und die Ablage und Administration von Daten inklusive Support.
Das Nutzungsrecht an unserem Business Content und Entwicklungen ist vollumfänglich auf unsere Kunden aus dem hoheitlichen und gewerblichen Bereich übertragbar. An Eigenentwicklungen (ETL, Dashboards, Daten, etc.) erwirbt der Auftragnehmer keinerlei Rechte und schränkt dessen weitere Nutzung intern und auch gegenüber unseren Kunden nicht ein.
Durch die sukzessive Entwicklung von fachbezogenen Cockpits und deren Verschmelzung in übergreifenden Dashboards gehen wir von einer permanenten Steigerung der Nutzerzahlen aus. Vom anonymen Bürger bis hin zum Power User wird es verschiedenste Intensitäten der Nutzung geben und sind verschiedene Lizenzvarianten erlaubt.
Vgl. im Übrigen die ausführliche Beschreibung in den Vergabeunterlagen.
Der Vertrag kann voraussichtlich insgesamt um maximal 4 Jahre verlängert werden.
Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst wird:
1. geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Anschließend wird,
2. beurteilt, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Schließlich wird,
3. anhand der Referenzen (Mindestreferenzen) beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierbei werden insbesondere die von den Bewerbern zu den Mindestreferenzen zu benennenden Aspekte berücksichtigt (vgl. Ziff. III.1.3) dieser Bekanntmachung sowie S. 19 bis 21 des Dokuments Teilnahmeformular).
Der Auftraggeber kann den Vertrag voraussichtlich um insgesamt maximal 4 Jahre verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorlegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise nach III.1.2) und III.1.3) entsprechend.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,
2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
1) Eigenerklärung bezüglich der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind in den vergangenen 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung in marktüblicher Höhe oder Eigenerklärung, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag abzuschließen.
1. Erklärung über das jährliche Mittel der bei dem Unternehmen Beschäftigten in den letzten 3 Geschäftsjahren,
2. Eigenerklärungen über erbrachte vergleichbare Leistungen aus den letzten 3 Jahren.
Die Erklärungen über die Referenzleistungen müssen jeweils folgende Angaben enthalten:
— Bezeichnung des Auftrags,
— Beschreibung des Leistungsumfangs (hier bitte jeweils auf die oben auf den Seiten 19 und 20 beschriebenen Aspekte zu den Mindestreferenzen 1, 2 und 3 eingehen),
— Name des Auftraggebers inkl. Ansprechpartner,
— Zeitraum der Leistungserbringung und Zeitpunkt der Abnahme im Format Monat/Jahr,
— Volumen der Leistungserbringung in Euro netto für den gesamten Leistungszeitraum.
Der Auftraggeber behandelt sämtliche Informationen der Bewerber vertraulich.
Die Vorlage von insgesamt mehr als 6 Referenzen ist nicht erwünscht.
Mindestreferenz 1:
Mindestens ein Projekt mit mehr als je 50 PT im Umfeld Datenextraktion und Visualisierung mit Business Content aus dem Bereich der öffentlichen Verwaltung Deutschlands umgesetzt auf der angebotenen BI Plattform.
Bei der Beschreibung des Referenzprojekts soll insbesondere auf folgende Aspekte eingegangen werden:
— Eingesetzte Softwareentwicklungsplattform, der verwendeten Tools und deren Integration mit weitestgehend einheitlicher Benutzeroberfläche,
— Eingesetzte Business Contents für spezifische Fachanwendungen (Finanzen, kommunale Doppik, NKHR), Sozial-, Jugend-, Einwohner- und Personalwesen, interkommunale Vergleichsringe) mit der Möglichkeit, die Daten in der semantischen Schicht mit in der Entwicklungsplattform enthaltenen Tools untereinander zu verschneiden,
— Design der Endanwenderlösung.
Mindestreferenz 2:
Mindestens ein Projekt mit einer in das BI System integrierten Lösung für Planung und Prognose inkl. Frontend Visualisierung und der Möglichkeit des Zurückschreibens von Planungswerten.
Bei der Beschreibung des Referenzprojekts soll insbesondere auf folgende Aspekte eingegangen werden:
— Angabe, ob die erbrachte Leistung für Planungs- und Prognosezwecke eine Ablagemöglichkeit für Werte (Zahlen und Texte) innerhalb der Analysedashboards beinhaltete,
— Beschreibung der Funktionalität für die Erfassung und Bearbeitung der Daten für Planung, Prognose und Steuerung in Analysedashboards und Speicherung dieser auf der Semantischen Schicht/Bi Instanz,
— Einsatz eines Tools/Systems zur Abbildung/Hinterlegung von Planversionen inkl. Editiermöglichkeiten sowie Exportmöglichkeiten mit systemimmanenter Möglichkeit, verschiedene Planversionenabzulegen. Ablagemöglichkeit von Kommentaren (formatierter Text und Bilder) und Dateien zu eingetragener Zahlen und Werte,
— Beschreibung des Exports der erfassten Werte und Zahlen zur weiteren Verwendung, z. B. zur Befüllung einer externen Finanzbuchhaltung,
— Einsatz von Templates-Technologien um selbstständige Fristenberechnungen durchzuführen mit sich wiederholenden Planungen (z. B. jährlich) in Form von Kopien von Intervall zu Intervall. Erläuterung der vom System selbst durchgeführten Fristenberechnungen für neue Zyklen,
— Datenerfassung und parametrisieren von Berechtigungen für arbeitsteilige Datenerfassung.
Mindestreferenz 3:
Mindestens ein Projekt mit Aufbau und Einrichtung des Betriebs der angebotenen Plattform als On Premise Business Intelligence System für ETL, Warehousing, Reporting, Planung und Prognose ausgelegt für Endanwenderzahlen von mehr als 500 Benutzern.
Bei der Beschreibung des Referenzprojekts soll insbesondere auf folgende Aspekte eingegangen werden:
— Erläuterung zur Einhaltung der Voraussetzungen gem. BSI-Vorgaben, ISO 27001 und aktuellen Datenschutzgesetzen. Beschreibung des Aufwandes zur Anpassung der Standardsoftware,
— Mandantenfähigkeit und Hinterlegung in Datenstrukturen:
—— Beschreibung der Mandantenfähigkeit i. Z. m. Datenbanktabellen und Strukturen; Verhinderung ungewollter mandantenübergreifender Zugriffe verändernder oder lesender Art auf die Daten,
—— Beschreibung der im Projekt umgesetzten Datenabgrenzung.
— Angabe, ob die erbrachten Leistungen eine Single-Sign-On-Funktionalität (bestmöglich über Active Directory) beinhaltete,
— Architektur und Konzeption:
—— Erläuterungen zum Umgang mit Datenbeständen, die einerseits isoliert für spezielle Fragestellungen aber auch übergreifend ausgewertet werden Darstellung wie dialogähnlicher Antwortzeiten für nahezu alle Fragestellungen erreicht wurden,
—— Bitte gehen Sie auf die Skalierung (ETL, Warehouse, Frontend) ein und welche Systemumgebung(en) aufgebaut wurden. Eingesetzte Konnektoren zu anderen Systemen, bestmöglich auf SAP Datenquellen und/oder sonstige Datenbanken.
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
1. plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft,
2. Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
3. Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt,
4. Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
5. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZD1D5
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de