Umbau/Modernisierung Feuerwehrgerätehaus
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Esslingen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73776
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.altbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau/Modernisierung Feuerwehrgerätehaus
Vergabe von Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung LPH 1-6 + BL örtliche Bauüberwachung (LPH 8) nach HOAI für den Umbau/die Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses der Gemeinde Altbach.
73776 Altbach
Das bestehende Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Altbach wurde 1974 erbaut und besteht aus einer Fahrzeughalle für 4 Fahrzeuge sowie der angegliederten Werkstatt, dem Lagerraum, den Umkleiden, dem Sanitärbereich, dem Funkraum und dem Gruppenraum.
Die Gemeinde Altbach plant einen qualitativen und zukunftsfähigen Umbau. Mit der Sanierung soll es eine klar strukturierte Unterteilung zwischen Schwarz- und Weiß-Bereich geben. Um den notwendigen Platzbedarf für alle geplanten Räumlichkeiten zu verwirklichen, muss das Gebäude aufgestockt werden.
Das Erdgeschoss, in dem sich Fahrzeughalle und der Schwarz-Bereich befinden soll, muss umgebaut werden. Im ersten Obergeschoss sollen zukünftig der Weiß-Bereich, der Jugendraum, der Schulungsraum, das Kommandantenzimmer sowie weitere Gruppen- und Lagerräume liegen. Der Standort soll zukünftig auch als Krisenzentrum im Katastrophenfall genutzt werden.
Als Besonderheit an dem Projekt gilt, dass für die Feuerwehr über die gesamte Projektzeit volle Einsatzbereitschaft im Gebäude gegeben sein muss.
Aufgrund der aktuellen Situation durch Covid-19 sind die Terminangaben vorbehaltlich weiterer Entwicklungen im Projektverlauf. Vertragsverlängerung gemäß Projektfortschritt.
— fristgerechter Eingang der Unterlagen,
— formgerechter Eingang der Unterlagen (elektronische Abgabe der Angebote in Textform (§126b BGB) über die Vergabeplattform, Nutzung der vorgegebenen Formblätter),
— Vollständigkeit (der Auftraggeber kann fehlende oder unvollständige Unterlagen nachfordern, wenn sie nicht leistungsbezogen sind),
— Plausibilitätsprüfung (Überprüfung der Schlüssigkeit der Angaben des Unternehmens).
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2018-2020) festangestellten Ingenieure (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden) betrug:
— weniger als 4 Ingenieure: 5 Punkte,
— ab 4 Ingenieuren: 10 Punkte.
Es werden max. 2 Referenzen gewertet. Werden mehr als 2 Referenzen abgegeben werden nur die 2 mit der besten Punktzahl in der Gesamtbewertung berücksichtigt. Bei den zu bewertenden Referenzen muss es sich um unterschiedliche Referenzprojekte handeln. Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen erfüllen:
— erbrachte Leistung der letzten 6 Jahre (Abschluss der Leistung nach 1.1.2015) im Bereich der Tragwerksplanung nach Teil 4 Abschnitt 1 HOAI,
— Referenz 1: Leistung im Bereich Umbau/Modernisierung, öffentlicher Auftraggeber,
— Referenz 2: Leistung im Bereich Umbau/Modernisierung.
Die Referenzen werden wie folgt bewertet:
— Mindestanforderung Referenz 1: Leistung im Bereich Umbau/Modernisierung, öffentlicher Auftraggeber,
— Gebäudetyp.
Öffentliches Verwaltungsgebäude (z. B. Polizei, Katastrophenschutz oder vergleichbares): 20 Punkte; Feuerwehrgerätehaus: 50 Punkte.
— Lage der Baumaßnahme.
Baumaßnahme ohne logistischem Aufwand: 10 Punkte;
Innerstädtisch mit logistischem Aufwand (Zufahrtsstraße, Lager- & Stellfläche gering): 20 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF.
—— ab 500 m2: 10 Punkte,
—— ab 740 m2: 20 Punkte.
— Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in Euro inkl. Mehrwertsteuer).
—— ab 1,5 Mio. EUR: 10 Punkte,
—— ab 2,5 Mio. EUR: 20 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
—— Leistungsphase 1: + 3 Punkte,
—— Leistungsphase 2: + 10 Punkte,
—— Leistungsphase 3: + 15 Punkte,
—— Leistungsphase 4: + 30 Punkte,
—— Leistungsphase 5: + 40 Punkte,
—— Leistungsphase 6: + 2 Punkte.
Besondere Leistung: Leistungsphase 8 – örtliche Bauüberwachung: 20 Punkte.
(Summe max. 120 Punkte).
— Abschluss der Leistung:
—— ab 1.1.2017; 10 Punkte,
—— ab 1.1.2019; 20 Punkte.
— Referenz 2: Leistung im Bereich Umbau/Modernisierung:
— Auftraggeber: Öffentlicher Auftraggeber: 20 Punkte,
— Gebäudetyp:
—— öffentliches Verwaltungsgebäude (z. B. Polizei, Katastrophenschutz oder vergleichbares): 20 Punkte,
—— Feuerwehrgerätehaus: 50 Punkte.
— Lage der Baumaßnahme:
—— Baumaßnahme ohne logistischem Aufwand: 10 Punkte,
—— Innerstädtisch mit logistischem Aufwand (Zufahrtsstraße, Lager- & Stellfläche gering): 20 Punkte.
— Brutto-Grundfläche BGF.
—— ab 500 m2: 10 Punkte,
—— ab 740 m2: 20 Punkte.
— Bauwerkskosten Kostengruppe 300 + 400 (in Euro inkl. Mehrwertsteuer).
—— ab 1,5 Mio. EUR: 10 Punkte,
—— ab 2,5 Mio. EUR: 20 Punkte.
— Realisierte und vollständig abgeschlossene Leistungsphasen nach HOAI durch den Bewerber:
—— Leistungsphase 1: + 3 Punkte,
—— Leistungsphase 2: + 10 Punkte,
—— Leistungsphase 3: + 15 Punkte,
—— Leistungsphase 4: + 30 Punkte,
—— Leistungsphase 5: + 40 Punkte,
—— Leistungsphase 6: + 2 Punkte.
Besondere Leistung: Leistungsphase 8 – örtliche Bauüberwachung: 20 Punkte.
(Summe max. 120 Punkte).
— Abschluss der Leistung:
—— ab 1.1.2017; 10 Punkte;
—— ab 1.1.2019; 20 Punkte.
Zur Belegbarkeit der bewerteten Kriterien im „Teilnahmeantrag“, stellt der Bewerber die jeweilige Referenz auf 2 gesonderten DIN A4-Blättern (sowie zusätzlich ggf. Referenzschreiben) im Hinblick auf die abgefragten Kriterien vor und fügt diese als Anhang dem Teilnahmeantrag bei. Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Ingenieuren gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft.
Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die 3 bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als 5 Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Eigenerklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB (Ausschlusskriterium),
— Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ (gem. § 75 Abs. 2 VgV) durch Eintragung in ein Berufsregister oder Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-/Masterurkunde (Ausschlusskriterium).
— Nachweis (gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV), dass eine Berufshaftpflichtversicherung.
Über min. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, min. [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden vorliegt bzw. Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass die Deckungssummen im Auftragsfall entsprechend erhöht werden (Ausschlusskriterium).
— Eigenerklärung zur Anzahl der beschäftigten Ingenieure siehe Punkt II 2.9) dieser Bekanntmachung: Es wird die durchschnittliche Anzahl der in den letzten 3 Jahren beschäftigten Ingenieure gewertet.
— Referenzen siehe Punkt II 2.9) dieser Bekanntmachung: Die Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Ingenieuren gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die Bewerbergemeinschaft. Die Nachweise sind über den beigefügten „Teilnahmeantrag“ zu erbringen. Die drei bis 5 Bewerber mit den höchsten Punktezahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei mehr als 5 Bewerbern mit gleicher/höchster Punktzahl entscheidet das Los.
Nachweis des besonderen Berufsstandes und der Qualifikation als „Ingenieur“ gem. §§ 44, 75 Abs. 2 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Bewerbungsunterlagen stehen über die Vergabeplattform unter www.subreport-elvis.de bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2) genannten Frist zum Herunterladen bereit und sind nur auf diesem Weg erhältlich. Die Bewerber müssen sich eigenverantwortlich über ggf. nachgereichte Dokumente über die Vergabeplattform informieren. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt online einzureichen. Die Angebotsabgabe erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform. Das Verfahren wird elektronisch durchgeführt, eine postalische oder eigenhändige Abgabe oder eine Abgabe per Mail des Teilnahmeantrags/Angebotsabgabe ist nicht zulässig. Fragen zum Verfahren bitte grundsätzlich nur schriftlich über die Vergabeplattform.
Der Auftraggeber behält sich vor, bis zum Abschluss der Wertung der Teilnahmeanträge unvollständige bzw. fehlende Nachweise und Unterlagen sowie fehlende Eintragungen in den Teilnahmeformularen nachzufordern.
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 KT (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]