BvA_TWP_Stadt Ellwangen (Jagst) - Generalsanierung Grundschule und Halle Rindelbach in Ellwangen - Tragwerksplanung Referenznummer der Bekanntmachung: 35/23
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Spitalstraße 4
Ort: Ellwangen (Jagst)
NUTS-Code: DE11D Ostalbkreis
Postleitzahl: 73479
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner mbB
E-Mail:
Telefon: +49 94129734-10
Fax: +49 94129734-11
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ellwangen.de/buerger/startseite
Abschnitt II: Gegenstand
BvA_TWP_Stadt Ellwangen (Jagst) - Generalsanierung Grundschule und Halle Rindelbach in Ellwangen - Tragwerksplanung
Die Stadt Ellwangen plant die Generalsanierung (inkl. Teilabbruch und Erweiterungsbau) der Schulgebäude sowie der Kübelesbuckhalle in Rindelbach.
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Beauftragt werden stufenweise die Grundleistungen der Leistungsphasen 1 - 6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1 sowie die Besonderen Leistungen des Nachweises zum konstruktiven Brandschutz (Feuerwiderstandsdauer) sowie der ingenieurtechnischen Kontrolle. Als weitere Besondere Leistung wird optional die Betonsanierung / Betoninstandsetzung beauftragt.
Grundschule Ellwangen-Rindelbach Kübelesbuck 23 73479 Ellwangen (Jagst) - OT Rindelbach Erfüllungsort für die Leistungen des Auftragnehmers ist die Baustelle, soweit die Leistungen dort zu erbringen sind, im Übrigen der Sitz des Auftraggebers.
Die Gebäude der Schule Rindelbach und der Kübelesbuckhalle sollen umfassend saniert werden. Bestandteil der Aufgabe sind dabei folgende Gebäude:
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- Grundschulgebäude (GS) inkl. Musiksaal, Bj. 1960
- ehemaliges Hauptschulgebäude (HS), Bj. 1967
- Kübelesbuckhalle (KBH), Bj. 1967, Umbau und Erweiterung 2003
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In den vergangenen Jahrzehnten wurden verschiedene punktuelle Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden durchgeführt. Die Schwerpunkte der jetzt anstehenden Generalsanierung liegen nach derzeitigem Kenntnisstand auf folgenden Maßnahmen:
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Schulgebäude
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- Modernisierung Heizungsanlage (Zentrale untergebracht in HS, Versorgung aller drei Gebäude)
- Erneuerung Nahwärmeleitung zwischen HS und GS
- Ertüchtigung Elektroinstallation HS
- Aufbau EDV-Netz
- Ertüchtigung Trinkwassernetz GS + HS
- Teilaustausch Fenster (z.B. Flure GS, Musiksaal, Teilbereiche HS)
- Sanierung Dachabdichtung HS
- Errichtung einer PV-Anlage HS
- Einbau Durchsage- und Hausalarmierungsanlage GS + HS
- Verbesserung der Gebäudehülle in Teilbereichen GS, gesamt HS
- Einhausung bisher von außen zugänglicher Schüler WCs
- Sanierung Lehrer WCs
- Verbesserung vorbeugender Brandschutz
- Anpassung Schulhof/Außenanlage
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Kübelesbuckhalle
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- Nahwärmeversorgung aus der Schule
- Ertüchtigung Trinkwassernetz
- Sanierung Dusch- und Umkleideräume
- Einbau einer Lüftungsanlage
- Erneuerung Sportboden
- Teilaustausch Prallwände
- Ertüchtigung Elektroinstallation
- Nachrüstung Durchsage- und Hausalarmierungsanlage
- Verbesserung vorbeugender Brandschutz
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Darüber hinaus sind die Gebäude dem künftigen Raumbedarf anzupassen. Dieser Raumbedarf der Schule stellt sich wie folgt dar:
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- 13-15 Klassenräume, 2-3 Differenzierungsräume, 1 Multifunktionsraum für Grund- und Konrad-Biesalski-Schule zusammen (bei der Konrad-Biesalski-Schule, die einen Teil der Räume in der Schule Rindelbach nutzt, handelt es sich um ein staatlich anerkanntes Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung).
- Gemeinsame Verwaltungsräume wie Lehrerzimmer und Sekretariat für beide Schulen
- Ganztagsräume wie Mensa und Verteilerküche.
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Da das vollständige Raumprogramm voraussichtlich nicht im vorhandenen Gebäudebestand unter-gebracht werden kann, ist von einem Erweiterungsbau auszugehen.
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Für das Flurstück 379/3, auf dem sich die Gebäude der Schule und die Halle befinden, gibt es keinen Bebauungsplan. Das Grundstück ist demnach baurechtlich nach § 34 BauGB (Innenbereich) einzustufen.
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Die Baumaßnahme soll über mehrere Bauabschnitte umgesetzt werden. Interimsgebäude sollen dabei nach Möglichkeit durch sinnvolle Bauabschnittsbildung vermieden werden. Sollten während der Bauzeit dennoch kleinere Interimsgebäude notwendig werden, sollen diese für eine spätere Wiederverwendung an einen neuen, endgültigen Standort auf dem Baugrundstück versetzt wer-den können.
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Die Beauftragung der Architekten- und Ingenieurleistungen findet im August 2023 statt, unmittelbar im Anschluss soll mit der Planung begonnen werden. Die Entwurfs- und Genehmigungsplanung muss bis Dezember 2024 abgeschlossen sein, der Zuschussantrag für die Fördermittel wird im Januar 2025 gestellt. Im ersten Halbjahr 2025 soll die Ausführungsplanung und Ausschreibung stattfinden, sodass im Herbst 2025 mit dem Bau begonnen werden kann. Aufgrund der abschnittsweisen Bearbeitung wird mit einer Bauzeit von 3 bis 5 Jahren gerechnet.
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Die Gesamtkosten der Maßnahme dürften bei grob knapp 13 Mio. EUR brutto (KG 200-700) liegen. Es handelt sich hierbei jedoch um eine erste, äußerst grobe Schätzung. Die tatsächlichen Kosten sind auch von der konkreten Planung abhängig. Für die Vergleichbarkeit der Angebote wird jedoch von den Kosten der beiliegenden Kostenschätzung ausgegangen.
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Den Vergabeunterlagen sind ferner Bestandspläne, Fotos sowie Raumflächen beigefügt.
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Beauftragt werden stufenweise die Grundleistungen der Leistungsphasen 1-6 des Leistungsbildes Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 51 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anl. 14 Nr. 14.1 sowie die Besonderen Leistungen des Nachweises zum konstruktiven Brandschutz (Feuerwiderstandsdauer) sowie der ingenieurtechnischen Kontrolle. Als weitere Besondere Leistung wird optional die Betonsanierung / Betoninstandsetzung beauftragt.
Stufenweise Beauftragung:
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Stufe 1: Leistungsphasen 1 und 2
Stufe 2: Leistungsphasen 3 und 4
Stufe 3: Leistungsphasen 5 und 6
Stufe 4: nur Besondere Leistungen
Die Architektenleistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume sowie die Fachplanerleistungen Technische Ausrüstung - HLS und Technische Ausrüstung - ELT werden parallel in gesonderten europaweiten Vergabeverfahren beschafft.
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Vorgesehener Termin für die Fertigstellung ist ca. 2028 - 2030
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Mit den Vergabeunterlagen werden den Bewerbern Pläne, Ansichten, Schnitte, Grundrisse, Fotos und eine Kostenschätzung zur Verfügung gestellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
TWP_Stadt Ellwangen (Jagst) - Generalsanierung Grundschule und Halle Rindelbach in Ellwangen - Tragwerksplanung
Postanschrift: Kantstraße 41
Ort: Würzburg
NUTS-Code: DE263 Würzburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 97074
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHY68PN
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 721926-8730
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.