Erweiterung Kindergarten Merklinger Straße
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Renningen
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71272
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.renningen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung Kindergarten Merklinger Straße
Vergabe von Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach Teil 3 Abschnitt 1, §§ 33 ff HOAI für die Erweiterung des Kindergartens in der Merklinger Straße in Renningen.
Merklinger Straße Renningen
Die Stadt Renningen sieht vor den bestehenden Kindergarten mit einer leichten Holzbauweise aufzustocken und das „Alte Feuerwehrhaus“ in die Gesamtanlage zu integrieren, Abbruch- und Umbauarbeiten im „Alten Feuerwehrhaus“ sind einzuplanen.
Beim Erweiterungsbau wird von einem einfachen Ausbaustandard ausgegangen. Zum Einsatz kommen ausschließlich Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, sofern statisch machbar. Das Baugelände liegt an einem Hang und um alle Ebenen der Gesamtanlage barrierefrei erschließen zu können, ist ein Aufzug mit Splitt-Level-Funktion vorgesehen.
Bei der Wärmeerzeugung wird ebenfalls großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Warmwasserbereitung erfolgt über Solarthermie. Beheizt werden die neuen Räume über eine Fußbodenheizung. Die hierfür erforderliche Energie wird über Solarstrom aus einer PV-Anlage auf dem Dach der Aufstockung oder über eine andere nachhaltige Wärmeerzeugung bereitgestellt.
Die detaillierte Projektbeschreibung entnehmen Sie bitte der Anlage „Merklinger Straße Baubeschreibung Projektbeschreibung“.
Vertrag endet mit Fertigstellung der vertraglich vereinbarten Leistung.
Formelle Prüfung:
— fristgerechter Eingang der Unterlagen,
— formgerechter Eingang der Unterlagen,
— Vollständigkeit und Plausibilität der Unterlagen,
— Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet:
— < 0,3 Mio. EUR: 5 Punkte,
— ab 0,3 Mio. EUR: 10 Punkte.
Technische Leistungsfähigkeit:
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die 2 Referenzen mit der höchsten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
— Erbrachte Leistung der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistung nach 1.1.2015) im Bereich der Objektplanung nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI,
— Referenz 1: Gebäudeplanung Neubau, mindestens Honorarzone III,
— Referenz 2: Gebäudeplanung Umbau/Modernisierung, mindestens Honorarzone III.
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
Referenz 1: Gebäudeplanung Neubau, mindestens Honorarzone III im Bereich Objektplanung:
— Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 50 Punkte.
— Gebäudetyp:
Bildungsbau: 50 Punkte.
— Bauweise:
Holzhybridbau/ Holzbau: 50 Punkte.
— Lage der Baumaßnahme / Baulogistik:
Innerstädtisch mit logistischem Aufwand: 50 Punkte.
— Bauausführung:
Bei ausgelagertem Betrieb mit Interimsmaßnahme auf dem Gelände / in unmittelbarer Umgebung: 20 Punkte;
Bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF:
Ab 1 200 m2: 20 Punkte;
Ab 1 700 m2: 50 Punkte.
— Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € inkl. Mehrwertsteuer):
Ab 1,5 Mio. EUR: 20 Punkte;
Ab 2,1 Mio. EUR: 50 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 10 Punkte;
Leistungsphase 7: + 4 Punkte;
Leistungsphase 8: + 32 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte (Summe max. 73 Punkte).
— Abschluss LPH 8:
Ab 1.1.2017: 20 Punkte;
Ab 1.1.2019: 50 Punkte..
Referenz 2: Gebäudeplanung Umbau/Modernisierung, mindestens Honorarzone III Bereich Objektplanung:
— Auftraggeber:
Öffentlicher Auftraggeber: 50 Punkte.
— Gebäudetyp:
Bildungsbau: 50 Punkte.
— Lage der Baumaßnahme / Baulogistik:
Innerstädtisch mit logistischem Aufwand: 50 Punkte.
— Bauausführung:
Bei ausgelagertem Betrieb mit Interimsmaßnahme auf dem Gelände / in unmittelbarer Umgebung: 20 Punkte;
Bei laufendem Betrieb: 50 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF:
Ab 1 200 m2: 20 Punkte;
Ab 1 700 m2: 50 Punkte.
— Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in € inkl. Mehrwertsteuer):
Ab 1,5 Mio. EUR: 20 Punkte;
Ab 2,1 Mio. EUR: 50 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
Leistungsphase 5: + 25 Punkte;
Leistungsphase 6: + 10 Punkte;
Leistungsphase 7: + 4 Punkte;
Leistungsphase 8: + 32 Punkte;
Leistungsphase 9: + 2 Punkte (Summe max. 73 Punkte).
— Abschluss LPH 8:
Ab 1.1.2017: 20 Punkte;
Ab 1.1.2019: 50 Punkte.
Darstellung der abgefragten Kriterien je Referenz auf 2 Seiten DIN A4: Das Projekt ist aussagekräftig zu beschreiben. Das Projektdatenblatt ist eine Eigenerklärung zum Nachweis der abgefragten Kriterien. Wird ein Kriterium im Projektdatenblatt nicht abgebildet, werden 0 Punkte vergeben. Die Bewertung der Referenz erfolgt auf Grundlage des Projektdatenblatts durch den Auslober.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als 5 Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium),
— Nachweis des Projektverantwortlichen über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ durch die Mitgliedschaft in der Architektenkammer. (Ausschlusskriterium).
— Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium),
— Eigenerklärung zum Jahresumsatz der letzten 3 Jahre. Es wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Jahre bewertet (vgl. Ziff. II.2.9)).
Erbrachte Leistung der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistung nach 1.1.2015) im Bereich der Objektplanung nach Teil 3 Abschnitt 1 HOAI;
Referenz 1: Gebäudeplanung Neubau, mindestens Honorarzone III;
Referenz 2: Gebäudeplanung Umbau/Modernisierung, mindestens Honorarzone III.
Es werden folgende Kriterien bewertet, die genaue Bepunktung ist Ziff. II.2.9) zu entnehmen:
— Auftraggeber,
— Gebäudetyp,
— Bauweise,
— Lage der Baumaßnahme / Baulogistik,
— Brutto-Grundfläche BGF,
— Bauwerkskosten KG 300 + 400,
— Erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 5-9 nach HOAI,
— Abschluss LPH 8.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als 5 Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als „Architekt“ gem. §§ 44, 75 Abs. 1 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig.
Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]