L-Bank — Generalplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 2020/1360
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.l-bank.de
Abschnitt II: Gegenstand
L-Bank — Generalplanungsleistungen
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens sind Generalplanungsleistungen für den Umbau des Gebäudes „Adlerstraße 11-13“.
Karlsruhe
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens sind Generalplanungsleistungen für den Umbau des Gebäudes „Adlerstraße 11-13“. Die zu sanierende bzw. umzubauende Fläche beträgt rund 1 160 m2. Die Vergabestelle geht für die anstehenden baulichen Maßnahmen von einem Investitionsvolumen (KG 300 und 400) von rund [Betrag gelöscht] EUR netto aus.
Ziel ist die Entwicklung des neuen „New-Office.IT Adlerstraße“:
— Die neue Struktur soll Individual-, Team- und Gruppenarbeitsprozesse durch geeignete Räumlichkeiten und Ausstattung idealtypisch unterstützen. Die räumlichen Rahmenbedingungen fördern agiles Arbeiten und Begegnungsqualität,
— Abbau von Barrieren und Sicherstellen von kurzen Wegen,
— Für jeden Mitarbeiter soll eine kommunikationsfördernde Arbeitsumgebung zur optimalen Unterstützung der Arbeitsprozesse vorhanden sein,
— Inspirierendes, leistungsfähiges und zeitgemäßes Arbeitsumfeld in einer eher offenen Struktur,
— Das zukünftige Arbeitsumfeld gewährleistet sowohl fixe als auch flexible Arbeitsplätze,
— Die neue Arbeitswelt soll dem Selbstverständnis entsprechen, Identitätsmerkmal sein, die Arbeitgebermarke stärken,
— Verbesserung der Innenraumbedingungen / Behaglichkeit / Raumakustik und gute Arbeitsplatzergonomie,
— Durch die Implementierung von flächenwirtschaftlichen Arbeitskonzepten soll die neue Struktur eine effiziente Flächennutzung bei hoher Flexibilität gewährleisten,
— Fokus auf Umsetzbarkeit bei angemessenen Kosten- / Nutzenverhältnis.
Die Leistungen haben auf eine bereits vorhandene Machbarkeitsstudie inkl. Variantenuntersuchung aufzusetzen. Diese wird den für die Angebotsabgabe ausgewählten Bewerbern mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt.
Vor diesem Hintergrund werden die Leistungen als Generalplanungsleistungen mit folgenden Planungsdisziplinen ausgeschrieben:
— Grundleistungen Objektplanung Gebäude LPH 2 bis 9,
— Planungsbegleitende Material- und Qualitätendefinition mit Bemusterungen,
— Qualitätssicherung mit Brandschutzsachverständigen auf Tagessatzbasis, vorgesehen sind 2 Tagessätze,
— Fachplanung Tragwerksplanung:
Qualitätssicherung / Berechnung von Durchbrüchen in Wänden und Decke, Traglasten für technische Anlagen etc. auf Tagessatzbasis, vorgesehen sind 2 Tagessätze,
— Interaktive Virtual-Reality Visualisierung (Implementierung interaktiver VR-Visualisierungen als Hilfs- und Kommunikationsmittel.
Für die neuen Arbeitswelten; Maßstabsgerechte, ortsunabhängige Begehung gleichzeitig mit mehreren Personen; Interaktive Elemente wie z. B. bewegliche Türen, höhenverstellbare Tische, beschreibbare Whiteboards, Beleuchtung schaltbar, Tageslicht / Sonnenstand anpassbar etc.; Varianten auswählbar wie z. B. Boden- und Deckenbeläge, Möbel etc.; Einblenden von Informationen wie z. B. Produktdatenblätter, Kosten; Interaktives Laser-Distanz-Messtool zu Planungs-, Bemusterungszwecken; Bemusterungsergebnisse mit allen Projektbeteiligten direkt kommunizieren).
— Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung, Anlagengruppen 2 (Wärmeversorgungsanlagen).
3 (Lüftung / Kälte), 4 (Starkstromanlagen) und 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen) in den LPH 2-3 und 5-9.
Der Beginn der baulichen Maßnahmen ist für Juli 2021 angestrebt. Die Fertigstellung soll bis März 2022 erfolgen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE123 Karlsruhe, Landkreis
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bei den Angaben unter den Ziffern II.1.7) und V.2.4) handelt es sich um auszufüllende Pflichtfelder. Aus Gründen der Geheimhaltung sind hier fiktive Werte eingetragen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZDW09.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.rp.baden-wuerttemberg.de
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.