Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei Esslingen – Projektsteuerung Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Esslingen
NUTS-Code: DE113 Esslingen
Postleitzahl: 73728
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei Esslingen – Projektsteuerung
Gegenstand dieses Verfahrens sind die Leistungen der Projektsteuerung für die Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei Esslingen auf Basis der AHO, Heft Nr. 9, Stand März 2020.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadtbücherei in ihrer heutigen Form ist dringend sanierungsbedürftig, die Ausstattung ist veraltet, die Publikumsflächen sind zu gering, die Aufenthaltsqualitäten sind durch die intensive Nutzung und den Platzmangel stark beeinträchtigt. Damit kann die Stadtbücherei Esslingen den hohen Anforderungen an eine Bibliothek des 21. Jahrhunderts nicht gerecht werden und ihr Potential nicht ausschöpfen. Es soll eine Modernisierung und Erweiterung der Stadtbücherei Esslingen erfolgen. Diese besteht derzeit aus folgenden drei Gebäudeteilen: Heugasse 9, Webergasse 4, Webergasse 6 (Nanzhalle, wird abgerissen und neu gebaut). Das Gebäude Heugasse 11, ein ehemaliges Wohnhaus, soll als Erweiterungsfläche hinzukommen. Die Nanzhalle wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden, die Pfleghofmauern müssen erhalten werden. Beim Gebäude Heugasse 9 handelt es sich um ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung gemäß § 28 DSchG. Die Gebäude Webergasse 4, 6 und Heugasse 11 sind Kulturdenkmale gemäß § 2 DSchG.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für die Aufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende Kriterien festgelegt. Dabei wird differenziert zwischen formalen Kriterien für die Zulassung zum Bewerbungsverfahren und inhaltlichen Kriterien zur Beurteilung der Eignung im Bewerbungsverfahren. Es werden mindestens 3 und maximal 5 Bewerber im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewählt, die aufgrund der aufgeführten Ausschlusskriterien nicht auszuschließen sind (die somit die formalen Kriterien erfüllen), die Mindestkriterien erfüllen und im Rahmen der Eignung (inhaltliche Kriterien) die höchste Punktzahl im Vergleich zu den anderen Bewerbern erzielen. Bei Punktegleichstand entscheidet das Los.
Die Leistungen der Objektplanung, „Gebäude und Innenräume“ (LPH 1-5, zunächst stufenweise LPH 1-3) wurden im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren an das Büro agn Niederberghaus & Partner vergeben. Es gibt bei dem Projekt eine Partizipation und Bürgerbeteiligung. Die Fachplanungsleistungen wurden im September 2020 (ebenfalls stufenweise) vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auskunft nach VgV §44, 75 Abs. 1 als aktuelle Eigenerklärung mit einer Beschreibung der Projektorganisation der für das Projektteam vorgesehenen Personen.
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie des Versicherungsscheines oder verbindliche Zusage des Bewerbers, dass im Falle einer Beauftragung eine entsprechende Erhöhung der Haftungssumme oder der Abschluss einer entsprechenden Versicherung erfolgt. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden.
Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung von mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Vermögens- und Sachschäden je Schadensereignis.
Die in den Formblattanlagen „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Projektleiters“, „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Unternehmens“ und „Angaben zu Beschäftigten“ enthaltenen Kriterien sind Eignungskriterien. Sie sind nach der ihnen zuerkannten Bedeutung untereinander in Form von Punkten gewichtet und werden entsprechend im Rahmen der Auswahlkriterien bewertet. Die Gewichtung ist den Bewerbern in den Formblattanlagen transparent gemacht. Folgende Auswahlkriterien werden im Rahmen der Projektleiter-Referenzen abgefragt (es sollen max. 3 Referenzen angegeben werden): Tätigkeit des vorgesehenen Projektleiters innerhalb der Referenz, Angaben zur Bauaufgabe, Angaben zu den Gesamtbaukosten (KG 200-700), netto, Bearbeitete Handlungsbereiche, Bearbeitete Projektstufen, Angaben ob der Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber war, Angaben zum Fertigstellungszeitraum der Referenz. Folgende Auswahlkriterien werden im Rahmen der Unternehmens-Referenzen abgefragt (es sollen max. 3 Referenzen angegeben werden): Angaben zur Bauaufgabe, Angaben zu den Gesamtbaukosten (KG 200-700), netto, Bearbeitete Handlungsbereiche, Bearbeitete Projektstufen, Angaben ob der Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber war, Angaben zum Fertigstellungszeitraum der Referenz, Angaben zum Denkmalschutz. Es werden lediglich Referenzen mit Abschluss der erbrachten Leistungen nach dem 1.1.2016 berücksichtigt. In der Formblattanlage „Angaben zu Beschäftigten“ ist das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2018-2020) sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit projektspezifischer Qualifikation (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden) inkl. der Führungskräfte anzugeben.
Mindestanforderung Projektleitung/stellv. Projektleitung – Qualifikation: Die Personen, die die ausgeschriebenen Leistungen erbringen (Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter), müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Qualifikation Studium mit Abschluss Dipl. Ing. Architekt/Bauingenieur oder vergleichbar. Mindestanforderung Projektleitung/Projektleitung – Berufserfahrung: Die Personen, die die ausgeschriebenen Leistungen erbringen (Projektleiter und stellvertretender Projektleiter), müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Berufserfahrung als Projektsteuerer von mindestens 5 Jahren.
Mindestanforderungen „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Projektleiters“:
— Als Referenzen werden 2 Projekte gefordert, die durch den als Projektleiter vorgesehenen Mitarbeiter geleitet wurden.
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, bei dem alle Handlungsbereiche (A-E) und die Projektstufen 2-5 nach AHO vollständig erbracht wurden.
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, dessen Gesamtbaukosten (KGR 200-700) mindestens 20 Mio. EUR netto betragen haben.
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, das ein Umbau/Sanierung war (kein Neubau).
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, dessen Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber war.
Mindestanforderungen „Erbrachte Leistungen/Fachliche Eignung des Unternehmens“:
— Als Referenzen werden 2 Projekte gefordert, bei denen alle Handlungsbereiche (A-E) und die Projektstufen 2-5 nach AHO vollständig erbracht wurden.
— Als Referenzen werden 2 Projekte gefordert, deren Gesamtbaukosten (KGR 200-700) mindestens 20 Mio. EUR netto betragen haben.
— Als Referenzen werden 2 Projekte gefordert, die Umbauten/Sanierungen waren (keine Neubauten).
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, dessen Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber war.
— Als Referenz wird ein Projekt gefordert, bei dem Erfahrungen in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude nachgewiesen werden können.
Projektleiter oder stellvertretender Projektleiter müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Qualifikation Studium mit Abschluss Dipl. Ing. Architekt/Bauingenieur oder vergleichbar.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.