Altlastensanierung Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-242
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
NUTS-Code: DE144 Ulm, Stadtkreis
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 731 / 161-6011
Fax: +49 731 / [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Altlastensanierung
Altlastensanierung mit konventionellem Aushub und Bodenaustauschbohrungen in kontaminierten Bereichen mit Entsorgung sowie Betrieb von Abluft- und Wasserreinigungsanlagen.
Ulm
Altlastensanierung mit konventionellem Aushub und Bodenaustauschbohrungen in kontaminierten Bereichen mit Entsorgung sowie Betrieb von Abluft- und Wasserreinigungsanlagen.
1. Verbindlicher Termin zum Ausführungsbeginn gemäß § 5 Abs. 1 VOB/B (Vertragsfrist) ist der 17.5.2021,
2. Verbindlicher Fertigstellungstermin für die Fertigstellung des Bodenaustauschs und der Entsorgung (Vertragsfrist) ist der 28.10.2022.
Die Parteien können während der Vertragslaufzeit aus wichtigem Grund abweichende Vertragstermine vereinbaren.
s. o. II.2.7) Laufzeit des Vertrages
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 6e EU Abs. 1 bis Abs. 4 VOB/A nicht vorliegen,
— Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 6e EU Abs. 6 VOB/A nicht vorliegen.
Nachweise:
— Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 15 Millionen EUR für Personenschäden und mindestens 15 Millionen EUR für Sach- und Vermögensschäden jeweils je Versicherungsfall oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz mit dem Auftragnehmer innerhalb von 2 Wochen nach Erteilung des Zuschlags zu schließen,
— Der Versicherungsschutz muss mindestens zu den zuvor angegebenen Mindestversicherungssummen über die gesamte Vertragslaufzeit aufrecht erhalten bleiben,
— Aktueller Nachweis über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister oder in die Handwerksrolle,
— Nachweis des Unternehmens über die Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb gem. § 56 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG),
— Nachweis des Unternehmens über die Zulassung/Zertifizierung als Fachbetrieb nach WHG für Anlagen zum Lagern, Umschlagen und Herstellen, Behandeln und Verwenden mit wassergefährdenden Stoffen gem. § 62 Absatz 1 der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV),
Nachweis einer gültigen Zertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001 oder gleichwertig (Qualitätsmanagementsystem)
Nachweis eines Arbeitsschutzmanagementsystems.
Eigenerklärung über den Umsatz (ohne MwSt.) des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss seines Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen..
— Mindestjahresumsatz (ohne MwSt.) von 26 Mio. € jeweils in jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren wird gefordert,
— Mindestumsatz (ohne MwSt.) von 13 Mio. € in jeweils jedem der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in dem vom Auftrag abgedeckten Bereich (hier: Ausführung von Sanierungsmaßnahmen mit kontaminierten Böden inklusive Grundwasser- und Abluftreinigung, Aushub konventionell und unter Anwendung von Spezialtiefbauverfahren und Entsorgung innerhalb desselben Projekts.).
— 1. Technische Fachkräfte
Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, unabhängig davon, ob sie seinem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Sanierungsmaßnahme verfügt.
2. Technische Ausrüstung
Eigenerklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
3. Referenzangaben
Der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft muss Angaben machen über die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (2016 bis 2020), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind (hierfür ist jeweils das Formular-Nr. 444 „Referenzbescheinigung“ zu verwenden).
1. Technische Fachkräfte
Das Unternehmen verfügt über für die gegenständliche Sanierungsmaßnahme jeweils mindestens eine (1) technische Fachkraft, in mindestens 3 der nachfolgend aufgeführten fünf Kernleistungen:
1) Wasserhaltung und Wasserreinigung,
2) Aushub kontaminierter Böden,
3) Austauschbohrungen inkl. Verfüllung und Verdichtung,
4) Materialhandhabung/-umschlag auf der Baustelle,
5) Entsorgungsmanagement.
2. Technische Ausrüstung
Das Unternehmen verfügt für die gegenständliche Sanierungsmaßnahme jeweils mindestens über die technische Ausrüstung in mindestens 3 der nachfolgend aufgeführten fünf Kernleistungen:
1) Wasserhaltung und Wasserreinigung,
2) Aushub kontaminierter Böden,
3) Austauschbohrungen inkl. Verfüllung und Verdichtung,
4) Materialhandhabung/-umschlag auf der Baustelle,
5) Entsorgungsmanagement,
3. Referenzangaben
Das Unternehmen verfügt über mindestens 3 geeignete Referenzprojekte aus den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren (2016 bis 2020) über erbrachte vergleichbare Leistungen, welche kumuliert mindestens 3 der nachfolgenden Kernleistungen umfasst haben:
1) Wasserhaltung und Wasserreinigung,
2) Aushub kontaminierter Böden,
3) Austauschbohrungen inkl. Verfüllung und Verdichtung,
4) Materialhandhabung/-umschlag auf der Baustelle,
5) Entsorgung.
Jede Referenz muss mindestens eine von den genannten fünf Kernleistungen umfassen. Die jeweiligen Kernleistungen müssen nicht kumuliert in einer Referenz vorliegen.
Das Auftragsvolumen der jeweiligen Referenz muss im Bereich der jeweils angegebenen Kernleistung mehr als [Betrag gelöscht] EUR netto sein.
Es ist ausreichend, wenn 3 Referenzprojekte angegeben werden, von dem jedes eine andere Kernleistung der fünf genannten Kernleistungen abdeckt und jede Kernleistung mit mehr als [Betrag gelöscht] EUR netto vergütet worden ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Ulm
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721 / 926-8730
Fax: +49 721 / 926-3985
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ulm
Postleitzahl: 89073
Land: Deutschland
Telefon: +49 731 / 161-6011
Fax: +49 731 / [removed]