Landkreis Waldshut — Neubau Zentralklinikum Hochrhein | Ausschreibungsplaner Referenznummer der Bekanntmachung: DRESO_S-2021-0037
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Waldshut-Tiengen
NUTS-Code: DE13A Waldshut
Postleitzahl: 79761
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.landkreis-waldshut.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70569
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dreso.com
Abschnitt II: Gegenstand
Landkreis Waldshut — Neubau Zentralklinikum Hochrhein | Ausschreibungsplaner
Landkreis Waldshut — Neubau Zentralklinikum Hochrhein | Ausschreibungsplaner.
Gemeinde Albbruck.
Der Landkreis Waldshut plant den Neubau des Klinikums Hochrhein. Hierfür werden die entsprechenden Ausschreibungstplanungsleistungen im zweistufigen Verhandlungsverfahren ausgeschrieben:
— Stufe 1: Präqualifikationsverfahren mit Auswahl 3 bis 6 Bewerber,
— Stufe 2: Verhandlungsverfahren mit Bieterpräsentation mit den erfolgreichen Bewerbern aus der Stufe 1.
Eine detaillierte Projektbeschreibung ist bei den Ausschreibungsunterlagen beigefügt.
Gemäß Teilnahmebedingungen unter III.1 der Bekanntmachung.
Der Landkreis Waldshut beabsichtigt den Neubau des Zentralklinikums Hochrhein (nachfolgend KLHR) bis zum Jahr 2028. In seiner Eigenschaft als Zentralklinikum soll das KLHR rund 335 Planbetten plus 30 Betten für die ZfP mit entsprechender Aufstellreserve für weitere Leistungen ausweisen, die gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Sozialministerium am Standort etabliert werden sollen. Das Klinikum wird unter anderem über Fachabteilungen für Innere Medizin (Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie), Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie und Unfallchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Geriatrie, Radiologie und Anästhesie, Intensivmedizin sowie einen Palliativeinheit und eine Krankenpflegeschule verfügen.
Das Grundstück liegt im Süden von Albbruck zwischen der B34 und dem Verlauf des Rheins. Die Fläche ist aktuell unbebaut. Aus der Nutzflächenanalyse wird eine Brutto-grundfläche von 33 644 m2 und ein Bruttorauminhalt von 144 600 m³ abgeleitet. Die Grundstücksfläche beträgt rund 93 136 m2.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister vorhanden ist gem. §§ 44 Abs. 1, 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV.
Durschnittlicher Jahresumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Absatz 1 bis 5 VgV: Mindestpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR netto p. a., Höchstpunktzahl ab [Betrag gelöscht] EUR netto p. a. (Wichtung 10 %).
Eigenerklärung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 3 Mio. EUR.
— Jährliches Mittel der Beschäftigten und Anzahl der Führungskräfte in den letzten 3 Geschäftsjahren gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (Mindestpunktzahl ab 5 Personen, Höchstpunktzahl ab 25 Personen),
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen (Angabe Name, Berufsbezeichnung, voraussichtliche Projektposition) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV,
— Vorlage Referenzliste 1 (2 Referenzen) der geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1:
Eine Referenz ist geeignet / vergleichbar, wenn nachfolgend aufgeführte Mindestanforderungen erfüllt sind:
— Objektplanungsleistungen gem. § 34 HOAI, LPH 6 und 7,
— Mindesthonorarzone IV oder höher,
— Projektfertigstellung in den letzten 10 Jahre.
Weitere Anforderungen:
— Angaben zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten KGR 300 + 400 nach DIN 276 gem. § 33 HOAI (Mindestpunktzahl ab einer Höhe der anrechenbaren Herstellkosten von 40 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 60 Mio. EUR netto),
— Zusatzpunkte Klinikbau,
— Vorlage Referenzliste 2 (2 Referenzen) der geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1:
Eine Referenz ist geeignet / vergleichbar, wenn nachfolgend aufgeführte Mindestanforderungen erfüllt sind:
— Fachplanung technische Ausrüstung gem. § 55 HOAI, LPH 6 und 7,
— jede Anlagengruppe (AG 1-8) ist in mindestens einer Referenz erbracht,
— Mindesthonorarzone III,
— Projektfertigstellung in den letzten 10 Jahre.
Weitere Anforderungen:
— Zusatzpunkte je erbrachter Anlagengruppe,
— Angaben zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten KGR 400 nach DIN 276 gem. § 54 HOAI (Mindestpunktzahl ab einer Höhe der anrechenbaren Herstellkosten von 15 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 35 Mio. EUR netto),
— Zusatzpunkte Nutzungsart Klinik,
— Vorlage Referenzliste 3 (1 Referenzen) der geeignete Referenzen über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1:
Eine Referenz ist geeignet/vergleichbar, wenn nachfolgend aufgeführte Mindestanforderungen erfüllt sind:
— Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, LPH 6 und 7,
— Mindesthonorarzone III oder höher,
— Projektfertigstellung in den letzten 5 Jahre.
Weitere Anforderungen:
— Angaben zur Höhe der anrechenbaren Herstellkosten KGR 500 nach DIN 276 gem. § 38 HOAI (Mindestpunktzahl ab einer Höhe der anrechenbaren Herstellkosten von 0,5 Mio. EUR netto, Höchstpunktzahl ab einer Höhe von 2,5 Mio. EUR netto).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
I Ausschlusskriterien
— Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrages gem. § 57 Abs. 1 und 3 VgV,
— Vollständigkeit des Teilnahmeantrages,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen (Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben), bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB,
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB (Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenskonflikten oder beruflichem Fehlverhalten), bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach §125 GWB - Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV
— Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt gem. § 73 Abs. 3 VgV,
— Berufshaftpflichtversicherung, bzw. Bestätigung der Berufshaftpflichtversicherung für den Auftragsfall (Personenschäden mind. 3 Mio. EUR, sonstige Schäden 3 Mio. EUR) gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV.
II Fehlende Unterlagen
Es wird darauf hingewiesen, dass fehlende oder unvollständige Unterlagen und Angaben nicht bei den Bewerbern nachgefordert werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass veraltete / abgelaufene Erklärungen nicht nachgefordert werden.
III Bieterplattform
Die Bewerbungsunterlagen stehen auf der Bieterplattform Tender 24 zur Verfügung (Link siehe unter I.3 der Bekanntmachung).
IV Bietergemeinschaften / Eignungsleihe / Unterauftragsvergabe
— Bietergemeinschaften geben eine gemeinsame Bewerbung ab. Geforderte Eigenerklärungen und / oder Nachweise sind für jedes Bietergemeinschaftsmitglied gesondert zu erklären und vorzulegen. Dazu sind die entsprechenden Seiten zu kopieren und kenntlich zu machen, von welchem Bietergemeinschaftsmitglied die / der Erklärung / Nachweis stammt. Ferner ist eine Bietergemeinschaftserklärung (Anlage 1 der Bewerbungsunterlagen) abzugeben, in der auch der Vertreter der Bietergemeinschaft mit postalischer und elektronischer Adresse zu benennen ist,
— Im Fall der Eignungsleihe oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind geforderte Eigenerklärungen und / oder Nachweise von dem Eignungsverleiher / Unterauftragnehmer vorzulegen. Der AG behält sich vor, einen Nachweis der Verfügbarkeit im Auftragsfall vor Auftragserteilung zu fordern. Auf §§ 43, 47 VgV wird verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 7219260
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer, die unter VI.4.1 angegeben ist, gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtige Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
Rückfragen zum Verfahren:
Rückfragen zum laufenden Verfahren können bis 6 Tage vor Abgabe der Unterlagen über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform gestellt werden.