Rohbauarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: ÄH_HSP_3101
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Göppingen
NUTS-Code: DE114 Göppingen
Postleitzahl: 73035
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.alb-fils-kliniken.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Rohbauarbeiten
Die Rohbauarbeiten beinhalten die Errichtung eines Ärztehauses mit 5 Vollgeschossen und einer Teilunterkellerung sowie vorbereitende Arbeiten zur Errichtung einer Lüftungszentrale auf dem Dach. Neben Stahlbetonarbeiten sind Erdarbeiten, Tiefergründungsmaßnahmen, Entwässerungskanalarbeiten, Mauerarbeiten, Dämm- und Abdichtungsarbeiten sowie eine vorgehängte gedämmte Vormauerziegelfas-sade auszuführen.
Der Neubau hat eine Grundfläche von 48,54 x 19,70 m und eine Attikahöhe von 19,68 m über OK Gelände. In 2 Stahlbetonkernen sind Aufzugs-schächte herzustellen sowie Treppenläufe und Podeste, z. T. in Fertigteilbauweise einzubringen. Hier erfolgt die vertikale Erschließung des Gebäudes. Neben den Arztpraxen auf den einzelnen Geschossen ist in der obersten Ebene ein ambulantes OP-Zentrum geplant. Das Ärztehaus ergänzt das Angebot des Klinikneubaus am Eichert für die Alb Fils Kliniken.
Eichertstraße 7
Göppingen
Das Ärztehaus ist zwischen auf dem Klinikgrundstück am Eichert in Göppingen zwischen Parkhaus und Energiezentrale geplant, als Medizinisches Versorgungszentrum und in Ergänzung zum bereits laufenden Neubaus der Alb Fils Klinik.
Die Rohbauarbeiten zum Neubau Ärztehaus gliedern sich in:
— Besondere Baustelleneinrichtung,
— Geländevorbereitung und Erdarbeiten,
— Wasserhaltungsarbeiten,
— Entwässerungskanalarbeiten,
— Erschliessungsmaßnahmen,
— Beton- und Stahlbetonarbeiten,
— Mauerarbeiten,
— Dämm- und Abdichtungsarbeiten,
— Einlege- und Zuarbeiten für Technikinstallation,
— Verblendmauerwerk.
Die Tragkonstruktion des Ärztehauses wird als Stahlbetonskelett bestehend aus Decken, Randunterzügen, Stützen und Wänden ausgebildet
Die vertikale Aussteifung des Gebäudes erfolgt durch Stahlbetonstützen und Treppenhaus-, bzw.
Aufzugsschachtwänden. Die Lasteinleitung in den Baugrund erfolgt über Einzel-, bzw. Streifenfundamente, welche über unbewehrte Magerbetonplomben in die trag-fähige Schicht geführt werden.
Horizontal wird das Gebäude durch Stahlbetonwände das heißt durch die Treppen-haus- und Aufzugsschachtwände sowie den beiden Außenwänden am Giebel aus-gesteift.
Die Geschossdecken werden als Stahlbetonflachdecken in Ortbeton ausgebildet. Die Stützweiten betragen ca. 8,125 m x 7,50 m. An den Randfeldern beträgt die Stützweite z. T. 8,75 m. An den Deckenrändern befinden sich zur Versteifung der Ränder und Verformungsbegrenzung im Hinblick auf den Fassadenausbau umlaufend Stahlbetonunterzüge.
Alle nicht für den Lastabtrag erforderlichen Wände d. h. alle Raumtrennwände wer-den als nichttragende Wände ausgeführt. Durch eine horizontale Fuge zwischen Wandkopf und Decke wird verhindert, dass sich die Decke auf diese Wände auf-lagert. Durch diese Bauweise wird eine flexible Nutzung und Raumaufteilung er-reicht.
Das Tragwerk wird vollständig in Ortbetonbauweise ausgeführt. Einzige Ausnahme sind die Treppenläufe und Zwischenpodeste, welche aus bauphysikalischen Grün-den zur Schallentkopplung als Stahlbetonfertigteile im Werk hergestellt werden müssen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis).
Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt ''Eigenerklärung zur Eignung" (KEV179) vorzulegen.
Der Bieter muss in ein Berufsregister (Handelsregister, Handwerksrolle, Industrie- und Handelskammer oder vergleichbar) eingetragen sein. Angaben
Hierzu sind im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" (KEV179) zu machen.
Der Bieter hat Angaben zu machen, zu Umsätzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, welche Bauleistungen und andere Leistungen betreffen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Eigenerklärung des Bieters, dass kein Insolvenzverfahren oder vergleichbar gesetzlich geregeltes Verfahren beantragt wurde und sich das Unternehmen nicht in der Liquidation befindet.
— Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, je Jahr > 8 Mio brutto,
— Nachweis über ausgeführte Arbeiten für WU-Konstruktionen,
— Nachweis über ausgeführte Arbeiten Spezialtiefbau (Verbau).
Der Bieter hat die Leistungsfähigkeit anhand von mindestens 3 Referenzen aus den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren nachzuweisen. Die ausgeführten Leistungen müssen mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar (Volumen und Technik) sein.
— 3 Referenzobjekte der letzten 5 Jahre im Bereich Rohbau mit > 5 000 m2 BGF und mit > 10 Mio Brutto-Gesamtkosten/ je Objekt,
— Angaben zur Anzahl der Beschäftigten 2021.
Soweit die Auftragssumme mindestens [Betrag gelöscht] EUR ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von 5 Prozent der
Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt 3 Prozent der Summe der Abschlagszahlungen zum Zeitpunkt der Abnahme (vorläufige Abrechnungssumme).
Die Sicherheitsleistungen können auch durch Bürgschaften geleistet werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Es werden ausschließlich elektronisch eingereichte Angebote akzeptiert.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind in Schrift- oder Textform spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist an die
Vergabestelle zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]