V 06-21 BHW 2 Rohbau Referenznummer der Bekanntmachung: V 06-21
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vbk.info/
Abschnitt II: Gegenstand
V 06-21 BHW 2 Rohbau
Rohbauarbeiten.
Wikingerstraße 13
76189 Karlsruhe
Die Zentralwerkstatt VU Karlsruhe GbR i.G., vertreten durch die VBK Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH errichtet in Karlsruhe (Rheinhafen), auf dem Grundstück der Wikingerstraße 13, Flurstücke-Nr. 14583, 14585 + 14586, die Neubauten einer zentralen Kfz-Werkstatt mit Busbetriebshof für die AVG und VBK.
Die Zufahrt zur Baustelle erfolgt über die Südtangente (B 10), die Honsellstraße und die Nördliche Uferstraße in die Wikingerstraße. Die derzeit noch vorhandene Bebauung wird bis zum Beginn der Neubaumaßnahmen vollständig rückgebaut sein. Das Baufeld wird nach Abschluss der Abbrucharbeiten auf Kampfmittel untersucht, es kann somit von Kampfmittelfreiheit bei Erbringung der Rohbauarbeiten ausgegangen werden.
Die Rohbauarbeiten umfassen im Wesentlichen die Errichtung von 3 Bauwerken in Stahlbetonbauweise, wobei Fertigteil- und Elementbau- sowie Ortbetonarbeiten auszuführen sind. Die auf dem Grundstück neu zu errichtenden Bauwerke sind mit Bauwerksnummern bezeichnet:
W30 Werkstatthalle, gegliedert in:
— W30-1 Verwaltungstrakt: Achse 1-2, ca. 4 700 m3 BRI, 3-geschossig, EG, 1.+ 2. OG,
— W30-2 PKW-Werkstatt: Achse 2-3, ca. 6 600 m3 BRI, 1-geschossig, nicht unterkellert,
— W30-3 Lagertrakt: Achse 3-4, ca. 4 550 m3 BRI, 3-geschossig, UG,EG, 1. OG,
— W30-4 Nfz-Werkstatt: Achse 4-10, ca. 29 300 m3 BRI, 1-geschossig, + ca. 1 450 m3 BRI Teilunterkellerung.
Die Rohbauarbeiten für Kellergeschoss, Montagegruben und Stützengründung erfolgen in bauseitigen Spundgruben.
— W33 Waschhalle ca. 3 400 m3 BRI, 1-geschossig, nicht unterkellert
— W34 Busbereitstellung Montage FT-Stützen auf ca. 2.300 m2 Grundfläche
Die zeitliche Abfolge der Erstellung stellt sich wie folgt dar:
— W34 Ausführung KW 46 – 50/2021,
— W30 Ausführung KW 02 – 27/2022, nachgelagerte Arbeiten bis KW36/2022,
— W33 Ausführung KW 20 – 34/2022.
Die Rohbaumaßnahmen umfassen in der Hauptsache folgende Gewerke nach VOB Teil C:
— DIN 18300 Erdarbeiten,
— DIN 18303 Verbauarbeiten,
— DIN 18306 Entwässerungskanalarbeiten,
— DIN 18329 Verkehrssicherungsarbeiten,
— DIN 18330 Mauerarbeiten,
— DIN 18331 Betonarbeiten,
— DIN 18336 Abdichtungsarbeiten,
— DIN 18360 Metallbauarbeiten,
— DIN 18451 Gerüstbauarbeiten.
Die Rohbauarbeiten (Stahlbeton) der geplanten Neubauten umfassen folgende Hauptmengen (ca.-Angaben):
— W30: 430 m³ Fundamente, 4 320 m2 Bodenplatten, 3 950 m2 Wände, 2 920 m2 Decken, zudem 180 m2 FT-Sockel/Frostschürzen, 18 FT-Stützen mit Fundamentplatten bis zu einer Länge bis zu ca. 9,50 m; 500 t M + S-Stahl,
— W33: 40 m³ Fundamente, 680 m2 Bodenplatten, 835 m2 Wände, 545 m2 Decken, 125 m2 FT-Sockel/Frostschürzen; 60 t M+S-Stahl,
— W34: 29 FT-Stützen mit Fundamentplatten bis zu einer Länge bis zu ca. 6,40 m; 10 t S-Stahl.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Nachweise sind durch den Bewerber mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
— aktueller Auszug aus dem Handelsregister (Handwerksrolle, Verzeichnis der Handwerkskammer, Register der IHK) des Sitzes der Bieter,
— Nachweis der Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft bzw. für Bewerber, die ihren Sitz nicht in Deutschland haben, Vorlage einer Bescheinigung des zuständigen Versicherungsträgers,
— Bestätigung des Versicherers des Bewerbers über das Bestehen einer Betriebshaftpflicht, die Personenschäden bis min. [Betrag gelöscht] EUR und sonstige Schäden bis min. [Betrag gelöscht] EUR abdeckt. Sofern keine Betriebshaftpflicht in angegebener Höhe besteht legen Sie bitte einen Nachweis/verbindliche Zusage des Versicherers vor, dass im Falle der Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme erfolgt.
Durch den Bewerber sind dem Teilnahmeantrag als Nachweis Eigenerklärungen (KEV 179 AngErg Eignung) dahingehend beizufügen, dass:
— sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet,
— die verantwortlichen Personen keine schweren Verfehlungen begangen haben, die die Zuverlässigkeit der Bewerber in Frage stellen,
— die Zahlungsverpflichtungen für Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt sind,
— die Zahlungsverpflichtung (Finanzamt, Krankenkasse, usw.) ordnungsgemäß erfüllt sind,
— Einhaltung der Tariftreue und Mindestentgeltverpflichtung (Bestätigung KEV 179.3 und BVB, siehe Verdingungsunterlagen).
Durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (mind. [Betrag gelöscht] EUR/Jahr)
Der Bewerber hat mind. 3 mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzen (in Leistung und Umfang) zu benennen (KEV 179 AngErg Eignung)
Der Auftraggeber macht von der Möglichkeit des § 45 SektVO, die Anzahl der geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften zu begrenzen, keinen Gebrauch.
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform der ausschreibenden Stelle einzureichen.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 15 Abs. 4 SektVO vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben. Im Falle von Verhandlungen behält sich der Auftraggeber vor, mit einer begrenzten Anzahl von Bietern unter Beachtung des Wettbewerbsgrundsatzes zu verhandeln.
— Sicherheitsleistung für Vertragserfüllung 5 v. H. der Bruttoauftragssumme,
— Sicherheitsleistung für Mängelansprüche 5 v. H. der Bruttoabrechnungssumme,
— einschl. erteilter Nachträge.
Es werden ausschließlich Bürgschaften als Sicherheit akzeptiert.
Gem. VOB/B, ergänzend siehe Vertragsbestimmungen als Anlage der Verdingungsunterlagen.
Bewerber-/Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine formlose von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben:
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und ein bevollmächtigter Vertreter als Ansprechpartner benannt wird,
— bestätigt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem AG umfassend und uneingeschränkt rechtsverbindlich vertritt,
— festgelegt wird, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft als Gesamtschuldner haften.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).