Koordination und Verwaltung der Modellförderung „Trägerspezifische, innovative Projekte“ für KM BW Referenznummer der Bekanntmachung: LZBW-2021-01-001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70173
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://km-bw.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ditzingen
NUTS-Code: DE115 Ludwigsburg
Postleitzahl: 71254
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.lzbw.de
Abschnitt II: Gegenstand
Koordination und Verwaltung der Modellförderung „Trägerspezifische, innovative Projekte“ für KM BW
Koordination und Verwaltung der Modellförderung
„Trägerspezifische, innovative Projekte“ für das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
70000 Baden-Württemberg Bis zu 50 Modellstandorte in ganz Baden-Württemberg.
In den Jahren 2021 und 2022 sollen bis zu 50 Modellstandorte für trägerspezifische, innovative Projekte in baden-württembergischen Kindertageseinrichtungen im Rahmen einer Modellförderung finanzielle Mittel aus dem Pool für Innovationsprojekte im Rahmen des sogenannten „Gute-Kita-Gesetzes“ erhalten.
Ziel des Projektes ist die Steigerung von Qualität in den verschiedenen Dimensionen von Qualitätsverständnis. Entscheidend ist die Prozessqualität, die alles umschreibt, was in der Einrichtung an pädagogischer Arbeit im weiteren Sinne stattfindet. Die Strukturqualität, die situationsabhängige und zeitlich relativ stabile Rahmenbedingungen wie Größe und Organisation der Gruppe, Personalschlüssel, Ausbildung und berufliche Erfahrung des pädaogischen Personals sowie Räume und Ausstattung der Kindertageseinrichtung umfasst. Die Orientierungsqualität, die sich auf pädagogische Vorstellungen, Werte und Überzeugungen der pädagogischen Fachkräfte und deren Bild vom Kind bezieht.
Die Zielsetzung der Projekte soll diese 3 Dimensionen aufgreifen und dazu konkrete Entwicklungsaussagen machen. Die thematische und inhaltliche Orientierung der Projekte bezieht sich auf den Zwischenbericht von Bund und Ländern „Frühe Bildung weiterentwickeln und finaziell sichern“ und den darin formulierten Handlungszielen. Vor dem Hintergrund der Qualitätsentwicklung können die Projekte aus unterschiedlichen Bereichen ausgewählt werden (organisatorisch-strukturelles Projekt, personell orientiertes Projekt, inhaltlich orientiertes Projekt), wobei eine Verknüpfung der Bereiche, ebenso eine Erweiterung im Rahmen des Gute-Kita-Gesetz, möglich ist.
Ausgeschlossen von einer Förderung sind jegliche bauliche Maßnahmen sowie bereits laufende Projekte oder solche die bereits durch Bund oder Land gefördert werden.
Die Modellförderung richtet sich an einzelne oder mehrere Kindertageseinrichtungen- oder Einrichtungsverbünde, Träger und Trägerverbände, die durch ein trägerspezifisches, innovatives Projekt nachhaltig an einer Qualitätssteigerung der pädagogischen Arbeit interessiert sind und durch Prozessbegleitung unterstützt werden möchten. Ein Trägerverband hat die Möglichkeit, sich für ein Projekt zu bewerben, das in mehreren Kindertageseinrichtungen durchgeführt werden kann.
In Koordination mit der Servicestelle wird eine Vorauswahl der zu fördernden Projekte getroffen. Die letztliche Auswahl der zukünftig geförderten Projekte obliegt dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, da sowohl eine rechtliche Prüfung als auch eine Prüfung hinsichtlich der Vorgabe des Gute-Kita-Gesetzes erfolgen muss. Zur Auswahl der zu fördernden Projekte werden auch Vertreter der kommunalen Landesverbände, der kirchlichen Trägerverbände, der freien Träger und des KVJS – Landesjugendamtes in die Prüfkommission beratend und prüfend einbezogen.
Gesucht wird ein Auftragnehmer, der in Baden-Württemberg landesweit die Modellförderung von bis zu 50 Modellstandorten „Trägerspezifische, innovative Projekte“ gemäß des Qualitätsrahmens und den Förderrichtlinien des Kultusministeriums im aktuellen Stand (siehe Anlage 11) zur Modellförderung als Servicestelle verwaltet und koordiniert.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. aktueller Nachweis, dass der Bieter im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist.
Hinweis: Unternehmen, die weder im Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind (soweit erforderlich) oder einen anderen geeigneten Nachweis (z. B. bereinigter Steuerbescheid) vor, der Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit gibt.
1. Eigenerklärung, dass eine Betriebshaftpflichtversicherung / Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragslaufzeit besteht. Die Deckungssumme beträgt mindestens das 1,5-fache des Auftragswertes.
2. Angaben zum Gesamtumsatz des Unternehmens für die vergangenen 3 Jahre.
3. Angaben zum Umsatz im Bereich des Ausschreibungsgegenstandes für die vergangenen 3 Jahre.
4. Eigenerklärung, dass bei dem Einsatz eines Unterauftragnehmers, der Bieter tatsächlich über die Ressourcen des Unterauftragnehmers verfügt
1. Nachweis von mind. einem, vorzugsweise 3 vergleichbaren, dem Leistungsprofil dieser Ausschreibung entsprechenden Referenzprojekten von insbesondere öffentlichen AGn der letzten 3 Jahre durch eine Eigenerklärung als Anlage zum Angebot (siehe Anlage 7_Referenzen).
Die Kontaktstelle ist berechtigt, die angegebenen Referenzen selbst auf Richtigkeit zu überprüfen und bei den entsprechenden Ansprechpartnern Informationen über das Referenzprojekt einzuholen. Sollten sich dabei Tatsachen ergeben, die den Bieter als nicht geeignet darstellen, kann er vom weiteren Verfahren aufgrund mangelnder Eignung gem. § 124 Abs. 1 Nr. 8 GWB ausgeschlossen werden.
2. Darstellung des organisatorischen Aufbaus des Unternehmens (Firmensitz, Niederlassungen, Mitarbeiterzahl inkl. der Anzahl der Beschäftigen der letzten 3 Jahre)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Beleg des Nichtvorliegens von zwingenden Ausschlussgründen sind einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass keine rechtskräftigen Verurteilungen bzw. keine rechtskräftig festgesetzten Geldbußen nach § 30 OWiG wegen der in § 123 GWB aufgezählten Straftaten vorliegen oder ein Verstoß gegen diese Straftatbestände auf sonstige geeignete Weise nachgewiesen werden kann.
2. Eigenerklärung, dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung (u.a. auch zur Berufsgenossenschaft) ordnungsgemäß nachgekommen ist bzw. sich zur Zahlung verpflichtet hat.
3. Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (siehe Anlage 4).
4. Eigenerklärung, dass der Bewerber keine Verstöße im Sinne des § 5 des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit begangen hat, bzw. keine Eintragungen im Gewerbezentralregister wegen illegaler Beschäftigung bestehen.
5. Eigenerklärung, in welcher der Bieter bestätigt, dass weder sein Unternehmen, noch Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter, noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft oder Mitglieder der Bietergemeinschaft auf einer der in den Anlagen zu den Verordnungen 881/2002 und 2580/2001 sowie der Anlage des Standpunktes des Rates 2001/931/GASP befindlichen Terrorlisten erscheint.
Zum Beleg des Nichtvorliegens von fakultativen Ausschlussgründen sind einzureichen:
1. Eigenerklärung, dass der Bewerber zahlungsfähig ist, über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder dieser Antrag mangels Masse abgelehnt worden ist und sich der Bewerber nicht in Liquidation befindet.
2. Eigenerklärung, dass der Bewerber keine schwere Verfehlung getroffen hat und zusätzlich Schutzerklärung Scientology, L. Ron Hubbard (siehe Anlage 5)
3. Eigenerklärung, dass der Bewerber keine wettbewerbsbeschränkenden Vereinbarungen mit anderen Unternehmen getroffen hat.
Bekanntmachungs-ID: CXUEYYDYY0G.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland