A1 083250 / A2 143250 Natursteinarbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0455-2018-2042
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
A1 083250 / A2 143250 Natursteinarbeiten
Hessischer Landtag, Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden
Naturwerksteinarbeiten in denkmalgeschütztem Gebäudeensemble Das Stadtschloss Wiesbaden ist ein hochrangiges Denkmal, das vom Hessischen Landtag als Repräsentations- und Bürofläche genutzt wird. Der historische Bestand wird in Teilbereichen saniert und umgebaut mit dem Ziel, das Dachgeschoss wieder als vollwertige Bürofläche nutzen zu können. Hierzu ist eine Hausschwammsanierung im Bereich des DG, Umbaumaßnahmen im 2.OG und brandschutztechnische Ertüchtigungen im ganzen Gebäude sowie eine Neuinstallation der technischen Anlagen im KG erforderlich. Bestandteil der Umbaumaßnahme ist die Sanierung der Natursteinbodenbeläge in den beiden Erschließungstreppenhäusern sowie eine Reihe einzelner Reparatur- und Rekonstruktionsmaßnahmen an Säulen, Treppen, Gesimsen, Fenstergewänden, Türschwellen und weiteren Einzelbauteilen. Die nachfolgend beschriebenen Leistungen beinhalten im Wesentlichen DIN 18332 Naturwerksteinarbeiten Übersicht der wesentlichen zu erbringenden Leistungen: - Reinigung von historischen Naturwerksteinoberflächen durch Abbürsten, ca. 335m² - Schablonenherstellung ca. 45m² - Bemusterung Ergänzungsmaterial - Rückbau/ Ausbau von historischen Naturwerksteinbelägen in Sandstein und Kalkstein, ca. 80m² - Herstellung, Lieferung und Versetzung von Blockstufen, Schwellen, Abdeckplatten, Konsol- und Gesimssteinen, Fenstergewänden, Sohlbänken Attikaabdeckungen etc., insgesamt ca. 30 Stck. - Herstellung von Vierungen in Bestandsbauteilen, insgesamt ca. 75 Stck. - Vernadelungen von, Antragungen an Bestandsbauteilen - Abbeizen und Strahlreinigen von Bestandsbauteilen - Wiederverlegen ausgebauter, historischer Naturwerksteinbeläge gem. Kartierung, ca. 50m² - Herstellung, Lieferung und Verlegung von Naturwerksteinbelägen zur Ergänzung des geschädigten Bestands, Herstellung nach Schablone, Verlegung gemäß Rekonstruktionszeichnungen, ca. 60m² - Oberflächenbearbeitung Neubeläge durch Wachsen/ Ölen mit dem Ziel der opt. Angleichung an den Bestand, ca. 60m² - Wiederbefestigen von historischen Geländerstangen Eisen durch Ausbau, säubern und verkleben/ verstopfen, ca. 60 Stck. - Einzelmaßnahmen zur Durchführung von Einbauten/ Herstellung von Rohrdurchführungen an historischen Bestandsbauteilen aus Sandstein/ Kalkstein/ Marmor wie selektiver Ausbau von Einzelplatten oder Bauteilen, Herstellen von Kernbohrungen, Trennschnitte, Einbau von Montagehülsen, Wiedermontage ausgebauter Bauteile etc. Hinweise zur Sicherheitsprüfung, sog. Zuverlässigkeitsüberprüfung: Das Personal, das auf der Baustelle arbeiten wird, wird hinsichtlich Zuverlässigkeit (im Sinne der Sicherheit der Einrichtung) geprüft. Erst nach erfolgter Überprüfung kann die Baustelle betreten werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
A1 083250 / A2 143250 Natursteinarbeiten
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Künzell
NUTS-Code: DE732 Fulda
Postleitzahl: 36093
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Hessischer Landtag, Schlossplatz 1-3, 65183 Wiesbaden
Naturwerksteinarbeiten in denkmalgeschütztem Gebäudeensemble Das Stadtschloss Wiesbaden ist ein hochrangiges Denkmal, das vom Hessischen Landtag als Repräsentations- und Bürofläche genutzt wird. Der historische Bestand wird in Teilbereichen saniert und umgebaut mit dem Ziel, das Dachgeschoss wieder als vollwertige Bürofläche nutzen zu können. Hierzu ist eine Hausschwammsanierung im Bereich des DG, Umbaumaßnahmen im 2.OG und brandschutztechnische Ertüchtigungen im ganzen Gebäude sowie eine Neuinstallation der technischen Anlagen im KG erforderlich. Bestandteil der Umbaumaßnahme ist die Sanierung der Natursteinbodenbeläge in den beiden Erschließungstreppenhäusern sowie eine Reihe einzelner Reparatur- und Rekonstruktionsmaßnahmen an Säulen, Treppen, Gesimsen, Fenstergewänden, Türschwellen und weiteren Einzelbauteilen. Die nachfolgend beschriebenen Leistungen beinhalten im Wesentlichen DIN 18332 Naturwerksteinarbeiten Übersicht der wesentlichen zu erbringenden Leistungen: - Reinigung von historischen Naturwerksteinoberflächen durch Abbürsten, ca. 335m² - Schablonenherstellung ca. 45m² - Bemusterung Ergänzungsmaterial - Rückbau/ Ausbau von historischen Naturwerksteinbelägen in Sandstein und Kalkstein, ca. 80m² - Herstellung, Lieferung und Versetzung von Blockstufen, Schwellen, Abdeckplatten, Konsol- und Gesimssteinen, Fenstergewänden, Sohlbänken Attikaabdeckungen etc., insgesamt ca. 30 Stck. - Herstellung von Vierungen in Bestandsbauteilen, insgesamt ca. 75 Stck. - Vernadelungen von, Antragungen an Bestandsbauteilen - Abbeizen und Strahlreinigen von Bestandsbauteilen - Wiederverlegen ausgebauter, historischer Naturwerksteinbeläge gem. Kartierung, ca. 50m² - Herstellung, Lieferung und Verlegung von Naturwerksteinbelägen zur Ergänzung des geschädigten Bestands, Herstellung nach Schablone, Verlegung gemäß Rekonstruktionszeichnungen, ca. 60m² - Oberflächenbearbeitung Neubeläge durch Wachsen/ Ölen mit dem Ziel der opt. Angleichung an den Bestand, ca. 60m² - Wiederbefestigen von historischen Geländerstangen Eisen durch Ausbau, säubern und verkleben/ verstopfen, ca. 60 Stck. - Einzelmaßnahmen zur Durchführung von Einbauten/ Herstellung von Rohrdurchführungen an historischen Bestandsbauteilen aus Sandstein/ Kalkstein/ Marmor wie selektiver Ausbau von Einzelplatten oder Bauteilen, Herstellen von Kernbohrungen, Trennschnitte, Einbau von Montagehülsen, Wiedermontage ausgebauter Bauteile etc. Hinweise zur Sicherheitsprüfung, sog. Zuverlässigkeitsüberprüfung: Das Personal, das auf der Baustelle arbeiten wird, wird hinsichtlich Zuverlässigkeit (im Sinne der Sicherheit der Einrichtung) geprüft. Erst nach erfolgter Überprüfung kann die Baustelle betreten werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Künzell
NUTS-Code: DE732 Fulda
Postleitzahl: 36093
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
DG-Gesimse und Attikabekrönung
Böden Fünfeckvorräume 222S und 225S
KG - Böden Sandstein und Interrimsabdeckung, Gehwegplatten
Oberflächen Raum 08S, Raum 17S und Raum 21S
Schachtabdeckungen
Abnahme von Beschichtungen des Natursteinbelages in den Nebentreppenhäusern und Fluren
Erweiterung der Bodenarbeiten Fünfeckvorräume 222S und 225S
Die Änderungen sind aufgrund von Umständen erforderlich geworden, die der öffentliche AG im Rahmen seiner Sorgfaltspflicht nicht vorhersehen konnte und sich aufgrund der Änderungen der Gesamtcharakter des Auftrages nicht verändert hat, gemäß § 22 VOB/EU Absatz Nr. 2 Nr. 3.
Die Änderungen und Zusatzleistungen waren zum einen nicht vorhersehbaren und unabweisbaren Anpassungen an den denkmalgeschützten Bestand und im Zuge des kontrollierten Rückbaus zu Tage getretenen stark erweiterten Schadensbildern und geänderten Nutzerwünschen geschuldet. Zum anderen einer geänderten Ausführung und Abweichung zum Hauptleistungsverzeichnisses, Massenmehrungen und vorgezogenen Maßnahmen aus 2. BA.
Aufgrund der vorausgegangenen Beauftragung verfügt diese Firma über das notwendige Wissen um die bestehenden Schnittstellen des Projektes und die Besonderheiten des Objekts, einschließlich den damit einhergehenden erforderlichen Abstimmungsnotwendigkeiten, die für die erfolgreiche Umsetzung unerlässlich sind.
Ein Wechsel des AN lässt aus wirtschaftlichen Gründen eine deutliche steigende Preisentwicklung, eine erhebliche Verzögerung durch AN-Suche und somit einen weiteren Schaden für das Land Hessen aufgrund fortdauernder laufender Kosten für das Land und die übrigen AN erwarten. Zudem hat der AN eine tiefe Kenntnis in das komplexe Projekt, die eine effiziente Abarbeitung der erforderlichen Aufgaben erwarten lässt.
Eine erneute Vergabe der betroffenen Leistungen lassen erhebliche Schwierigkeiten insofern erwarten, als dass die derzeitige Marktlage angespannt ist, mitunter keine Angebote eingehen und die gegenwärtigen Marktpreise der wenigen Angebote der massiven Baupreissteigerung der vergangenen Monate Rechnung tragen. Insofern ist davon auszugehen, dass die geplante Änderung des Vergabeverfahrens einen erheblichen Schaden vom Land abwendet und die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben
Die Nachträge werden auf Grundlage des Hauptvertrages als Nachtragsleistungen beauftragt.