OZW_Weingarten-Grundschule, Erich-Kästner-Realschule, Offenburg/Zell-Weierbach Referenznummer der Bekanntmachung: 202104_RPW-VgV_OZW
Wettbewerbsbekanntmachung
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Offenburg
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77652
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.offenburg.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.dtvp.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.baeumlearchitekten.de
Abschnitt II: Gegenstand
OZW_Weingarten-Grundschule, Erich-Kästner-Realschule, Offenburg/Zell-Weierbach
Im Februar 2019 hat der Gemeinderat Offenburg die räumliche Restrukturierung der Schullandschaft in der Oststadt und in Zell-Weierbach beschlossen: Die Erich-Kästner-Realschule soll nach Zell-Weierbach umziehen und dort vorhandene Flächenressourcen nutzen. Gemäß Schulbauförderrichtlinien BW und unter Berücksichtigung der erweiterten pädagogischen Anforderungen an Schulen (Betreuung/Ganztag, Inklusion, etc.) in Grundschulen und in weiterführenden Schulen ergeben sich am Standort umfassende räumliche Anpassungsbedarfe.
Derzeit besteht der Schulstandort aus 2 Bestandsgebäuden im Süden und Osten sowie einer Dreifeldhalle im Westen. Ursprünglich war dort eine Grund- und eine Werkrealschule angesiedelt. Im Jahr 2018 erfolgte die Schließung der Werkrealschule, wodurch heute leerstehende Flächen durch die Weingarten-Grundschule genutzt werden sowie künftig ebenso durch die Verlagerung der Erich-Kästner-Real-Schule. Weiterhin ist für die Verlagerung der Erich-Kästner-Real-Schule ein Schulneubau angedacht. Der Erweiterung des Schulstandorts stehen neben dem jetzigen Schulgrundstück zwischenzeitlich auch weitere angrenzende Flächen Richtung Norden zur Verfügung. Wie eine mögliche Bebauung in Richtung Norden unter Berücksichtigung der städtebaulichen Lage gestaltet werden kann, ist im Wettbewerb zu definieren.
Durch das Auslaufen der Werkrealschule besteht am Schulstandort Zell-Weierbach heute ein Flächenüberhang von etwa 800 m2 (Programmfläche ohne Nebenflächen (PF), Flächenbemessung gem. Schulbauförderrichtlinien BW 2015). Für die Grundschule sind künftig ca. 1 350 m2 erforderlich, für die Realschule ca. 2 500 m2.
Die Bestandsflächen müssen etwa verdoppelt werden.
Die Baukosten sollen sich am Mittelwert des BKI orientieren. Der Berechnung der Wettbewerbssumme wurden Kosten für die Kostengruppe 300 und 400 von ca. 18 MioEUR und für die Kostengruppe 500 von ca. 1 MioEUR zugrunde gelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bewerben können sich ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten.
Schlusstermin für die elektronische Einreichung der Bewerbungsunterlagen ist der 1.4.2021 bis 13.00 Uhr. Die Verwendung des formalisierten Bewerbungsbogens ist zwingend.
Fachliche Anforderungen sowie sonstige Zulassungsvoraussetzungen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung nach § 4 Abs.1 Satz 2 RPW 2013:
— fristgerechter und vollständiger Eingang der Bewerbung,
— Eigenerklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung gemäß § 46 (2) VgV,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß §§ 123 + 124 GWB vorliegen,
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung,
— Nachweis der geforderten beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen,
— Erklärung zur Teilnahme am Wettbewerb mit eigenhändiger Unterschrift des/der federführenden Bewerbers,
— Vorlage von min. 3 mit dem vorliegenden Projekt vergleichbaren Referenzen.
Zusätzlich bei Bewerbern, die Referenzen einreichen, die sie als Projektleiter für ein anderes Büro erbracht haben:
— Bestätigung über die Projektleitung durch das andere Büro.
Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Doppelbewerbungen können zum Ausschluss aller Bewerber führen. Nicht form- und fristgerecht eingegangene Bewerbungen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Auswahlkriterien nach § 71 Abs. 3 Satz1VgVi.V.m.§3Abs.3Satz 4 RPW 2013:
Zum Nachweis der Fachkunde und gestalterischen Kompetenz sollen mit dem vorliegendem Projekt vergleichbare Referenzprojekte eingereicht werden. Die Anzahl der Referenzen ist nicht beschränkt. Die Bewerber müssen jedoch 3 Referenzen auswählen, welche vom Auswahlgremium bewertet werden sollen. Diese sind je Referenz auf einem Referenzblatt, Layoutgröße max. DIN A3 darzustellen und als pdf-Datei (Dateigröße max. 1MB) einzureichen und mit den Bezeichnungen P/1 bis P/3 zu kennzeichnen.
Die Präsentation erfolgt in Form einer Ausstellung oder Beamerpräsentation:
Referenzblatt P/1 (Architekt):
Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität, idealerweise aus dem Bereich Bildungsbau:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 03“2021,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht,
— KG 300 + 400 min. 2,0 Mio. EUR brutto.
Aussagekräftige graphische und kurze stichwortartige Erläuterungen zur Gebäudeplanung und projektspezifischen Besonderheiten. Darstellung mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers.
Bewertung: 1-5 Pkt.
Referenzblatt P/2 (Architekt):
Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität, idealerweise aus dem Bereich Bildungsbau:
— Fertigstellung (Lph 8 abgeschlossen) im Zeitraum 2011 bis 03“2021,
— min. Lph 2-5 vom Bewerber erbracht,
— KG 300+400 min. 5,0 Mio. EUR brutto.
Darstellung mit Lageplan, Regelgrundriss/Schnitt, Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers.
Bewertung: 1-5 Pkt.
Referenzblatt P/3 (Landschaftsarchitekt):
Objektplanung (Freiraumgestaltung) vergleichbarer Komplexität:
— min. Lph 2,3 + 5 im Bewerberbüro erbracht,
— Lph 8 abgeschlossen im Zeitraum 2011 bis 03“2021.
Aussagekräftige graphische und stichwortartige Erläuterungen zur Planung und projektspezifischen Besonderheiten. Darstellung mit Fotos zum Nachweis der Realisierung (keine Renderings!), Lageplan, Gestaltdetails und weiteren graphischen Erläuterungen nach Wahl des Bewerbers.
Bewertung: 1-5 Pkt.
Auswahl:
Bewertung der Referenzen durch ein Auswahlgremium unter Hinziehung externer Architekten:
— 1 Pkt. sehr geringe Qualität,
— 2 Pkt. geringe Qualität,
— 3 Pkt. durchschnittliche Qualität,
— 4 Pkt. gute Qualität,
— 5 Pkt. sehr gute Qualität.
Es können max. 15 Punkte erreicht werden. Die Teilnehmer und Nachrücker werden entsprechend der Rangfolge der Bewertung ausgewählt, bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaft aus Architekten und Landschaftsarchitekten unter der Federführung des Architekten. Wenn die Teilnahmevoraussetzung innerhalb eines Unternehmens gegeben sind, so ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft mit anderen Unternehmen nicht zwingend. In diesem Fall bewirbt sich der Bewerber als Einzelunternehmen.
Abschnitt IV: Verfahren
— Städtebauliches und freiraumplanerisches Konzept,
— Funktionalität,
— Gestalterische Qualität,
— Umgang mit dem Bestand,
— Pädagogische Aspekte,
— Energetische Aspekte,
— Wirtschaftlichkeit.
Als Wettbewerbssumme stellt die Ausloberin einen Gesamtbetrag in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) zur Verfügung.
Als Prämierung sind [Betrag gelöscht] EUR für Preise und Anerkennungen vorgesehen:
— 1. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 2. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— 3. Preis [Betrag gelöscht] EUR,
— Anerkennungen [Betrag gelöscht] EUR.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme und die Zuerteilung von Anerkennungen kann durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts neu festgelegt werden.
Von der Wettbewerbssumme werden [Betrag gelöscht] EUR anteilig als Bearbeitungshonorare an diejenigen Teilnehmer ausgeschüttet, die eine prüffähige Wettbewerbsarbeit einreichen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Abgabe der Teilnahmeanträge:
Die Teilnahmeanträge müssen elektronisch in Textform (§ 126b BGB) und mit den übrigen geforderten Angaben und Erklärungen unter Verwendung des zur Verfügung gestellten formalisierten Bewerbungsbogens bis spätestens zu dem genannten Datum in dem Projektraum „Weingarten-Grundschule, Erich-Kästner-Realschule, Offenburg/Zell-Weierbach“ eingegangen sein. Die Abgabe schriftlicher Teilnahmeanträge ist nicht zugelassen. Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der vorgenannten Bewerbungsfrist eingehen, werden nicht berücksichtigt.
2. Auftragsvergabe im Verhandlungsverfahren:
Nach Abschluss des Wettbewerbs wird gemäß der VgV ein Verhandlungsverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durchgeführt. Bewerbergemeinschaften treten dabei als Bietergemeinschaften auf. Diese dürfen auch nach Abschluss des Wettbewerbs eingegangen oder erweitert werden (Eignungsleihe gemäß § 47 VgV). Um für das Verhandlungsverfahren zugelassen zu werden, müssen (nach dem Abschluss des Wettbewerbs) innerhalb einer angemessenen Frist folgende Eignungskriterien nachgewiesen werden:
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme über mindestens 3,0 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden und sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden (echte und unechte)).
2. Namentliche Benennung von technischen Fachkräften, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (mindestens 7 technische Mitarbeiter mit einer der Teilnahmeberechtigung entsprechenden Qualifikation für den Bereich Objektplanung Gebäude und mindestens 2 technische Mitarbeiter für den Bereich Objektplanung Freianlagen).
3. Erklärung zur gesamtschuldnerischen Haftung und Vertretungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters für Angebot, Verhandlung und Vertragsabschluss (Hinweis: Nach Abschluss des Verfahrens werden gesonderte Verträge über die Leistungen der jeweiligen Fachdisziplinen abgeschlossen).
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y3WD2LK
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 721 / 962-4049
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 721 / 962-4049
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de
Siehe §§ 160 ff. GWB:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 721 / 962-4049
Fax: +49 721 / 926-3985
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de