Erneuerung des Verbundleitsystems für die Netze Strom und Gas und die Wasseraufbereitung und –verteilung und die Tunnelüberwachung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Daxlander Str. 72
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76185
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721/599-1915
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.Netzservice-swka.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erneuerung des Verbundleitsystems für die Netze Strom und Gas und die Wasseraufbereitung und –verteilung und die Tunnelüberwachung
Lieferung, Montage und Inbetriebnahme eines neuen Verbundleitsystems georedundant an zwei Standorten
und Umschluss von bisheriger Leittechnik im laufenden Betrieb.
Lieferung, Montage und Inbetriebnahme eines neuen mehrfach redundanten Verbundleitsystems
georedundant an zwei Standorten. Die Inbetriebnahme erfolgt als Umbau von der vorhandenen Leittechnik des
Herstellers Siemens (Spectrum Power 4) auf die neue Leittechnik im laufenden Betrieb mit anschließendem
Datenpunkttest. Der Lieferumfang umfasst auch die Erneuerung von sechs Fernwirkknoten mit Umsetzung von
IEC 60870-5-101 auf IEC 60870-5-104.
Vor Beginn der Baumaßnahme entwickelt der AN in der Feinplanungsphase aus dem Leistungsverzeichnis
und den zugehörigen Anlagen das Pflichtenheft. Der AG sichert die dazu erforderliche Unterstützung zu. Nach
Genehmigung des Pflichtenheftes durch den AG wird der Hauptauftrag aktiviert und die Baufreigabe erteilt.
Die Auftragsausführung ist ca. geplant vom April 2024 bis Dezember 2025.
Soweit im Rahmen des Projektablaufs erforderlich, kann eine Verlängerung der Leistungsdauer erfolgen.
Sämtliche Bewerber, die die Eignungskriterien erfüllen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Bei einer
großen Zahl an Teilnehmern behält sich der AG vor, nur mit den 3 (drei) Bietern, deren Angebote auf der
Grundlage der Zuschlagskriterien die wirtschaftlichsten sind, in Verhandlungen zu treten.
Modul oder System zur Niederspannungsnetzführung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Angaben zum Bewerber/ den Unternehmen der Bewerbergemeinschaft (Name, Rechtsform, Anschrift,
Telefon, Telefax, E-Mail Adresse, Ansprechpartner), zu den geschäftsführenden Personen und – im Falle
der Bewerbergemeinschaft – Erklärung zur Vertretungsberechtigung der Bewerbergemeinschaft und zur
gesamtschuldnerischen Haftung sowie zur Handlungsberechtigung des bevollmächtigten Vertreters;
2. Nachweis der Vertretungsmacht desjenigen, der den Bewerber vertritt (z.B. durch Kopie des
Handelsregisterauszuges oder durch Vollmacht der Partner einer Gesellschaft jeweils nicht älter als drei
Monate);
3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und nach § 123 Abs.4GWB
für den Bewerber und sämtliche für die Leitung des Unternehmens verantwortliche Personen;
4. Eigenerklärung über das Vorliegen von Einträgen in das Gewerbezentralregister für den Bewerber oder die
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sowie die jeweils geschäftsführenden natürlichen Personen;
5. Eigenerklärung, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss nach § 21 Abs.1 Satz 1 oder 2 des
Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes oder § 21 Abs. 1 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes oder § 19 Abs. 1
Mindestlohngesetz nicht vorliegen;
6. Eigenerklärung, dass der Bewerber in Bezug auf dieses Verfahren keine wettbewerbsbeschränkenden
Absprachen getroffen hat oder treffen wird oder in sonstiger Weise wettbewerbswidrig oder unlauter gehandelt
hat oder handeln wird;
7. Verpflichtungserklärung nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in
Baden-Württemberg, die vom Arbeitnehmerentsendegesetz erfasst werden auf dem Muster Vordruck der
Regierungspräsidien Baden-Württemberg.
Der AG behält sich vor, vor Beauftragung geeignete Nachweise der Eignungskriterien anzufordern, über die
eine Eigenerklärung abgegeben wird. Die Erklärungen und Nachweise sind entsprechend von den Bewerbern
beizubringen; der AG stellt für die Eigenerklärungen sowie für Erklärungen zur Eignungsleihe Formulare unter
https://www.subreport.de/E23958184 zur Verfügung.
1. Erklärung über den Umsatz (netto) des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft mit
Leistungen,die mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind, jeweils bezogen und konkret aufgeteilt
auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
2. Schriftlicher Nachweis einer für den Beauftragungsfall bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit
einer pro Jahr zweifach maximierten Mindestdeckungssumme je Schadensereignis für Personen- und
Sachschäden in Höhe von 2,5 Mio. EUR sowie in beiden Fällen in Höhe von 2,5 Mio. EUR je Schadensereignis
für Vermögensschäden, beispielsweise durch Vorlage der Kopie einer Versicherungspolice. Alternativ kann
der Bieter eine schriftliche Erklärung beibringen, dass eine entsprechende Erhöhung auf die geforderte
Deckungssumme im Zuschlagsfall zugesichert wird.
3. Vorlage einer Bank- oder Bonitätsauskunft, aus der hervor geht, dass der Bieter für die Durchführung des
Auftrags im vorgesehenen Zeitraum eine ausreichende Bonität aufweist.
4. Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen und ggf. deren Nachunternehmer, soweit sich ein Bewerber
oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder der
technischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit auf die Kapazitäten dieses anderen Unternehmens oder
dessen Nachunternehmer beruft. Die anderen Unternehmen oder deren Nachunternehmer müssen sich
entsprechend der vorgenannten Ziffern 1 bis 3 auch zu ihrer wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
sowie nach III.1.1 Nr. 1 - 7 zur Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der
Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister erklären.
Der AG behält sich vor, vor Beauftragung geeignete Nachweise der Eignungskriterien anzufordern, über die
eine Eigenerklärung abgegeben wird. Die Erklärungen und Nachweise sind entsprechend von den Bewerbern
beizubringen; der AG stellt für die Eigenerklärungen sowie für Erklärungen zur Eignungsleihe Formulare unter
https://www.subreport.de/E23958184 zur Verfügung.
Die Mindeststandards sind der obigen Auflistung zu entnehmen.
1. Nachweis über ein eingeführtes und zertifiziertes Informationssicherheitsmanagementsystem nach ISO/
IEC 27001 (Zertifizierungsurkunde) oder Eigenerklärung zur Einführung und Einhaltung von Prozessen
und Regeln zur Informationssicherheit in Erfüllung der Anforderungen aus dem IT-Sicherheitskatalog
der Bundesnetzagentur für Netzbetreiber, dem BDEW-Whitepaper und der ISO/IEC27001 zu sicherer
Entwicklungsumgebung und sicheren Lieferantenbeziehungen.
2. Die Projektsprache ist Deutsch. Der Projektleiter und das operative Projektteam müssen mindestens das Sprachniveau Deutsch C1 haben. Sämtliche Projektunterlagen, Projektkorrespondenz und die Projektdokumentation inklusive Handbücher (Schulungsunterlagen) müssen in deutscher Sprache verfasst sein / werden. Alle angebotenen Systeme inklusive der dazugehörigen Administrationswerkzeuge müssen eine deutsche Bedienoberfläche haben.
3. Angaben von realisierten oder in Realisierung befindlichen Referenzprojekten aus den vor der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 5 Jahren mit Projektsprache Deutsch gemäß o.g. Punkt 2 und die in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl. Ziffer II.1.5 und II.2 der Bekanntmachung) vergleichbare Leistungen durchgeführt wurden, mit den einzelnen aufgeführten Angaben: Dabei sind mindestens 3 Referenzprojekte Verbundleitsysteme für die Sparten, Strom, Gas, Wasser, die die Anforderungen des Betreibers an die Informationssicherheit erfüllen, zu nennen. Das Projektvolumen muss > 1 Mio. EUR und soll < 5 Mio. EUR sein. Max. sind 6 Referenzprojekte zu benennen.
Die Mindeststandards sind der obigen Auflistung zu entnehmen.
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Gemäß Ausschreibungsunterlagen
Die Bildung von Bewerbergemeinschaften ist im Rahmen des kartellrechtlich Zulässigen erlaubt. Die Mitglieder
von Bewerbergemeinschaften müssen sich in ihrem Teilnahmeantrag zu ihrem wettbewerbskonformen
Verhalten erklären. Alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft müssen gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Stadtwerke Karlsruhe Netzservice GmbH (SWKN) ist im Sektorenbereich tätig. Sie führt dieses Vergabeverfahren deshalb
als Sektorenauftraggeber gemäß §§ 100, 102 Abs. 1, 2 und 3 GWB durch.
1. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung gemäß § 15 SektVO
durchgeführt. Die für den Teilnahmewettbewerb vorgesehenen Informationen sind in dieser Bekanntmachung
enthalten. Formulare für Eigenerklärungen stehen unter https://www.subreport.de/E23958184 zur Verfügung.
Die Nutzung ist nicht zwingend vorgeschrieben.
2. Teilnahmeanträge können ausschließlich gemäß Ziffer I.3 dieser Bekanntmachung abgegeben werden.
Verspätet eingegangene Teilnahmeanträge werden nicht berücksichtigt.
3. Die SWKN wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge summarisch auf Vollständigkeit prüfen.
Soweit sich daraus ergibt, dass Teilnahmeanträge unvollständig sind, kann die SWKN nach eigenem Ermessen
die betreffenden Bieter auffordern, entsprechende Unterlagen innerhalb einer kurzen, für alle Bewerber/
Bewerbergemeinschaften einheitlichen Frist nachzureichen (fristwahrend auch per Fax oder E-Mail). Dieses
Recht zur Nachforderung von Unterlagen begründet keine Verantwortung der SWKN für die Vollständigkeit der
Teilnahmeanträge. Haftungsansprüche aus einer fahrlässig versäumten Nachforderung von Unterlagen sind
ausgeschlossen. Jeder Bewerber/jede Bewerbergemeinschaft bleibt für den Nachweis seiner Eignung und die
Vollständigkeit seines Teilnahmeantrages allein verantwortlich.
4. Die SWKN behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen oder
Angeboten, das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Das Recht zur vorzeitigen Einstellung analog § 57
SektVO bleibt unberührt.
5. Die Übermittlung von Bewerberfragen hat ausschließlich unter Nutzung der Kommunikationsplattform gemäß
I.3 dieser Bekanntmachung unter Angabe des Aktenzeichens an die unter I.1) genannte Stelle zu erfolgen.
Fragen, die für die Teilnahme am Verfahren relevant sind, sind spätestens sieben Kalendertage vor Ablauf der
Bewerbungsfrist zu stellen.
6. Enthalten die Bekanntmachung oder die Ausschreibungsunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder
verstoßen diese nach Auffassung der Bewerber gegen geltendes Recht, so haben die Bewerber die
SWKN unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist
gegenüber der SWKN zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB). Unterbleibt ein solcher Hinweis trotz
Erkennbarkeit, kann der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft aus diesen Aspekten keine Rechte geltend
machen.
7. Vertraulichkeit: Die Ausschreibungsunterlagen sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur im Rahmen
dieser Ausschreibung verwendet werden.
8. Die SWKN weist darauf hin, dass der Leistungsgegenstand im Laufe des Vergabeverfahrens angepasst
werden kann. Die SWKN behält sich Änderungen am Leistungssoll, insbesondere als Ergebnis der
Verhandlungen, vor. Sämtliche Punkte des Leistungssolls sind Verhandlungsgegenstand; es gibt keine
Anforderung, die nicht Gegenstand von Verhandlungen sein kann.
9. Die SWKN behält sich vor den Auftrag ohne weitere Verhandlungen auf Basis des ersten Angebots zu
vergeben.
Postanschrift: beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219264049
Fax: +49 7219263985
Ort: Stuttgart
Postleitzahl: 70174
Land: Deutschland
Telefon: +49 7112005-1328
Fax: +49 7112005-601328