iKWK Wärmepumpenanlage Schlachthofstraße Gießen Referenznummer der Bekanntmachung: SWGGIES-2023-0004
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Lieferauftrag
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2023/S 151-482224)
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift: Leihgesterner Weg 127
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Postleitzahl: 35392
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Einkauf
E-Mail:
Telefon: +49 641708-1513
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swg-konzern.de/
Abschnitt II: Gegenstand
iKWK Wärmepumpenanlage Schlachthofstraße Gießen
Lieferung, Einbringung, Aufstellung, Montage und Inbetriebnahme einer Wärmepumpenanlage für das iKWK Projekt "PowerLahn"
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
Die Heizkraftwerk Gießen GmbH betreibt in 35392 Gießen, Leihgesterner Weg 127, ein in den 1960er Jahren errichtetes und genehmigtes Heizkraftwerk zur Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte und Prozessdampf mit einer Feuerungswärmeleistung von 99,20 MW. Die Auftraggeberin beabsichtigt unter der Bezeichnung "PowerLahn" die Errichtung eines innovativen Kraft-Wärme-Kopplungs-Systems, nachdem sie nach der Teilnahme an einem Ausschreibungsverfahren für innovative KWK-Systeme im Juni 2022 den Förderzuschlag für eine durch ein iKWK-System zu erzeugende, ausgeschriebene elektrische Energiemenge von 9 MWel erhalten hat.Am Standort "Leihgesterner Weg" errichtet die AG die Errichtung eine mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerkanlage ("BHKW-Anlage") und eine elektrisch betriebene Power-to-Heat-Anlage ("PtH-Anlage"). Am Standort "Schlachthofstraße" errichtet die AG eine Wärmepumpenanlage ("WP-Anlage") zur Nutzung von Niedertemperaturenergie des Fließgewässers Lahn im Gießener Raum. Die WP-Anlage stellt in dem iKWK-System die innovative Komponente zur Versorgung von umliegenden Liegenschaften mit Raumwärme und Trinkwarmwasser dar.Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Lieferung, Einbringung, Aufstellung, Montage und Inbetriebnahme der Wärmepumpenanlage ohne den peripheren Anlagenbau für den Standort "Schlachthofstraße". Die Wärmepumpenanlage soll 2 bis 4 Einzel-Wärmepumpenmodule enhalten. Jedes einzelne Wärmepumpenmodul besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:- Kompressoren mit Ölsystemen, Getrieben und Antriebsmotoren- Verdampfern in Flusswasserausführung- Kondensatoren- Expansionsvorrichtungen- ggf. Zwischenwärmetauschern und Zwischendruckbehältern- Verrohrung und weiterer Instrumentierung innerhalb der Wärmepumpengruppen - Steuerschränken- Grundrahmen- bei einer vom AN vorgesehenen Kaskadierung einzelner oder aller Wärmepumpenmodule: ALLE für die Kaskadierung erforderlichen Behälter, Wärmeübertrager, Armaturen, Aggregate, Messstellen etc. sind auf den Rahmen bzw. innerhalb der einzelnen Wärmepumpenmodulbaugruppen unterzubringenNicht Bestandteil dieser Ausschreibung sind im Wesentlichen:- alle übergreifenden Installationsarbeiten, die vor Ort ausgeführt werden sollen, wie verbindende Rohrleitungen, Pumpen, Lüftung, Mittel- und Niederspannungsanlagen, externe Verkabelung und übergeordnete Steuerung, etc.- bei einer vom AN vorgesehenen Kaskadierung einzelner oder aller Wärmepumpenmodule: Verrohrung zwischen den Wärmepumpen sowie die dafür erforderliche Montageplanung erfolgt auf Basis des Prinzipschaltbilds des AN- Hochbauarbeiten- WasserbauarbeitenDiese Arbeiten werden voraussichtlich in den Losen "Anlagenbau", "Bau", "Wasserbau" und "E-MSR" umgesetzt. Mit den Gewerken muss sich entsprechend abgestimmt werden. Eine wesentliche Anforderung im Rahmen der Projektverwirklichung ist die Aufnahme des Dauerbetriebs des aus drei Komponenten bestehenden iKWK-Systems bis spätestens zum 26.06.2026.
Die Heizkraftwerk Gießen GmbH betreibt in 35392 Gießen, Leihgesterner Weg 127, ein in den 1960er Jahren errichtetes und genehmigtes Heizkraftwerk zur Erzeugung von Strom, Wärme, Kälte und Prozessdampf mit einer Feuerungswärmeleistung von 99,20 MW. Die Auftraggeberin beabsichtigt unter der Bezeichnung "PowerLahn" die Errichtung eines innovativen Kraft-Wärme-Kopplungs-Systems, nachdem sie nach der Teilnahme an einem Ausschreibungsverfahren für innovative KWK-Systeme im Juni 2022 den Förderzuschlag für eine durch ein iKWK-System zu erzeugende, ausgeschriebene elektrische Energiemenge von 9 MWel erhalten hat.Am Standort "Leihgesterner Weg" errichtet die AG eine mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerkanlage ("BHKW-Anlage") und eine elektrisch betriebene Power-to-Heat-Anlage ("PtH-Anlage"). Am Standort "Schlachthofstraße" errichtet die AG eine Wärmepumpenanlage ("WP-Anlage") zur Nutzung von Niedertemperaturenergie des Fließgewässers Lahn im Gießener Raum. Die WP-Anlage stellt in dem iKWK-System die innovative Komponente zur Versorgung von umliegenden Liegenschaften mit Raumwärme und Trinkwarmwasser dar.Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Lieferung, Einbringung, Aufstellung, Montage und Inbetriebnahme der Wärmepumpenanlage ohne den peripheren Anlagenbau für den Standort "Schlachthofstraße". Die Wärmepumpenanlage soll 2 bis 4 Einzel-Wärmepumpenmodule enthalten. Jedes einzelne Wärmepumpenmodul besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:- Kompressoren mit Ölsystemen, Getrieben und Antriebsmotoren- Verdampfern in Flusswasserausführung- Kondensatoren- Expansionsvorrichtungen- ggf. Zwischenwärmetauschern und Zwischendruckbehältern- Verrohrung und weiterer Instrumentierung innerhalb der Wärmepumpengruppen- Steuerschränken- Grundrahmen- bei einer vom AN vorgesehenen Kaskadierung einzelner Wärmepumpenmodule: ALLE für die Kaskadierung erforderlichen Behälter, Wärmeübertrager, Armaturen, Aggregate, Messstellen etc. sind auf dem Rahmen bzw. innerhalb der einzelnen Wärmepumpenmodulbaugruppen unterzubringenNicht Bestandteil dieser Ausschreibung sind im Wesentlichen:- alle übergreifenden Installationsarbeiten, die vor Ort ausgeführt werden sollen, wie verbindende Rohrleitungen, Pumpen, Lüftung, Mittel- und Niederspannungsanlagen, externe Verkabelung und übergeordnete Steuerung, etc.- bei einer vom AN vorgesehenen Kaskadierung einzelner Wärmepumpenmodule Verrohrung zwischen den Wärmepumpen sowie die dafür erforderliche Montageplanung erfolgt auf Basis des Prinzipschaltbilds des AN- Hochbauarbeiten- WasserbauarbeitenDiese Arbeiten werden voraussichtlich in den Losen "Anlagenbau", "Bau", "Wasserbau" und "E-MSR" umgesetzt. Mit den Gewerken muss sich entsprechend abgestimmt werden.Eine wesentliche Anforderung im Rahmen der Projektverwirklichung ist die Aufnahme des Dauerbetriebs des aus drei Komponenten bestehenden iKWK-Systems bis spätestens zum 26.06.2026.
Automatisches Rohrreinigungssystem bzw. mehrere automatische Rohrreinigungssysteme für die einzelnen Wärmepumpenmodule der vom AN angebotenen Wärmepumpenanlage, sofern Rohrbündelwärmeübertrager auf der Verdampferseite zum Einsatz kommen und sofern ein solches Systeme bzw. solche Systeme vom AN inkl. Steuerschrank, Montage, interne Verrohrung und Verkabelung angeboten werden kann/können.
Automatisches Rohrreinigungssystem, abgesetzte HMIs.
e) Eigenerklärung zur Umsatzentwicklung durch Angabe der jährlichen Gesamtumsätze in den letzten drei Geschäftsjahren (Eintrag im Antragsformular) Mindestanforderung: Der Gesamtumsatz beträgt mindestens 25 Mio. Euro netto/Jahr.f) Eigenerklärung zum leistungsspezifischen Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren - Lieferung von vergleichbaren Anlagen. (Eintrag im Antragsformular) Mindestanforderungen: Der leistungsspezifische Umsatz beträgt mindestens 15 Mio. Euro netto/Jahr.g) Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten ersichtlich ist, mit Angabe der Anzahl gesamt, Führungskräfte, Verwaltung, Entwicklung/Konstruktion, Produktion, Qualitätssicherung. Die Angaben beziehen sich auf Vollzeitäquivalente, ohne Anteile eines ggf. beabsichtigten Nachunternehmers und ohne Praktikanten und Hilfskräfte (Eintrag im Antragsformular). Mindestanforderung: Die Gesamtzahl der Mitarbeiter pro Jahr ist größer gleich 50 (Vollzeitäquivalente).h) Eigenerklärung, dass der Bewerber über eine Haftpflichtversicherung verfügt, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 Mio. € und zusätzlich für sonstige Schäden mindestens 10 Mio. € beträgt (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt).
e) Eigenerklärung zur Umsatzentwicklung durch Angabe der jährlichen Gesamtumsätze in den letzten drei Geschäftsjahren (Eintrag im Antragsformular) Mindestanforderung: Der Gesamtumsatz beträgt mindestens 25 Mio. Euro netto/Jahr.f) Eigenerklärung zum leistungsspezifischen Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren - Lieferung von vergleichbaren Anlagen. (Eintrag im Antragsformular) Mindestanforderungen: Der leistungsspezifische Umsatz beträgt mindestens 5 Mio. Euro netto/Jahr.g) Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten ersichtlich ist, mit Angabe der Anzahl gesamt, Führungskräfte, Verwaltung, Entwicklung/Konstruktion, Produktion, Qualitätssicherung. Die Angaben beziehen sich auf Vollzeitäquivalente, ohne Anteile eines ggf. beabsichtigten Nachunternehmers und ohne Praktikanten und Hilfskräfte (Eintrag im Antragsformular).Mindestanforderung: Die Gesamtzahl der Mitarbeiter pro Jahr ist größer gleich 50 (Vollzeitäquivalente).h) Eigenerklärung, dass der Bewerber über eine Haftpflichtversicherung verfügt, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 Mio. € und zusätzlich für sonstige Schäden mindestens 10 Mio. € beträgt (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt).
Der Auftraggeber /die Vergabestelle behält sich vor, das Verfahren aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben.Wahrheitswidrige Angaben des Bewerbers führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags aus dem Verfahren.Bewerber/Bieter werden aufgefordert, die Teile ihres Teilnahmeantrags (und später ggf. ihres Angebots), die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Der Auftraggeber /die Vergabestelle ist bei Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).
Der Auftraggeber /die Vergabestelle behält sich vor, das Verfahren aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben.Wahrheitswidrige Angaben des Bewerbers führen zum Ausschluss aus dem Verfahren.Bewerber/Bieter werden aufgefordert, die Teile ihres Teilnahmeantrags (und später ggf. ihres Angebots), die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Der Auftraggeber /die Vergabestelle ist bei Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).