Stadt Bietigheim-Bissingen – Erweiterung Realschule Bissingen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 70190
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hwp-planung.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Bietigheim-Bissingen – Erweiterung Realschule Bissingen
Die Schulentwicklungsplanung der Stadt Bietigheim-Bissingen sieht den Ausbau des Campus Bissingen, bestehend aus Waldschule (Gemeinschaftsschule) und Realschule, vor. Nach bereits erfolgter Erweiterung der Waldschule soll nun in einem zweiten Schritt ein Erweiterungsbau im Bereich der Realschule erfolgen. Der damit abzudeckende zusätzliche Raumbedarf von ca. 1 029 qm soll gemeinsam von beiden Schulen genutzt werden, um eine große Flexibilität im Bereich der Sekundarstufe I, zu erhalten.
Ziel ist die Vergabe der folgenden Architekten- und Ingenieurleistung:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021, LPH 1-8.
Bissingen
Die Schulentwicklungsplanung der Stadt Bietigheim-Bissingen sieht den Ausbau des Campus Bissingen, bestehend aus Waldschule (Gemeinschaftsschule) und Realschule, vor. Nach bereits erfolgter Erweiterung der Waldschule soll nun in einem zweiten Schritt ein Erweiterungsbau im Bereich der Realschule erfolgen. Der damit abzudeckende zusätzliche Raumbedarf von ca. 1 029 qm soll gemeinsam von beiden Schulen genutzt werden, um eine große Flexibilität im Bereich der Sekundarstufe I, zu erhalten.
Ziel ist die Vergabe der folgenden Architekten- und Ingenieurleistung:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021, LPH 1-8.
Der Anbau eines neuen, zweigeschossigen Gebäudeflügels ist im nordöstlichen Bereich des Campus vorgesehen und wird im Wesentlichen Unterrichtsräume und Räume der Ganztagesbetreuung beinhalten. Parallel sind beim Bestandsgebäude Sanierungs- und Umbaumaßnahmen im Anschlussbereich erforderlich. Der neue Anbau muss zweigeschossig erfolgen, um sich in die Struktur der bestehenden, ebenfalls zweigeschossigen Gebäudeteile der Realschule einzufügen und um nicht zu hoch vor der nördlich in der Brunnenstraße befindlichen Wohnbebauung aufzuragen. Der Baukörper muss damit jedoch eine größere Tiefe als die Bestandsgebäude der Realschule erhalten, um das Bauprogramm von ca. 1 029 qm Nutzungsfläche (NUF) zu erfüllen. Damit trotz dieses Eingriffes innerhalb des Campus ausreichend Schulhoffläche erhalten bleibt, ist die Zuordnung einer neuen Schulhoffläche im südlichen Bereich des Grundstücks geplant.
Für die vorstehenden Maßnahmen wird im Zuge dieses Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb folgende Planungsleistung vergeben:
— Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 LPH 1-8.
Kennwerte:
— Gesamtkosten (Kostengruppen 200-700 brutto) in Höhe von ca. 6,5 Mio. EUR,
— Flächenbedarf Erweiterung: ca. 1 029 qm NUF (Nutzungsfläche),
— ca. 1 560 qm BGF (Bruttogeschossfläche),
— Baubeginn geplant: 3. Quartal 2022,
— Bezug avisiert: 4. Quartal 2024.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Siehe III.1.1), III.1.2), III.1.3) sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtungen gemäß Wertungsmatrix:
Durchschnittlicher Jahresumsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der letzten 3 Jahre: 12,5 % (bei Bietergemeinschaften Umsatz der einzelnen Planer in Summe) Durchschnittliche Anzahl der festangestellten, mit entsprechenden Leistungen betrauten Architekten/Ingenieure, Master-/Bachelorabsolventen in den letzten 3 Jahren: 12,5 % (bei Bietergemeinschaften Mitarbeiterzahl der einzelnen Planer in Summe) Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenz A, B und C mit jeweils 25,0 %): 75 % Ggf. Losentscheidung bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §123 Abs. 1 GWB und §124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen,
2. verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß §21 MiLoG vorliegen,
3. Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung entweder durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister oder durch einen sonstigen gleichwertigen Nachweis.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3) genannten Form einzureichen:
1. Erklärung im Formular Bewerbungsbogen zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß §45 Abs. 1 Nr. 3 VgV,
2. Erklärung gem. §45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV im Formular Bewerbungsbogen über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende Leistungen der Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß Leistungsbild §34 HOAI 2021. Jeweils in den letzten 3 Jahren in Euro. Bei Bewerbergemeinschaften werden die Umsätze in Summe gewertet.
Zu 1. Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für sonstige Schäden [Betrag gelöscht] EUR, jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme ist mit der Bewerbung eine Eigenerklärung vorzulegen, dass die Summen im Auftragsfall bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen. Gleiches gilt für Unterauftragnehmer.
Zu 2. Mindestanforderung an den Jahresumsatz für entsprechende Leistungen im Bereich der Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. §34 HOAI (2021): mind. [Betrag gelöscht] EUR (brutto) durchschnittlicher Umsatz in den letzten 3 Jahren.
Dieses Kriterium wird als Wertungskriterium herangezogen, die Wertung ist in den Beschaffungsunterlagen dargestellt.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1. Erklärung gem. § 46 Abs. 3 VgV im Formular Bewerbungsbogen über die Gesamtzahl der Beschäftigten des Bewerbers, die Zahl seiner Führungskräfte sowie die Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor), die mit entsprechenden Leistungen betraut sind gem. Leistungsbild HOAI 2021: Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 jeweils in den letzten 3 Jahren.
Bei Bewerbergemeinschaften wird die Zahl der Mitarbeiter in Summe gewertet.
2. Angabe der beruflichen Befähigung der vorgesehenen Projektleitung sowie der vorgesehenen Person für die örtliche Bauüberwachung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV.
3. Darstellung von insgesamt 3 Referenzen (A – C) für in den letzten 10 Jahren erbrachte vergleichbare Dienstleistungen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
— A: Referenz Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 (Wichtung 25,0 %),
— B: Referenz Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 (Wichtung 25,0 %),
— C: Referenz Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021 (Wichtung 25,0 %).
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Zusätzlich ist jede Referenz in Form von Bildern und Beschreibungen auf einer DIN A4 Seite zu belegen.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Folgende Angaben sind für alle Referenzen erforderlich:
— Personal des Bewerberbüros für die Referenz (Benennung des Projektleiters und der örtlichen Bauüberwachung),
— Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung/Umbau, Sanierung/Umbau mit Neubau),
— Art der Nutzung (Bildungsbau, Sonstiges),
— Projektgröße, durch Angabe der Baukosten (Kostengruppen 300 + 400),
— Projektgröße, durch Angabe der Nutzfläche,
— Projektzeit,
— Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen Leistungsphasen nach HOAI),
— Leistungsstand der Referenz (Angabe der abgeschlossenen Leistungsphasen nach HOAI),
— Art des Auftraggebers (privater AG/öffentlicher AG),
— Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers,
— Angabe, ob Maßnahme bei laufendem Betrieb erfolgt.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1. Mindestanforderung an die Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure (Diplom/Master/Bachelor), die mit entsprechenden Leistungen betraut sind: Objektplanung Gebäude und Innenräume gem. § 34 HOAI 2021: mind. 2 Architekten/Ingenieure jeweils durchschnittliche Anzahl in den letzten 3 Jahren.
Dezimalzahlen werden kaufmännisch auf- und abgerundet.
Dieses Kriterium wird als Wertungskriterium herangezogen, die Wertung ist in den Beschaffungsunterlagen dargestellt.
Zu 3. Mindestanforderungen an alle Referenzen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz):
— Leistungsumfang: Mindestens Leistungsphasen 2-8 gem. § 34 HOAI (2021) müssen beauftragt sein,
— Leistungsstand: Mindestens Leistungsphase 5 gem. § 34 HOAI (2021) muss begonnen sein,
— Projektgröße: Mindestanforderung Bauwerkskosten KG 300 + 400 größer gleich [Betrag gelöscht] EUR (brutto),
— Projektgröße: Mindestanforderung Nutzungsfläche 500 qm,
— Projektzeit: Die Referenz darf nicht älter als 10 Jahre sein, d. h. Übergabe an den Nutzer nicht vor dem 1.2.2011.
Mindestanforderungen, die durch die Gesamtheit der eingereichten Referenzen A-C erfüllt sein müssen (Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung):
— mindestens eine der 3 Referenzen muss nach öffentlichen Vergabevorschriften/für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99 GWB ausgeführt worden sein,
— mindestens eine der 3 Referenzen muss einen Bildungsbau betreffen,
— mindestens eine der 3 Referenzen muss abgeschlossen sein, d. h. die Übergabe an den Nutzer ist bereits erfolgt,
— mindestens eine der 3 Referenzen muss einen Neubau und eine Sanierung betreffen.
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:
— Art des Auftraggebers (privater AG, öffentlicher AG),
— Art der Maßnahme (Neubau, Sanierung/Umbau, Sanierung/Umbau mit Neubau),
— Art der Nutzung (Bildungsbau, Sonstiges) — Bauwerkskosten der KG 300 + 400 (brutto),
— Nutzungsfläche — Arbeiten im laufendem Betrieb Wichtung der Referenzen (jeweils 25 %): Gesamt 75 %
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind Personen, die als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten gem. § 75 Abs. 1 VgV nachweisen können. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV.
1. wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen: Die Vergütung erfolgt unter Zugrundelegung der HOAI 2021 2. Bewerber-/Bietergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen (Anlage 4 – Erklärung der Bewerbergemeinschaft).
Der Bewerbungsbogen sowie die geforderten Anlagen sind von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft separat auszufüllen und einzureichen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Bewerbungsunterlagen sind elektronisch in Textform einzureichen.
2. Die geforderten Bewerbungsunterlagen sind in der Reihenfolge entsprechend der Nummerierung einzureichen. Die Verwendung der Bewerbungsbögen ist zwingend. Die Nichtbeachtung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
3. Die Formulare sind an den entsprechenden Stellen rechtsverbindlich zu unterschreiben und abzustempeln.
4. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber.
5. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die Formblätter inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise teilweise von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. von Unternehmen nach § 36 VgV oder § 47 VgV einzeln einzureichen. Beachten Sie hierzu die Anlage 2 – Allgemeine Informationen zur Bewerbung.
6. Eventuelle Rückfragen sind elektronisch über die Vergabeplattform an die in Abschnitt I.3) genannte Kontaktstelle zu richten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.