Implementierung einer MoIP-basierten Test- & Staging-Regie in Baden-Baden Referenznummer der Bekanntmachung: EU-I/T 14/2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Einkauf IT/Technik, Hans-Bredow-Straße,
Ort: Baden-Baden
NUTS-Code: DE121 Baden-Baden, Stadtkreis
Postleitzahl: 76530
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Implementierung einer MoIP-basierten Test- & Staging-Regie in Baden-Baden
In den nächsten Jahre müssen einige Fernsehstudios des SWR erneuert werden.Zusätzlich zur technischen Erneuerung der Studios für die Fernsehproduktion mit den entsprechenden zugeordneten Regieräumlichkeiten soll auch ein effizienteres und wirtschaftlicheres Arbeiten in den Produktionsprozessen ermöglicht werden.Diese technische Erneuerung wird auf dem normierten Technologiestandard SMPTE ST2110 basieren.Durch Pooling von zentralen Funktionskomponenten sowie der Möglichkeit,Studios und Regien flexibel miteinander zu kombinieren, soll die Auslastung optimiert und der Personaleinsatz reduziert werden.Die langfristigen Ziele,Studios und Regien über die Standorte hinweg miteinander verbinden sowie bei Außenübertragungen mit einer lokalen Regie arbeiten zu können,müssen ebenfalls erreicht werden.
Die genannten Anforderungen und Ziele können nur mittels „Media over IP-Netzen“ erfüllt und realisiert werden.Der zuständige FB plant deshalb, eine MoIP-basierte Test- & Staging Regie aufzubauen.
Der Hauptort der Ausführung ist am SWR-Standort in Baden-Baden.
Die genannten Anforderungen und Ziele können nur mittels„Media over IP-Netzen“erfüllt und realisiert werden.Der im Kapitel 1 der Verfahrensunterlagen beschriebene Technologiewandel wird in kleinen Inselbereichen,die bereits mit„Media over IP (MoIP)“arbeiten,getestet und erprobt.In der Beurteilung des Auftraggebers besteht ein zu großes Risiko,wenn bereits im ersten Schritt ein vollständig ausgestattetes Studio inklusive der Regie und zahlreicher eingesetzter Funktionskomponenten auf die neue MoIP-Technologie umgestellt wird.Der zuständige Fachbereich plant deshalb,eine MoIP-basierte Test- & Staging-Regie aufzubauen,um mit dieser sowohl Erfahrungen mit den implementierten Funktionskomponenten als auch der MoIP-Technologie selbst zu sammeln.Damit kann das in den Vertragsunterlagen dargestellte technische Konzept überprüft und falls erforderlich korrigiert werden.Es kann zukünftig als Grundlage für anstehende Erneuerungen von Studios und Regien dienen.Die MoIP-basierte Test- & Staging-Regie soll auch nach der Erneuerung von Studios und Regien dazu dienen,Patches, Updates und Upgrades von (Software-) Funktionskomponenten aus dem Broadcast-Umfeld in einer nicht-produktiven Umgebung testen zu können.Um alle Funktionen,Schnittstellen und Funktionskomponenten unter realen Bedingungen testen zu können,ist der Aufbau einer vollständigen Regie(Bild und Ton)mit den erforderlichen Funktionskomponenten notwendig.Der Südwestrundfunk (SWR) als Auftraggeber plant den Aufbau einer„MoIP-basierten Test- & Staging-Regie“mit folgenden Leistungen:
-Lieferleistungen
• Funktionskomponenten für die Audio- und Videotechnik nach dem SMPTE
ST2110 Standard
• Regiemöbel
• KVM
-Allgemeine Dienstleistungen
•Kick-off-Meeting beim Auftraggeber mit bautechnischer Begehung (BTB)
•Projektplanung und Projektmanagement
•Detailplanung und Ausführungsplanung
•Anlieferung von Funktionskomponenten
•Erstellen der Dokumentation und Anpassung der Bestandsdokumentation
•Rücknahme von Verpackungsmaterial
•Leistungen zum Aufbau (Lieferleistungen und Beistellungen)
Geräte- und Systemprüfungen
•Aufbau und Montage aller Funktionskomponenten inkl. Möblierung
•Verkabelung
•Beschriftung von Funktionskomponenten und Kabeln
•Konfiguration, Funktionsprüfung und Inbetriebnahme
•Integration der Beistellungen des Auftraggebers
•Reinigung der Montageorte
•Sicherheitstechnische Betriebsprüfung
•Schulungen
•Begleitung der Abnahme der vollständig implementierten und funktionsfähigen MoIP-basierten Test & Staging-Regie, durchgeführt durch den Auftraggeber oder einen vom Auftraggeber beauftragten Dritten
-Wartung, Service und Support
Im Rahmen dieses Vergabeverfahrens dürfen ausschließlich Neugeräte mit Herstellergarantie angeboten werden.
Beginn der Leistungserbringung ab 08.01.2024.
Der Auftraggeber hat in den Grundlagen definiert, dass er die über dieses Vergabeverfahren für eine MoIP-basierte Test- & Staging-Regie ermittelte technische Konzept zukünftig als Grundlage für anstehende Erneuerungen von Studios und Regien einsetzen will. Nach der Implementierung und Abnahme spätestens 6 Monate nach dem Zuschlag beabsichtigt er, für einen Zeitraum von maximal zwei Jahren die in der Test- & Staging-Regie für den Betrieb in einer MoIP-Infrastruktur verifizierten Funktionskomponenten produktspezifisch auszuschreiben.
-optionale Lieferleistungen
-optionale Dienstleistungen
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A4.3.2-1 - Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §42 VgV in Verbindung mit §§123,124 GWB muss jedem Angebot die „Anlage 1.4.1a - Bieterauskunft mit Eigenerklärung“ ausgefüllt beigefügt sein.
A4.3.3-1 - Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung muss mit jedem Angebot ein Nachweis vorgelegt werden, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist (Handelsregisterauszug, nicht älter als 1 Jahr).
->Die Bieter müssen bereits mit Abgabe des Angebots alle geforderten Nachweise und Erklärungen abgeben (vgl. auch „Tabelle 3 – Inhalt und Aufbau des Angebots in den Verfahrensunterlagen“).
Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderten Nachweise zum „Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“, „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ und „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft nachgewiesen werden.
Die geforderten Nachweise für die „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ können getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
Beim Einsatz von Unterauftragnehmern müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderten Nachweise zur „Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung“ und „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ nur vom Bieter vorgelegt werden.
Die geforderten Nachweise unter „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ müssen vom Bieter für die geplanten Unterauftragnehmer gemäß den Angaben in Kapitel 3.9.2 der Verfahrensunterlagen vorgelegt werden.
Der geforderte Nachweis unter „Nichtvorliegen von Ausschlussgründen“ muss vom Bieter sowie für den geplanten Unterauftragnehmer gemäß Kapitel 3.9.2 der Verfahrensunterlagen mit Abgabe des Angebots vorgelegt werden.
Der geforderte Nachweis zu „Russland Sanktionen (Sanktions-VO)“ muss vom Bieter mit Abgabe des Angebots gemäß Kapitel 3.9.2 der Verfahrensunterlagen vorgelegt werden.
Im Falle der Eignungsleihe hat der Bieter bereits mit dem Angebot die Eignungsnachweise des anderen Unternehmens, entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe, und die „Anlage 1.4.1b - Haftungserklärung“ vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für jeden Bieter / jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, der / das gemäß den festgelegten Kriterien geeignet ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
-A4.3.4-1 - Nachweis einer Betriebshaftpflicht-Versicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
• Für Sach- und Personenschäden bis zu 3 Millionen € je Schadensfall.
• Für Vermögensschäden bis zu 1 Million € je Schadensfall.
• Mindestens 6 Millionen € Jahreshöchstersatzleistung.
oder
• Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die oben aufgeführten Summen angepasst werden.
-A4.3.4-2 - Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten drei Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung mit Angabe der Eigenkapitalquote der letzten drei Geschäftsjahre.
-A4.3.4-3 - Bonitätsnachweis mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als 6 Monate).
• Mindestanforderung: Nachweis mit mindestens „Mittlerer Bonität“, nicht älter als 6 Monate.
• Eine Bankauskunft der Geschäftsbank reicht explizit zum Nachweis einer Bonität nicht aus!
Anhand der vorgelegten Unterlagen findet eine Bewertung wie folgt statt:
-B4.3.4-2 - Bewertung der durchschnittlichen Eigenkapitalquote des Bieters in den letzten drei Geschäftsjahren, errechnet aus den o.a. Bilanzen oder Bilanzauszügen, oder anhand der Eigenerklärung.
30 Punkte - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote < 10%
60 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote >= 10% und < 20%
90 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote >= 20% und < 30%
120 Punkte - Sehr hoher Zielerfüllungsgrad: Eigenkapitalquote >= 30%
-B4.3.4-3 - Bewertung des Bonitätsindex aus der o.a. Auskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel).
20 Punkte - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Mittlere Bonität
40 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Gute Bonität
60 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Sehr gute Bonität
80 Punkte - Sehr hoher Zielerfüllungsgrad: Hervorragende Bonität
-> Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderte Nachweise zum „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft nachgewiesen werden.
Im Falle der Eignungsleihe hat der Bieter bereits mit dem Angebot die Eignungsnachweise des anderen Unternehmens, entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe, und die „Anlage 1.4.1b - Haftungserklärung“ vorzulegen. Der Auftraggeber wird für jeden Bieter / jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, der / das gemäß den festgelegten Kriterien geeignet ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
-A4.3.4-1 - Nachweis einer Betriebshaftpflicht-Versicherungsdeckung mit folgenden Deckungssummen:
• Für Sach- und Personenschäden bis zu 3 Millionen € je Schadensfall.
• Für Vermögensschäden bis zu 1 Million € je Schadensfall.
• Mindestens 6 Millionen € Jahreshöchstersatzleistung.
oder
• Einreichung einer Eigenerklärung, dass im Auftragsfall die bestehenden Deckungssummen an die oben aufgeführten Summen angepasst werden.
-A4.3.4-2 - Vorlage von Bilanzen oder Bilanzauszügen über die letzten drei Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, vorgeschrieben ist oder, sofern das Unternehmen nicht veröffentlichungspflichtig ist, eine Eigenerklärung mit Angabe der Eigenkapitalquote der letzten drei Geschäftsjahre.
-A4.3.4-3 - Bonitätsnachweis mit Bonitätsindex über eine Eigenauskunft einer Wirtschaftsauskunftei (Creditreform, CRIF Bürgel) oder gleichwertiger Nachweis einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus dem Land, in dem der Bieter angemeldet ist (nicht älter als 6 Monate).
• Mindestanforderung: Nachweis mit mindestens „Mittlerer Bonität“, nicht älter als 6 Monate.
• Eine Bankauskunft der Geschäftsbank reicht explizit zum Nachweis einer Bonität nicht aus!
-> Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderte Nachweise zum „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft nachgewiesen werden.
Im Falle der Eignungsleihe hat der Bieter bereits mit dem Angebot die Eignungsnachweise des anderen Unternehmens, entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe, und die „Anlage 1.4.1b - Haftungserklärung“ vorzulegen. Der Auftraggeber wird für jeden Bieter / jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, der / das gemäß den festgelegten Kriterien geeignet ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
Die Eignung wird festgestellt, wenn der Bieter alle Nachweise eingereicht hat, alle Mindestanforderungen erfüllt und insgesamt in wirtschaftlich-finanzieller (siehe III.1.2) und technisch-beruflicher Leistungsfähigkeit (siehe III.1.3) mindestens 530 Eignungspunkte erreicht hat.
-A4.3.5-1 - Ein Referenzprojekt 1 für die „Implementierung einer MoIP-basierten Studio- / Regie-Infrastruktur“ in vergleichbarer Art, das in den vergangenen drei (3) Jahren abgeschlossen wurde.
Verwenden Sie hierzu bitte die „Anlage 1.4.3 - Referenzvorlage (eignungsbezogen)“
-A4.3.5-2 - Nachweise (Zertifikate) oder Beschreibung zur Bewertung der beim Bieter implementierten Prozesse für Qualitätsmanagement bezogen auf die Implementierung einer MoIP-basierten Test- & Staging-Regie.
Anhand der vorgelegten Unterlagen werden Bewertungen zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit wie folgt vorgenommen:
-B4.3.5-1 - Bewertung des Referenzprojekts 1 für die „Implementierung einer MoIP-basierten Studio- / Regie-Infrastruktur“ in vergleichbarer Art, das innerhalb der vergangenen drei Jahre abgeschlossen wurde.
Die Bewertung des eingereichten Referenzprojekts 1 erfolgt in Form einer vergleichenden Bewertung. Das Referenzprojekt wird nach dem technischen Schwierigkeitsgrad der MoIP-Implementierung bewertet. Die Bewertung erfolgt dahingehend, ob und in welchem Grad das Referenzprojekt der ausgeschriebenen Leistung (Zielerfüllungsgrad) nahekommt.
140 Punkte - Niedriger Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in bis zu vier (4) Teilbereichen dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
280 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in fünf (5) bis acht (8) Teilbereichen dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
420 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in neun (9) bis zwölf (12) Teilbereichen dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
560 Punkte - Sehr hoher Zielerfüllungsgrad: Die Referenz kommt in mehr als dreizehn (13) Teilbereichen dem Schwierigkeitsgrad der ausgeschriebenen Leistung nahe.
-B4.3.5-2 - Bewertung der beim Bieter implementierten Prozesse für Qualitätsmanagement bezogen auf die Implementierung einer MoIP-basierten Test- & Staging-Regie.
60 Punkte - Geringer Zielerfüllungsgrad - QM befriedigend umgesetzt.
120 Punkte - Mittlerer Zielerfüllungsgrad - QM gut ein -und umgesetzt.
180 Punkte - Hoher Zielerfüllungsgrad - QM sehr gut ein - und umgesetzt.
240 Punkte - Sehr hoher Zielerfüllungsgrad - QM sehr gut ein -und umgesetzt sowie geprüft (Zertifikat)
-> Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die geforderten Nachweise für die „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
Beim Einsatz von Unterauftragnehmern müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderten Nachweise unter „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ vom Bieter für die geplanten Unterauftragnehmer gemäß den Angaben in Kapitel 3.9.2 der Verfahrensunterlagen vorgelegt werden.
Der Auftraggeber wird für jeden Bieter / jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, der / das gemäß den festgelegten Kriterien geeignet ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern
-A4.3.5-1 - Ein Referenzprojekt 1 für die „Implementierung einer MoIP-basierten Studio- / Regie-Infrastruktur“ in vergleichbarer Art, das in den vergangenen drei (3) Jahren abgeschlossen wurde.
Verwenden Sie hierzu bitte die „Anlage 1.4.3 - Referenzvorlage (eignungsbezogen)“
-A4.3.5-2 - Nachweise (Zertifikate) oder Beschreibung zur Bewertung der beim Bieter implementierten Prozesse für Qualitätsmanagement bezogen auf die Implementierung einer MoIP-basierten Test- & Staging-Regie.
-> Bei Bildung einer Bietergemeinschaft müssen mit Abgabe des Angebots die geforderten Nachweise für die „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ getrennt nach Aufteilung der Leistung innerhalb der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
Beim Einsatz von Unterauftragnehmern müssen mit Abgabe des Angebots die unter Kapitel 4.3 der Verfahrensunterlagen geforderten Nachweise unter „Technische und berufliche Leistungsfähigkeit“ vom Bieter für die geplanten Unterauftragnehmer gemäß den Angaben in Kapitel 3.9.2 der Verfahrensunterlagen vorgelegt werden.
Der Auftraggeber wird für jeden Bieter / jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft, der / das gemäß den festgelegten Kriterien geeignet ist, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern.
Die Eignung wird festgestellt, wenn der Bieter alle Nachweise eingereicht hat, alle Mindestanforderungen erfüllt und insgesamt in wirtschaftlich-finanzieller (siehe III.1.2) und technisch-beruflicher Leistungsfähigkeit (siehe III.1.3) mindestens 530 Eignungspunkte erreicht hat.
-Regelungen des Tariftreue-und Mindestlohngesetzes für öffentl.Aufträge in BW (LTMG)
-Vertragsunterlagen gem. Kap. 4.3.3Datenschutz und Datensicherheit ff
-Der Bieter/jeder Unterauftragnehmer/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und jedes vorgesehene Verleihunternehmen müssen bei Angebotsabgabe die gemäß § 3 Abs.1 LTMG (Tariftreuepflicht) erforderliche Verpflichtungserklärung abgeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verpflichtungserklärung zur Zahlung des vergabespezifischen Mindestentgelts entsprechend den Vorgaben des LTMG nur dann nicht abgegeben werden muss, wenn der Bieter mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat beabsichtigt, den öffentl.Auftrag ausschließlich durch die Inanspruchnahme von dort beschäftigten Arbeitnehmern auszuführen. Entsprechendes gilt, sofern der Bieter beabsichtigt, den öffentl.Auftrag ausschließlich durch die Inanspruchnahme von von Arbeitnehmern auszuführen die bei einem Nachunternehmen mit Sitz in einem anderen EU-Mitgliedstaat beschäftigt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Elektronischer Rechnungsversand:
E-Mail-Adresse:
Weitere Details zu den Anforderungen an den elektronischen Rechnungsversand finden Sie unter dem Link
Die Eigenerklärung Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 (Anlage 1.3.5 der Verfahrens- und Vertragsunterlagen) ist bereits mit dem Angebot abzugeben.
Postanschrift: Durlacher-Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
Telefon: +49 721174290
Die ausschreibende Stelle weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag vor der in Kapitel 3.5.6 der Verfahrensunterlagen genannten Vergabekammer nur zulässig ist, soweit der Antragsteller
-den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach §134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat,
-Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
-den Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, stellt.
->Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach §135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. §134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Auf die Regelungen in §§160, 161 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift: Durlacher-Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730