Generalsanierung Kindergarten und Turnhalle Ettlingen-Schluttenbach, Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-143
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ettlingen
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Postleitzahl: 76275
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://WWW.ETTLINGEN.DE
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung Kindergarten und Turnhalle Ettlingen-Schluttenbach, Tragwerksplanung
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. §§ 74, 17 VgV zur Vergabe der Tragwerksplanung für die Generalsanierung des Kindergarten und der Turnhalle in Ettlingen-Schluttenbach.
Planungsleistungen für die Tragwerksplanung, die im Rahmen Generalsanierung des Kindergartens und der Turnhalle in Ettlingen-Schluttenbach zu erbringen sind. Zum Teil sind bereits Teile bis LPH 3 errbracht, die nicht mehr Gegenstand der Vergabe sind. Zunächst wird nur bis Leistungsphase 4 beauftragt, die weiteren Leistungsphasen werden optional vergeben.
Die ehemalige Volksschule in Schluttenbach wurde 1968/1969 als zweigeschossige Anlage errichtet.
Bei der anschließenden Sporthalle handelt es sich um eine ungedämmte Stahlbetonkonstruktion, die als Schulsporthalle geplant und konzipiert wurde. Die ehemaligen Klassenräume besitzen ein Pultdach. Die angrenzenden Flur- und Nebenräume sowie die Sporthalle erhielten Flachdächer. Die Wandelemente und Dächer sind gering gedämmt, die Bodenplatte überhaupt nicht. Die Fenster verfügen über einen niedrigen, dem Baujahr entsprechenden U-Wert, stellenweise z. B. in den Fluren und der Sporthalle sind sie noch mit Einscheibenverglasung ausgeführt. Die Innenausstattung, die Elektro- und HLS-Technik entsprechen dem damaligen baulichen Einfachstandard. Die gesamte Technik entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik.
Zielsetzung ist daher ein zukunftsweisendes Sanierungskonzept mit Grundrissoptimierungen gem. Raumbuch,
u. a. zur Schaffung einer zusätzlichen Grippegruppe, und eine energetische Sanierung auf „Dämmung EnEV Neubaustandard mit Wärmepumpe“.
Eine Verlängerung kann sich durch projektbedingte Verzögerungen ergeben.
— fristgerechter Eingang der Unterlagen,
— formgerechter Eingang der Unterlagen,
— Vollständigkeit der Unterlagen,
— Prüfung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien,
— Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit (III.1.2): Umsatz,
— technische Leistungsfähigkeit (III.1.3): Mitarbeiter,
— technische Leistungsfähigkeit (III.1.3): Referenzprojekte.
Stufenweise Beauftragung:
— 1. Beauftragungsstufe: LPH 1-4,
— 2. Beauftragungsstufe: LPH 5-6.
Diese Vergabe ist Teil einer Gesamtmaßnahme, weitere erforderliche Dienstleistungen zur Umsetzung desGesamtprojektes werden gesondert ausgeschrieben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB.
Nachweis des besonderen Berufstandes und der Qualifikation gem. §§ 44, 75 VgV als Architekt/Ingenieur durch Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder falls nötig durch eine bestimmte Berechtigung oder Mitgliedschaft.
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung,
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die Geschäftsjahre 2017 bis 2019.
Nachweis, dass eine Berufshaftpflichtversicherung über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden.
Die vorstehend genannten Deckungsbeträge müssen pro Versicherungsjahr mindestens 2 Mal zur Verfügung stehen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Versicherungsnachweis für jedes Mitglied zu führen.
— Eigenerklärung zur Anzahl der Beschäftigten,
— Reaktionszeit der Projektleitung für die LP 1-6 und für Baustellenbesuche (z. B. wegen notwendiger kurzfristiger Änderungen, die sich während der laufenden Maßnahme ergeben),
— 3 unterschiedliche Referenzen. Es werden folgende Kriterien bewertet:
a) Allgemeines:
A1) Auszeichnung/Preis,
A2) Bauen im Bestand,
b) Qualität/ Eignung des Projekts,
c) Umgang mit Materialität, schonender Einsatz von Ressourcen/Baumaterial,
d) Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI,
e) Jahr der Inbetriebnahme,
f) Referenzschreiben des Auftraggebers.
Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien im Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf 3 gesonderten DIN A4-Blättern (sowie zusätzlich ggf. Referenzschreiben) im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei.
Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Ingenieuren gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
— ggf. Eigenerklärung zur Weitervergabe von Teilleistungen (KFB (A/I) EU Unterauftragnehmer),
— ggf. Eigenerklärung zur Eignungsleihe (KFB (A/I) EU AndereUnternehmen).
Mindestanforderungen an die Referenzen:
— abgeschlossene Leistung (Fertigstellung nach 1.1.2012),
— 3 unterschiedliche Referenzen:
—— Referenz 1: Tragwerksplanung – Neu-, Um- oder Anbau,
—— Referenz 2: Tragwerksplanung – Neu-, An- oder Umbau,
—— Referenz 3: Tragwerksplanung – Bauen im Bestand.
Nachweis des besonderen Berufstandes und der Qualifikation gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV als „Ingenieur“.
Einhaltung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtung nach dem LTMG Baden-Württemberg
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Unternehmens unvollständige, unklare oder fehlerhafte Regelungen oder werfen sie Fragen auf, die die Erstellung des Teilnahmeantrags beeinflussen können, so hat das Unternehmen den Auftraggeber unverzüglich, jedoch spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Antragsfrist darauf hinzuweisen bzw. entsprechende Fragen zu stellen.
2. Der Auftraggeber kann von der Beantwortung von Fragen absehen, die nach diesem Zeitpunkt gestelltwerden.
3. Fragen und Antworten werden ausschließlich über die Bieterkommunikation des Vergabeportals „Subreport ELViS“ abgewickelt. Mündliche oder telefonische Auskünfte sind unverbindlich.
4. Es liegt im Verantwortungsbereich der Unternehmen, sich eigenständig Kenntnis über evtl. Fragen,Antworten, Ergänzungen oder Korrekturen der Vergabeunterlagen zu verschaffen, die im Vergabeportaleingestellt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx