Betrieb und Weiterentwicklung der Internetpräsentation HLNUG Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2022-0078
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 65185
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de/NetServer/
Abschnitt II: Gegenstand
Betrieb und Weiterentwicklung der Internetpräsentation HLNUG
Betrieb und Weiterentwicklung der Internetpräsentation für das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG)
Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie
Rheingaustraße 186
65203 Wiesbaden
Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) ist eine Dienststelle des Landes Hessen und hat die gesetzliche verpflichtende Aufgabe, Daten und Informationen zum Zustand und zur Veränderung der Umweltmedien (Wasser, Boden, Luft, Klimawandel sowie die naturschutzrelevanten Lebensräume und Arten in Hessen) dem Bürger und den Bürgerinnen öffentlich zugänglich zu machen. Bei der Beschaffung geht es um die Betreuung und Weiterentwicklung des HLNUG-Webangebots nebst Beratungs- und Unterstützungsleistungen.
Die Leistungen umfassen:
-Entwicklungen (Zusammenführung und benutzerfreundliche Darstellung aller im HLNUG vorliegenden aktuellen und historischen Daten zu hessischen Seen in die Anwendung der Individual-Software "Messdatenportal")
-Administration, Pflege und Weiterentwicklung von Individualsoftware und/oder Datenbankanwendungen
-CMS-Administration und Anwendungspflege
-Webservices.
Die Beauftragung erfolgt zunächst für 1 Jahr mit der Option den Auftrag bis zu dreimal um jeweils ein Jahr auf max. 4 Jahre zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zusage bzw. Nachweis bzgl. (IT-)Haftpflichtversicherung:
Der Bieter legt eine Zusage vor (Datei "Zusage_HPV"), dass er für den Fall des Zuschlags eine Haftpflichtversicherung für die Dauer der Vertragslaufzeit abschließen wird bzw. - falls bereits vorhanden - eine solche besteht. Die Deckungssummen müssen pro Schadensfall mindestens:
für Personenschäden 2.000.000 €
für Sachschäden 2.000.000 €
für Vermögensschäden 2.500.000 €
betragen. Insgesamt sind jedoch 6 Mio. EUR pro Schadensart für die Laufzeit des Vertrages ausreichend.
Bei Bietergemeinschaften ist nur die Zusage bzw. der Nachweis eines Mitglieds zwingend erforderlich. (Datei "Zusage HPV")
Entwicklung Umsätze:
Eigenerklärung zur Umsatzentwicklung im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren. Bei Bietergemeinschaften ist nur die schriftliche Zusage bzw. der Nachweis eines Mitglieds zwingend erforderlich.
(Datei "Eigenerklärung Umsatz" auf der Vergabeplattform)
Referenzen:
Darstellung von mindestens einer geeigneten Referenz aus den letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist"), die nach Art und Umfang den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entsprechen.
Es ist möglich, die geforderten Kriterien auf mehrere Referenzen zu verteilen. Es muss jedoch jede Anforderung mindestens einmal erfüllt sein.
• Linux-Betriebssystemverwaltung hinter Load Balancer und Reverse-Proxies in Mehrschicht-Architektur
• Erfahrung mit Proxy, Reverse-Proxy (NGinx, SQID)
• TYPO3 Administration und Messwertintegration
• TYPO3 (Technik, Wartung, Extension- und Typoskript-Programmierung)
• Linux im HA Umfeld inkl. Cluster-Filesysteme
• Responsive Webdesign (Bootstrap)
• Extbase/Fluid, Bootstrap
• OpenLayers
• Administration von SeisComP3 und SeedLink
• Client/Server Installation sowie Messdatenübertragung seismologischer Daten über VPN in das CMS TYPO3
• Anwendungen mit SSL Client-Authentifizierung
• Integration von R-Statistik-Daten in Messdatendarstellung
• Phalcon PHP-Framework für Messwertpublikationen
• Webservice auf Basis Symfony zur Messdatensammlung, Aufbereitung und Übertragung
• Webanwendung auf Basis von Symfony unter Verwendung von Oracle RDBMS
• Dezentrale Messdatenübertragung über proprietäre sowie standardisierte Formate (aip, JSON, XML) in komplexe Netzwerkumgebung
• Messdatendarstellung umweltrelevanter Daten sowie deren Grenzwertüber-schreitung und Alarmierung (z.B. Hochwasser, Erdbeben etc.)
(Datei "Referenzen"auf der Vergabeplattform).
Eigenerklärung zu technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit:
Der Bieter reicht mit Angebotsabgabe eine Eigenerklärung ab, in welcher dieser das Vorliegen der folgenden Voraussetzungen bestätigt:
Zur Erfüllung der in der Leistungsbeschreibung unter Ziffer 3 beschriebenen Leistungen bestätigt der Bieter hiermit, dass dieser über Personal verfügt, dass über die folgenden Kenntnisse und Erfahrungen verfügt:
• Kenntnisse in der Programmierung und Administration relationalen Datenban-ken in größeren Umgebungen
• Kenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen, HTML/XML/ JSON, Perl, JavaScript, PHP und Java
• Kenntnisse gängiger Content Management Systeme, TYPO3 (Administration, Technik, Wartung, Extension- und Typoskript-Programmierung)
• Kenntnisse und Erfahrung mit Oracle RDBMS Stored procedure
• Kenntnisse und Erfahrung mit Symfony Frameworks
• Kenntnisse in der Webserveradministration (Tomcat, NGINX, Apache)
• Kenntnisse in der Unix-Serveradministration (u.a. TCP/IP, Routing und VPN, Tuning, Load Balancing, Datensicherung, Firewall und Security)
• Kenntnisse im Hinblick auf Informationssicherheit, gemäß der in den BSI-Standards beschriebenen IT-Grundschutz-Vorgehensweisen
• Kenntnisse in SSL Verschlüsselungen sowie Client Zertifizierungen
• Kenntnisse in Webanwendungen mit ESRI-Map Services (ArcGIS Server), OpenLayers und UMN-Mapserver
• Kenntnisse in der Administration von SeisComp3 - Client/Server Installation
• Kenntnisse in der Übertragung seismologischer Daten per SeedLink
• Umfassende Erfahrung beim Betrieb landesweiter Messnetze mit hochverfüg-baren Daten im deutschsprachigen Raum, die kontinuierlich und diskontinier-lich Messwerte der Öffentlichkeit über das Internet zur Verfügung stellen
• Kenntnisse hinsichtlich der Bedienungsfreundlichkeit (Usability) von Webange-boten
• Kenntnisse in Entwicklungsplanung und Konzeption bei der Verknüpfung von Systemen
• Kenntnisse und Fähigkeiten zur Umsetzung der Barrierefreiheit gemäß des WCAG 2.1 AA Standard
(Datei "Eigenerklärung" auf der Vergabeplattform).
Es wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren Nachunternehmer und Verleihunternehmen, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, die erforderlichen Verplichtungserklärungen (Datei "Verpflichtungserklaerung_oeff_AG") zur Tariftreue und Mindestentgelt nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetzes vom 12. Juli 2021 - HVTG - (GVBl. S. 338) mit dem Angebot abzugeben haben. Die Verpflichtungserklärung bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem Bieter, Nachunternhmer und Verleihunternehmen im EU-Ausland beschäftigt sind und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der Vergabeplattform des Landes Hessen (https://vergabe.hessen.de) zur Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Die Vergabestelle weist die Bieter in den Vergabeunterlagen darauf hin, dass der Nachweis der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB ganz oder teilweise durch die Teilnahme an Präqualifikationssystemen erbringen können (§ 122 Abs. 3 GWB, § 13 HVTG). Ebenso weist sie darauf hin, dass sie als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB die Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) in Form des Anhangs 2 der Durchführungsverordnung der Kommission (EU) Nr. 2016/7 vom 05. Januar 2016 akzeptiert.
Die Vergabestelle weist darauf hin, dass für den für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter, Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie die von ihm im Vergabeverfahren gemeldeten Unterauftragnehmer eine Abfrage bei Korruptions- und Vergaberegistern, insbesondere bei der Informationsstelle nach § 17 Abs. 4 HVTG bei der Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vorgenommen wird. Ebenso wird von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter gemäß § 19 Abs. 4 MiLoG vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister angefordert.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Par_123_GWB") ausgefüllt mit seinem Angebot vorzulegen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zu den fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB (Datei "Eigenerklaerung_Par_124_GWB") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen. Bei Einsatz von Unterauftragnehmern hat jeder Unterauftragnehmer die Erklärung in der entsprechenden Form einzu-reichen.
Der Bieter hat die Eigenerklärung zum Artikel 5k der EU-Verordnung 833/2014 (Da-tei "Eigenerklaerung Artikel 5k EU-Verordnung 833-2014") ausgefüllt mit seinem Angebot einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft die Erklärung in der entsprechenden Form einzureichen.
Den Zuschlag erhält der Bieter mit dem wirtschaftlichsten Angebot in Bezug auf den Preis (Zuschlagskriterium = 100% Preis). Entscheidend ist hier die Gesamtangebotssumme (brutto), die sich aus den Summen der entsprechenden Positionen im Preisblatt (Datei "Preisblatt") ergibt. Werden mehrere Angebote mit dem gleichen Preis abgegeben, entscheidet das Los über den Zuschlag.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
§ 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.