IKWK – Anlage Los 3 Bautechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-01-28/006
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Heidelberg
NUTS-Code: DE125 Heidelberg, Stadtkreis
Postleitzahl: 69115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]8
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://swhd.de/
Abschnitt II: Gegenstand
IKWK – Anlage Los 3 Bautechnik
Los 3 – Bautechnik zur iKWK – Anlage in Heidelberg:
Maschinenhaus
Gebäude unterteilt in eine massive Bauweise und einen Stahlbau mit Sandwichfassadenpanelen
Fundamente für die Kamin- und Außenanlagen.
Eppelheimer Straße
69123 Heidelberg
Die Stadtwerke Heidelberg planen eine Anlage zur innovativen Kraft-Wärme-Kopplung (iKWK) mit insgesamt 3 Ausbaustufen zu errichten. Eine Ausbaustufe besteht jeweils aus einem BHKW mit ca. 2,1 MWel, einer mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit ca. 1,4 MW Heizleistung. Ein im Bestand installierter Elektrokessel wird mit einer elektrischen Leistung von 600 kWel der iKWK-Anlage zugeordnet. Der Elektrokessel ist nicht Bestandteil des Vorhabens. Zur elektrischen Versorgung der iKWK-Anlage und weiterer Erzeugungsanlagen am Standort planen die SWH zusätzlich die Errichtung eines zusätzlichen Eigenbedarfs-BHKW mit 1 MWel Leistung, welches ebenfalls in der Anlage errichtet werden soll.
Für die iKWK-Anlage wird ein neues Maschinenhaus, das Bestandteil dieser Ausschreibung (Los 3) ist, zur Aufstellung der Erzeugereinheiten, EMSR-Technik und pheripheren Nebenanlagen neu am Standort errichtet. Das Gebäude unterteilt sich in eine massive Bauweise und einen Stahlbau mit Sandwichfassadenpanelen. Eine Unterkellerung des Gebäudes ist nicht vorgesehen. Ferner sind Fundamente für die Kamin- und Außenanlagen Bestandteil des Leistungsumfanges Los 03.
Die erste Ausbaustufe iKWK-Anlage soll bis spätestens 12. Dezember 2022 in Betrieb gehen. Die zweite Ausbaustufe ist bis spätestens 13. Juni 2023 in Betrieb zu nehmen und die dritte Ausbaustufe kann unmittelbar im Nachgang erfolgen.
Der hier in Los 3 – Bautechnik gegenständliche Umfang beinhaltet folgende Leistungen:
Erdarbeiten, Entwässerungskanalarbeiten,
Beton- und Stahlbetonarbeiten, Maurerarbeiten, Stahlbau, Konstruktionsstahlbau,
Fundamente, Erdungs- und Blitzschutzanlagen,
Fassaden/-Dachbekleidungsarbeiten, Flachdachabdichtung, RWA-Anlagen,
Außenanlage, Pflaster- und Landschaftsarbeiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Wir bitten um Hinterlegung der Angaben in beigefügtem Formular KEV 179, Seite 1 und 2,
— Die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Referenzen) hinterlegen Sie bitte gemäß den unten stehenden Mindestanforderungen in einer gesonderten Aufstellung,
— Die den Unterlagen beigefügte Vertraulichkeitserklärung ist unterschrieben bei-zufügen.
— Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Deckungssumme von mindestens 10 Mio EUR pauschal für Personen- und Sachschäden. Alternativ kann der Bewerber eine schriftliche Erklärung einer Versicherung beibringen, dass eine entsprechende Erhöhung auf die geforderte Deckungssumme im Zuschlagsfall zugesichert wird,
— Umsatz gesamt und spezifischer Leistungen im Hoch- und Tiefbau (Gewerbe-, Industrie-und Anlagenbau, ohne Wohnbau) der letzten 3 Jahre.
Wir bitten um Angabe der Beschäftigtenzahl unter Forderung einer Mitarbeiteranzahl im Bausektor „Baufacharbeiter/Techniker/Ingenieure“ von mind. 75 Beschäftigten.
Mindestanforderungen an Referenzen
1. Es sind mindestens 3 (drei) Referenzen über Leistungen im Hoch- und Tiefbau (Gewerbe-,Industrie-und Anlagenbau, ohne Wohnbau) zu benennen, die möglichst konkrete Angaben zu den folgenden Punkten enthalten:
— Art des BV,
— Errichtungsort,
— Projektbeschreibung mit technischen Hauptdaten Darstellung der Projektvolumen (Auftragsvolumen),
— Hauptleistungsinhalte des Bewerbers (d. h. Lieferumfang),
— Ausführungsbeginn und Ende der Leistung,
— Anzahl der dort beschäftigten Mitarbeiter des Bewerbers,
— Referenzschreiben der Auftraggeber, sofern vorhanden,
— Nennung der Verantwortlichen auf Seiten des Bewerbers und auf Seiten des Referenzauftraggebers,
— Nennung der Kontaktdaten des Referenzauftraggebers.
Es werden nur Referenzen als vergleichbar angesehen, die die folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
a) Errichtung im Wirtschaftsraum der Europäischen Union,
b) Aufnahme des kommerziellen Betriebs innerhalb der letzten 10 Jahre vor Versand dieser Bekanntmachung,
c) Mindestauftragsvolumen in Höhe von 2,5 Mio. EUR je Referenz,
2. Nachweis eines beim Bewerber bestehenden Qualitätssicherungssystems (Kopie eines Zertifikats ausreichend).
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber im Falle der Auftragserteilung in der Lage ist, die gesamte Auftragsabwicklung einschließlich schriftlicher Dokumentation und Schriftverkehr in deutscher Sprache abzuwickeln.
4. Der Bewerber hat bei Angebotsabgabe die von ihm geplanten SUB-Unternehmen zu be-nennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Schritt 1 des Verfahrens:
Der Teilnahmeantrag ist anhand der in dieser Bekanntmachung enthaltenen Informationen und Vorgaben zu erstellen und als Upload auf der E-Vergabe-Plattform einzureichen. Gesonderte Unterlagen/ Formblätter für den Teilnahmeantrag werden nicht zur Verfügung gestellt. Eine Kostenerstattung oder Entschädigungsleistung für die Teilnahme an dem Verfahren wird nicht gewährt. Anhand der vorgenannten Unterlagen werden die eingereichten Antworten geprüft und ausgewertet. Teilnahmeanträge mit unvollständigen oder fehlenden Angaben und Nachweisen können vom Wettbewerb ausgeschlossen werden. Der Bewerber ist für den Nachweis seiner Eignung und die Vollständigkeit seiner Angaben allein verantwortlich.
Schritt 2 des Verfahrens:
Erfolgreiche Bewerber erhalten die Aufforderung zur Erarbeitung der Angebote.
Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue und Mindestlohngesetz – LTMG) in der aktuellen Fassung Anwendung findet. Die sich daraus ergebenen Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Vorgaben des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns(Mindestlohngesetz – MiLoG) des Bundes ab dem 1.1.2015 in der aktuellen Fassung zu beachten sind.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, muss ein Bewerber bis spätestens zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags oder Angebots rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB.
Auch ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YRLYYDV.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland