Planungsleistungen Herstellung eines Multimodalen Knotens und mit Neubau eines Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) am Bahnhof Bruchsal
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bruchsal
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 76646
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bruchsal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Herstellung eines Multimodalen Knotens und mit Neubau eines Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) am Bahnhof Bruchsal
Gegenstand der Planung ist die Herstellung eines multimodalen Verkehrsknotenpunkts sowie eines Zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB) im Bahnhofsumfeld des Bruchsaler Bahnhofs.
Umfeld Bahnhof Bruchsal
Bei den zu vergebenden Dienstleistungen handelt es sich um Planungsleistungen der nachfolgend genannten Leistungsphasen und Leistungsbilder gemäß HOAI 2021:
— Objektplanung Verkehrsanlagen, Leistungsphase 5 bis 9,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke: Neubau Decke Saalbachverdolung, Leistungsphase 2-3 und 5-9,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke: Überdachungen ZOB, Leistungsphase 2-3 und 5-9,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke: Abwasserentsorgung, Leistungsphase 2- 3, 5-9,
— Objektplanung Gebäude und Innenräume: WC, Lager DB, Leistungsphase 2 bis 9,
— Fachplanung Tragwerksplanung: Neubau Decke Saalbachverdolung, Leistungsphase 1 bis 6,
— Fachplanung Tragwerksplanung: Überdachungen ZOB, Leistungsphase 2 bis 6,
— Fachplanung Tragwerksplanung: Gebäude und Innenräume (WC, Lager DB), Leistungsphase 2 bis 6.
Zunächst erfolgt eine Prüfung, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Anschließend erfolgt eine Beurteilung, ob die Bewerber/Bewerbergemeinschaften grundsätzlich geeignet erscheinen, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Abschließend wird anhand der vorgelegten Referenzen und Unterlagen beurteilt, wer unter den Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Hierzu wird nach Auswertung der Auswahlkriterien eine Rangfolge der Bewerber nach gewichteten Punkten gebildet und maximal 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung aufgefordert. Sind aufgrund Punktgleichheit nicht genau 3 Bewerber zu ermitteln, entscheidet unter den gleichplatzierten Bewerbern das Los.
Der Auftraggeber begrenzt die Anzahl Bewerber nach den folgenden Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
— Spezifischer Umsatz in den letzten 3 Jahren (Gewichtung 15 %)
— Anzahl Mitarbeiter im Tätigkeitsfeld (Gewichtung 15 %)
— Referenzen des Bewerbers mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 10 Jahren (Gewichtung 60 %)
— Gesamteindruck der Bewerbung (Gewichtung 10 %)
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils 1 bis 5 Punkte vergeben und mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine Punktzahl von 100 bis 500 Punkten erreicht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen,
2. Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB,
3. Eigenerklärung gemäß § 46 Abs. 2 VgV,
4. Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG) Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
Nachweis über die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bewerbers durch Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister bzw. zur Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 1 VgV.
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen. In diesem Fall ist der Vergabestelle z. B. durch Vorlage einer Verpflichtungserklärung nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden.
Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) für jene Kriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB vorzulegen.
1. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Umsatz mit Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
2. Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 2 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen Versicherungsschutz in der geforderten Höhe zu stellen.
1. Erklärung über das jährliche Mittel der bei dem Unternehmen Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte und deren Qualifikation in den letzten 3 Geschäftsjahren,
2. Erklärung gemäß § 46 Abs. 2 VgV, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
3. Referenzen:
Nachfolgende Mindestkriterien können je Objektplanung mit einem oder maximal 2 Referenzprojekt(en) nachgewiesen werden:
Referenzprojekt(e):
— Objektplanung Verkehrsanlagen für die Herstellung eines zentralen Omnibusbahnhofes, vergleichbar mit der vorliegenden Planung, Baukosten von mindestens 0,9 Mio. EUR netto pro Projekt in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
— Objektplanung Verkehrsanlagen für die Herstellung von Verkehrsanlagen einschließlich Knotenpunkten vergleichbar mit der vorliegenden Planung, Baukosten von mindestens 2,6 Mio. EUR netto pro Projekt in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren,
— Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Herstellung von Ingenieurbauwerken von Überdachungen für Omnibusbahnhöfe vergleichbar mit der vorliegenden Planung, Baukosten von mindestens 1,1 Mio. EUR netto pro Projekt in den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
—— in o. g. Zeitraum wurden die HOAI-Leistungsphasen 5 bis 9 des Leistungsbildes Objektplanung Verkehrsanlagen einschließlich der örtlichen Bauüberwachung sowie die HOAI-Leistungsphasen 2 bis 9 des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke einschließlich der örtlichen Bauüberwachung erbracht.
Der Nachweis kann auch durch eine oder maximal zwei Referenzen erfolgen, wenn diese Referenz alle o. g. Leistungsbilder mit den angegebenen Leistungsphasen und Baukosten enthält.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zur Abgabe des Teilnahmeantrags sind die von der Vergabestelle zur Verfügung gestellten Formulare zu verwenden. Die Formulare und weitere Informationen sind unter der oben genannten Internetadresse abrufbar. Bewerber haben die Möglichkeit, auf den Teilnahmewettbewerb bezogene Rückfragen per E-Mail über die Vergabeplattform subreport an die oben genannte Kontaktstelle richten. Antworten zu rechtzeitig eingehenden Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Unterlagen, welche sämtliche Bewerber im Verfahren betreffen, werden unter der oben genannten Internetadresse zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland