Botanischer Garten: Gesamtsanierung, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 21-63035
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69120
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Botanischer Garten: Gesamtsanierung, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI
Im Neuenheimer Feld 340, 69120 Heidelberg, Botanischer Garten: Gesamtsanierung, Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI
Mit seiner Gründung im Jahr 1593 gehört der botanische Garten der Universität Heidelberg zu den ältesten seiner Art und war 1915 der erste Gebäudekomplex der Universität, der am Campus Im Neuenheimer Feld errichtet wurde. Er ist dort zentral im Nordosten von Heidelberg gelegen und ein Ort wissenschaftlicher Forschung und Lehre. Grundlage der Planung ist die im Mai 2020 genehmigte Nutzungsanforderung.
Die Gesamtanlage botanischer Garten ist bei den baulichen Anlagen, in der technischen Infrastruktur der Außenanlagen und auch aufgrund des Alters und des energetisch schlechten Zustands sanierungsbedürftig. Vorgesehen ist eine Sanierung durch Zusammenfassung der Bestandsgebäude sowie der Betriebshofflächen in einem Komplex mit dem Ziel, die Anlage für die Erfordernisse einer modernen Forschungseinrichtung zu rüsten, Synergien zwischen den einzelnen Gewächshäusern herzustellen und diese energetisch zu optimieren.
Der Gebäudebestand und die Außenanlagen erfüllen nicht die Kriterien eines Kulturdenkmals im Sinne de DSchG und fallen somit nicht unter Denkmalschutz.
Der Gewächshausbestand wird bis auf wenige Teile abgerissen und neu errichtet. Teile des Hauptgewächshauses (Pavillon Ost und West) werden saniert und in den zukünftigen Gewächshauskomplex integriert.
Die Gesamtsanierung soll in zwei Bauabschnitten durchgeführt werden. Gegenstand dieses Verfahrens ist der 1. Bauabschnitt „Neubau des Forschungsgewächshauses mit Zisterne“ sowie LPH 1-3 des 2. BA.
Geplanter Baubeginn ist Mitte 2023.
Die Bauwerskosten (KG 300+400) des 1. Bauabschnitts belaufen sich auf [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Im Neuenheimer Feld 340
69120 Heidelberg
Ingenieurleistungen nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI, Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 HOAI sowie besondere Leistungen der Leistungsphasen 2, 3, 4, 8 und 9 für den 1. Bauabschnitt (Neubau Forschungsgewächshaus mit Zisterne) der Gesamtsanierung des Botanischen Gartens.
Im Ausblick auf einen späteren 2. Bauabschnitt (Neubau Schaugewächshaus und Sanierung Pavillons) und dessen technische Anbindung ist dieser bis einschließlich Leistungsphase 3 mitzuplanen.
Die Bewerbung hat mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt zu erfolgen. Das Formblatt ist unter der in der EU-Bekanntmachung unter Ziffer I.3 aufgeführten Internetadresse herunterladbar.
Bieter sowie deren Nach- und Verleihunternehmer haben mit Angebotsabgabe die einschlägigen Verpflichtungserklärungen nach § 5 LTMG, einsehbar unter „https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Wirtschaft/Tariftreue/Seiten/Mustererklaerungen.aspx„, abzugeben.
Die Arbeitsmittel Dokumentation Pläne und Daten sind zu beachten. Sie stehen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.vermoegenundbau-bw.de/pb/,Lde/Startseite/Service/Richtlinien.
Dieses Verfahren wird unter der Vergabenummer 21-63035 durchgeführt.
(Bei Rückfragen bitte angeben)
Persönliche Eignung sowie wirtschaftliche, finanzielle und technische Leistungsfähigkeit in Bezug auf vergleichbare Maßnahmen.
Hinweis: Erfüllen mehrere Bewerberinnen oder Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber gem. § 75 Abs. 6 VgV vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerberinnen und Bewerbern durch Los zu treffen.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die in diesem Verfahren ausgewählte Auftragnehmerin/den in diesem Verfahren ausgewählten Auftragnehmer mit weiteren Bauabschnitten zu beauftragen, ohne, dass ein erneuter Teilnahmewettbewerb durchgeführt wird. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Name der Bewerberin oder des Bewerbers sowie Name und berufliche Qualifikation der vorgesehenen Projektleiterin oder des vorgesehenen Projektleiters.
Im Falle einer Arbeitsgemeinschaft Angabe des bevollmächtigten Vertreters.
Erklärung, ob und auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen.
Erklärung, ob Ausschlussgründe nach § 123 oder § 124 GWB vorliegen.
Hinweis:
Maßnahmen der Bewerberin oder des Bewerbers zur Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung mit der Bewerbung einzureichen.
Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit den gemäß Bewerbungsformblatt geforderten Deckungssummen vorliegt beziehungsweise vor Vertragsschluss besteht.
Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten für entsprechende Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Angabe des Auftragsanteils für den möglicherweise Unteraufträge erteilt werden.
Erklärung über die Gewährleistung des Datenaustauschs gemäß Bewerbungsformular.
Liste der wesentlichen, in den letzten 3 Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe der Bauwerkskosten, der Leistungszeit, des Auftraggebers und der bearbeiteten Leistungsphasen.
Präsentation von 2 im Wesentlichen realisierten Referenzobjekten, deren Planungsanforderungen mit denen der zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind.
Hinsichtlich der Vergleichbarkeit der Referenzobjekte sowie der Eignung im Hinblick auf die beschriebenen spezifischen Anforderungen werden die in der bereitgestellten Matrix aufgeführten Kriterien zur Wertung herangezogen.
Die Präsentation der Referenzobjekte soll einschließlich genauer Beschreibung, Fotos und Planverkleinerung, Angabe von Bauwerkskosten, Angabe von Auftraggebern, Leistungszeit und der bearbeiteten Leistungsphasen, auf max. 5 Seiten, Format max. A 3 erfolgen.
Hinweis:
Bei Arbeitsgemeinschaften genügt für jedes Mitglied die Vorlage der geforderten Referenzen für die jeweils ihn betreffende Leistung. Die Arbeitsaufteilung zwischen den Mitgliedern ist schlüssig darzustellen. Alle anderen Angaben, Erklärungen und Nachweise sind von allen Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft zu erbringen. Eine Mehrfachbewerbung bzw. -teilnahme führt zum Ausschluss. Mehrfachbewerbungen bzw. -teilnahmen von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft können das Ausscheiden aller Mitglieder zur Folge haben.
Werden Unteraufträge erteilt und beruft sich die Bewerberin oder der Bewerber im Hinblick auf die erforderliche Leistungsfähigkeit nach § 45 und § 46 VgV auf die Kapazitäten des anderen Unternehmens, hat er oder sie nachzuweisen, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen und dass keine Ausschlussgründe im Hinblick auf dieses Unternehmen vorliegen (zum Beispiel durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers). Die Leistungsfähigkeit der Unterauftragnehmerin oder des Unterauftragnehmers sind durch entsprechende Referenzen für die durch sie oder ihn zu erbringende Leistung nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Teilnahmeanträge sind mit dem vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsformblatt (abrufbar auf der unter Ziffer I.3) aufgeführten Internetadresse) und den geforderten Erklärungen und Nachweisen zwingend innerhalb der Bewerbungsfrist in Textform über die Vergabeplattform einzureichen.
Bewerbungen in Papierform, per Telefon, Telefax oder E-Mail sind nicht zugelassen.
Fehlende Unterlagen werden nicht nachgefordert und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbungoder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
Postleitzahl: 69120
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.vba-mannheim-und-heidelberg.de