BIM-Planung Südstadtbrücken Hannover - EÜ Altenbekener Damm & Bismarckstraße sowie Vst Hannover Bismackstraße Referenznummer der Bekanntmachung: 22FEI62654
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com/bieterportal
Abschnitt II: Gegenstand
BIM-Planung Südstadtbrücken Hannover - EÜ Altenbekener Damm & Bismarckstraße sowie Vst Hannover Bismackstraße
Planung Ing.Bauwerke, Verkehrsanlagen, Technische Ausrüstung, TWP, Technische Streckenausrüstung sowie Vermessung und Baugrund
Hannover
Die Eisenbahnüberführungen (EÜn) „Altenbekener Damm“ sowie „Bismarckstraße“ überführen die Strecken 1733 (Hannover – Würzburg) und 1760 (Hannover – Altenbeken) in Bahnkilometer 2,992 („EÜ Altenbekener Damm“) sowie Bahnkilometer 3,181 („EÜ Bismarckstraße“) über öffentliche Straßen / Wege. Beide Brückenbauwerke sind technisch abgängig und müssen erneuert werden. Die Brücke „EÜ Altenbekener Damm“ überspannt eine vierspurige Straße inkl. Fuß- und Radweg („Altenbekener Damm“ bzw. „Lindemannallee“). Die „EÜ Bismarckstraße“ überspannt einen Fuß- und Radweg. Die „EÜ Bismarckstraße“ liegt im Haltepunkt der S-Bahn in der „Verkehrsstation Hannover-Bismarckstraße“. Die Verkehrsstation wird im Rahmen dieser Maßnahme techn. erneuert, dies beinhaltet auch eine Verfüllung/ Abdichtung von ehem. Reisenden- und Gepäcktunneln.
In diesem Vergabevorgang wir die Planung dieser Maßnahmen ausgeschrieben mit folgenden Leistungen:
Planung Ing.Bauwerke, Verkehrsanlagen, Technische Ausrüstung, TWP, Technische Streckenausrüstung (Lph 1-4) sowie Vermessung und Baugrund
Als optionale Leistungen werden folgende ausgeschrieben:
Planung Ing.Bauwerke, Verkehrsanlagen, Technische Ausrüstung, TWP, Technische Streckenausrüstung (Lph 6-7) sowie Baugrund
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Erklärung, dass das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 f. GWB oder Eignungskriterien im Sinne von § 122 GWB keine Täuschung begangen und auch keine Auskünfte zurückgehalten hat und dass das Unternehmen stets in der Lage war, geforderte Nachweise in Bezug auf die §§ 122 bis 124 GWB zu übermitteln.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Dieser Ausschreibung ist ein Teilnahmeantrag beigefügt. Dieser ist zwingend zu verwenden. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen/Nachweise können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2 benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3 .
-Erklärung über die beabsichtigte Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
-Erklärung über die ihm für die Ausführung der zu vergebenden Leistungen zur Verfügung stehende technische Ausrüstung
Der Bewerber hat den Nachweis über das Vorhandensein von 2 BIM-spezifischen Arbeitsplätze im eigenen Unternehmen zu erbringen. Die technische Ausstattung muss für die Erfüllung der ausgeschriebenen Leistungen geeignet sein.
Hardware: Es ist zu bestätigen, dass die eingesetzte Hardware in ausreichender Anzahl vorhanden ist und dem Stand der Technik entspricht.
Software (BIM und CAD): Es ist zu bestätigen, dass die eingesetzte Software in ausreichendem Umfang vorhanden ist und durch die vorgesehenen Mitarbeiter angewendet werden kann.
-Erklärung über das von ihm für die Leitung und Aufsicht vorgesehene technische Personal mit Angabe ihrer beruflichen Qualifikation und Sprachkenntnisse
- Nennung von Referenzprojekten für vergleichbare Leistungen: Angabe von mindestens zwei und maximal fünf in den letzten zehn Geschäftsjahren geplanten, abgeschlossenen und nach folgenden Kriterien vergleichbaren Projekten
a) Für EIU
b) Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen von innerstädtischen Eisenbahnüberführungen
c) Leistungsphasen 2–4, 6-7 vollständig erbracht
d) Nachgewiesene Erfahrung in der Anwendung der BIM-Methodik
e) Planungshonorar i.H.v. mindestens 0,7 Mio. EUR
Der Bewerber benennt mindestens zwei Referenzprojekte mit der BIM-Methodik, welche zum Zeitpunkt der Durchführung des Teilnahmewettbewerbs unter Mitwirkung des eigenen Unternehmens bearbeitet wird oder abgeschlossen ist und die Mindestanforderungen erfüllen. Die Abnahme der Leistung im Referenzprojekt darf zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmewettbewerbs nicht mehr als drei Jahre zurückliegen. Planungshonorar: Mind. 700.000 €
Es ist zu bestätigen, dass die BIM-Kernelemente im Referenzprojekt umgesetzt wurden/werden
Auftraggeber-Informationsanforderungen (AIA)
BIM-Projektabwicklungsplan (BAP)
3-dimensional planen
gemeinsame Nutzung Datenumgebung (CDE)
Planungsbesprechung mit digitalen Modellen (VDR)
weitere Informationen zum Referenzprojekt
- Qualifikationsanforderung an vorgesehene Projektleitung Planung:
1. Abschluss: mind. Dipl.-Ing (FH), Master oder vergleichbar,
2. mind. 5 Jahre Berufserfahrung der Gesamtprojektleitung als Projektleitung,
3. Angabe von zwei vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten zehn Jahre, in denen er/sie als Projektleitung mit fachübergreifenden Kenntnissen zum Procedere der Planung und Realisierung tätig war, nach folgenden Kriterien:
a) Für EIU
b) Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen von innerstädtischen Eisenbahnüberführungen
c) Leistungsphasen 2 - 4 vollständig erbracht
Der Bewerber hat für jede Rolle die geforderte Anzahl an Mitarbeitern aus dem eigenen Unternehmen zu benennen, die die Mindestanforderungen erfüllen.
Projektleitung Planung AN: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung in der Leitung der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen von innerstädtischen Eisenbahnüberführungen mit gewerkeübergreifender Koordinierung tätig ist.
Vertretung Projektleitung Planung AN: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung in der Leitung der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen von innerstädtischen Eisenbahnüberführungen mit gewerkeübergreifender Koordinierung tätig ist.
- Qualifikationsanforderung an vorgesehene BIM-Koordination / -Modellautor/ Fachplaner:
1. Abschluss: mind. Master, Dipl.-Ing (FH), Techniker oder vergleichbar,
2. mind. 3 Jahre allgemeine Berufserfahrung als Ingenieur oder in der BIM-Koordination,
3. mind. 2 Jahre allgemeine Berufserfahrung als BIM-Modellautor/ Fachplaner,
4. Angabe von zwei vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten zehn Jahre, in denen er/sie als BIM-Koordination mit fachübergreifenden Kenntnissen zum Procedere der Planung und Realisierung tätig war, nach folgenden Kriterien:
a) Für EIU
b) BIM-Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei innerstädtischen Eisenbahnüberführungen oder anderen Infrastrukturprojekten
c) Leistungsphasen 2 und 3 erbracht
BIM-(Gesamt-) Koordination: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 3Jahren Berufserfahrung in der Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei innerstädtischen Eisenbahnüberführungen mit der BIM-Methodik tätig ist.
BIM-Modellautoren/ - Fachplaner: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 2 Mitarbeiter mit mind. 2Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen sowie bei modellbasierter Termin- und Kostenplanung während der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei innerstädtischen Eisenbahnüberführungen mit der BIM-Methodik tätig sind.
- Qualifikationsanforderung an übergeordneten Planungskoordinator
1. Abschluss: mind. Bachelor, Dipl.-Ing (FH), Techniker oder vergleichbar
2. mind. 4 Jahre Berufserfahrung in der Planungskoordination und/oder Planungsverantwortung (z.B. Projektleitung Planung/ Projektkoordinator)
3. Angabe von zwei vergleichbaren Leistungen, als Planungskoordinator mit fachübergreifenden Kenntnissen zum Procedere der Planung und Realisierung tätig war, nach folgenden Kriterien:
a) Für EIU
b) BIM-Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bei innerstädtischen Eisenbahnbrücken oder anderen Infrastrukturprojekten
c) Leistungsphasen 1 – 4 erbracht
Übergeordneter Planungskoordinator: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung in der Projektmanagementfunktion sowie der Koordinierung und Steuerung bei der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen mit mehreren Auftragnehmern mit der BIM-Methodik tätig ist.
Vertreter des übergeordneten Planungskoordinator: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 1 Mitarbeiter mit mind. 2 Jahren Berufserfahrung in der Projektmanagementfunktion sowie der Koordinierung und Steuerung bei der der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen mit mehreren Auftragnehmern mit der BIM-Methodik tätig ist.
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise:
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Dieser Ausschreibung ist ein Teilnahmeantrag beigefügt. Dieser ist zwingend zu verwenden. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Vorstehende Erklärungen können bei erfolgreicher Teilnahme an einem unter III.2.2 benannten Präqualifikationsverfahren der Deutschen Bahn AG durch Vorlage der Präqualifikationsurkunde erbracht werden, sofern sich keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Weitere erforderliche Erklärungen/Nachweise siehe Punkt VI.3
Für folgende Leistungen muss das ausführende Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein: siehe III.2.2) sowie unter Allgemeine Präqualifikationsanforderungen (PQ-Anforderungen) für Arch./Ing.-leistungen. Die Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen sind zu berücksichtigen und über den unter Punkt I.3) genannten Link herunterzuladen.
Anmerkung: Der Link unter I.3) wird automatisch generiert. An der Stelle liegen alle Unterlagen zur Vergabe auch die Allgemeine PQ-Anforderungen.
Bürgschaft für Mängelansprüche
in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme
Zahlungsbedingungen gemäß Vergabeunterlagen
Gesamtschuldnerische Haftung aller Gemeinschaftsmitglieder
Für folgende Leistungen muss das für die Ausführung vorgesehene
Unternehmen in einem Präqualifikationsverfahren bei der Deutschen Bahn AG präqualifiziert sein. Form und Zeitpunkt der Vorlage der Nachweise sowie Angaben zu den Teilnahmebedingungen und zum Präqualifikationsverfahren sind III.1.1) bis III.1.4) sowie den Allgemeinen PQ-Anforderungen für Arch.-/Ing.leistungen zu entnehmen:
Planung bauliche Anlagen:
--Planung Ingenieurbauwerke Eisenbahnbrücken
Planung elektrotechnische Anlagen:
--Planung von elektrischen Energieanlagen
Planung Leit- und Sicherungstechnik:
--Planung von Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik
Planung Oberleitungsanlagen:
--Planung 15 KV Standard Oberleitungsanlage
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Wir weisen darauf hin, dass die VO (EU) 2022/576 zur Änderung der VO (EU) Nr. 833/2014 Anwendung findet und Unternehmen, die den Sanktionsmaßnahmen in Art. 5k der VO (EU) 2022/576 unterfallen, aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen werden.
Ab dem 19.04.2017 ist bei Vergaben gemäß SektVO sowie größer [Betrag gelöscht] Euro nur noch die Übermittlung von Angeboten/Teilnahmeanträgen über das Vergabeportal der Deutschen Bahn AG zulässig.
-Erklärung zur Kartellrechtlichen Compliance- und Korruptionsprävention
-Erklärung, dass er nicht durch die Deutsche Bahn AG wegen Verfehlungen gesperrt und vom Wettbewerb ausgeschlossen ist.
-Erklärung über die Beschäftigung von Mitarbeitern des DB Konzerns (aktive und nicht mehr aktive – wie Pensionäre und Rentner) sowie über die wirtschaftliche oder finanzielle Beteiligung am Unternehmen des Bieters von Personen, die außerdem ein Beschäftigungsverhältnis zu einer Gesellschaft des DB Konzerns unterhalten.
-Erklärung, dass das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt in einem Vergabeverfahren der Deutsche Bahn AG oder eines mit ihr gemäß §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmens
a) versucht hat, die Entscheidungsfindung in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c) irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung beeinflussen konnte bzw. dies versucht hat
Form der geforderten Erklärungen/Nachweise
Alle geforderten Erklärungen/Nachweise sind zwingend vorzulegen, ein Verweis auf frühere Bewerbungen wird nicht akzeptiert.
Auflistung nach o. g. Reihenfolge in einer Anlage kurz und prägnant zusammengefasst. Nur diese Informationen werden für die Bieterauswahl berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Alle unter III.1.1 bis III.1.3 und VI.3 geforderten Erklärungen/Nachweise sind im Offenen Verfahren mit dem Angebot und bei einem Aufruf zum Teilnahmewettbewerb mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen.
Fragen zu den Vergabeunterlagen oder dem Vergabeverfahren sind so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens sechs Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als sechs Tagen vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe bzw. zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten.
Bei Abgabe eines Teilnahmeantrages oder Angebots, in Form einer Bietergemeinschaft, sollten sich die Bietergemeinschaften vorab im Vergabeportal der DB AG registrieren lassen. Die Teilnahme am Verfahren setzt die unveränderte Zusammensetzung der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Bietergemeinschaften voraus. Der Zusammenschluss der im Teilnehmerwettbewerb zugelassenen Einzelbieter zu Bietergemeinschaften ist nicht zulässig.
Die Beschaffende Stelle behält sich vor, ohne weitere Verhandlungen auf eines der eingegangenen Angebote den Zuschlag zu erteilen. Im Falle von Verhandlungen erfolgen diese nur mit den Bietern, welche die wirtschaftlichsten Angebote auf Grundlage aller Zuschlagskriterien unterbreitet haben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Wenn der Zuschlag bereits wirksam erteilt worden ist, kann dieser nicht mehr vor der Vergabekammer angegriffen werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Der Zuschlag darf erst 10 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Kalendertage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post erteilt werden (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. – soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind – bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.