Rahmenvereinbarung Kalibrierung des DFS-Messgerätebestand 2024ff.
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Langen
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63225
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]3
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dfs.de
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvereinbarung Kalibrierung des DFS-Messgerätebestand 2024ff.
Fortsetzung bestehendes Kalibriergrundmodell mit An- und Weiterentwicklung der verschiedenen Kalibrierkampagnen des gesamten DFS-Messgerätebestands (Oszilloskope, Analyser, Multmeter, Coupler, Kalibrierkits, etc.) diverser Messmittelhersteller nach vorgegebenen verschiedenen Kalibrierintervallen bzw. Kalibrierverfahren während der Vertragslaufzeit.
Vergabe als Einzellos bestehend aus fünf Kalibrierkampagnen von DFS-internen Niederlassungen: Gruppierungen – NORD / OST / WEST / SÜD / MITTE – mit deutschlandweit insgesamt ca. 16 – 17 DFS-Abholstandorten, mit jährlichen festen Kalibrierzeitfenstern pro Kampagne (ca. 8 – 12 Wo.).
Jahresvolumen geschätzt ca. 2.200 Geräte;
Kampagne 1: Niederlassung / Gruppierung OST – Grobplanung Jan. – Feb. (ca. 425 Geräte).
Kampagne 2: Niederlassung / Gruppierung MITTE – Grobplanung Mär. – Mai (ca. 600 Geräte).
Kampagne 3: Niederlassung / Gruppierung SÜD – Grobplanung Sept.- Nov. (ca. 450 Geräte).
Kampagne 4: Niederlassung / Gruppierung WEST – Grobplanung Okt. – Dez. (ca. 350 Geräte).
Kampagne 5: Niederlassung / Gruppierung NORD – Grobplanung Nov. – Jan. Folgejahr (ca. 350 Geräte).
Deutschlandweit alle DFS Standorte
Ent-/Abwicklung der Kalibrierkampagnen des gesamten DFS-Messgerätebestands (Änderungen möglich: durch Neu- / Abgänge, Entfall der Kalibrierpflicht, einmalige Sonderaktionen, ungeplante Reparaturen vor Kalibrierfälligkeit) diverser Messmittelhersteller nach vorgegebenen verschiedenen Kalibrierintervallen bzw. Kalibrierverfahren während der Vertragslaufzeit.
Rahmenbedingungen / Schwerpunkte:
- ein Dienstleister für alle Gerätetypen während der Vertragslaufzeit.
- Untervergabe von einzelnen Geräten / -typen an zugelassene Servicestellen oder zum Gerätehersteller direkt zulässig.
- Entnahme von Geräten / -typen durch DFS zur Eigenkalibrierung oder bei Auffälligkeit innerhalb Kalibriergültigkeit möglich (untergeordnete Menge).
- Durchführung der Kalibrierabwicklung nach abgestimmter Detailplanung auf Geräteebene mittels
Einhol-/Rücklieferservice (Shuttledienst) bzw.vergleichbarer Varianten / Modellen.
- Erlangung einer hohen Geräteverfügbarkeit durch Aufsplittung und Taktung gleicher Gerätetypen einer
Niederlassung und Beachtung von Abhängigkeiten vorhandener Messaufbauten oder –einheiten (Messkoffer, Fahrzeugausstattung, Außenanlagen) bei geplanten, geringen und verbindlichen Durchlaufzeiten.
- Erstellung und Bewertung der Messprotokolle sowie der VDE Überprüfungen.
- Abwicklung von Ausfallgeräten (Reparaturvorgänge) mit separater Beauftragung der Reparatur.
- aktives Monitoring der Kalibrierkampagne, Bewertung der Lieferleistung und Aufzeigen von Optimierungen
mittels geeigneter Kennzahlen und Steuerungssystemen durch den Dienstleister.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt anhand der Befähigung zur Berufsausübung der Bewerber sowie der nachgewiesenen wirtschaftlichen / finanziellen und technischen / berufliche Leistungsfähigkeit.
In die Bewertung der vorgelegten Teilnahmeanträge fließen die Ergebnisse der Bewertung der wirtschaftlichen / finanziellen Leistungsfähigkeit zu 30% und die Ergebnisse der Bewertung der technischen / berufliche Leistungsfähigkeit zu 70% ein.
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Bewertungskriterien und Gewichtung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit (kaufmännische Bewertung) (Gesamtgewichtung 30%):
1. Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen, Maßnahmen im Unternehmen zum Thema "Nachhaltigkeit" (Umweltschutz und soziale Aspekte ) (geht zu 20% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
2. Bonitätsrating des Bewerbers durch die Fa. Creditreform (wird durch die DFS eingeholt). Die qualitative Bewertung des Ratings erfolgt linear innerhalb eines Bonitätsindex zwischen 100 und 299 Punkten (geht zu 70% in die kaufmännische Bewertung mit ein).
3. Umsatzentwicklung des Bewerbers der letzten drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart (geht zu 10% in die kaufmännische Bewertung mit ein ).
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Bewertungskriterien und Gewichtung der Fachkunde und technischen Leistungsfähigkeit (Gesamtgewichtung 70%):
1. Beschreibung der in den letzten drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist erbrachten betrieblichen Leistungen / Tätigkeitsfeldern, die mit der zu vergebenden Leistung in Verbindung stehen (Referenzen). Für die Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung verwiesen. Die Darstellung muss neben der Beschreibung der ausgeführten Leistung, das jährliche Auftragsvolumen der entsprechenden Referenzprojekte beinhalten, den Anteil öffentlicher Auftraggeber beziffern und sowie vollständige Firmendaten des Referenzkunden mit einem Ansprechpartner + Kontaktdaten aufzeigen (geht zu 40% in die fachliche Bewertung mit ein).
2. Darstellung der allgemeinen Projektorganisation des Bewerbers bei den unter Ziffer III.1.3.1 präsentierten Referenzen / Projekten bezogen auf die ausgeschriebene Leistung inklusive der Vorgehensweise zur Überwachung der qualitativen / termingerechten Durchführung (geht zu 20% in die fachliche Bewertung mit ein).
3. Nachweise oder Darstellung der Konzeption des Einhol-/Rücklieferservice (Shuttledienst) und falls vorhanden einer mobilen Kalibrierinfrastruktur mit Angabe der Eckwerte (Anzahl der Fahrzeuge/Anhänger/Container/etc., geschätzte Wochenkapazität je Mobileinheit bei Vollbestückung, Anzahl der aktuell durchgeführten geschätzten Kalibriervorgänge pro Jahr, geschätzter "mobil" Anteil und Anteil des Einhol-/Rücklieferservice am gesamten Kalibriervolumen) (geht zu 40% in die fachliche Bewertung mit ein).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1.1.1 Vorlage eines Handelsregisterauszuges, der bei Ablauf der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate ist. Sofern der Bewerber nicht im Handelsregister eingetragen ist: Aussage des Bewerbers in welchen sonstigen Berufsverbänden/Registern/Innungen/Kammern/etc. Eintragungen bestehen. Wenn möglich, Nachweis über die jeweiligen Eintragungen (ebenfalls nicht älter als 6 Monate). Sollte keine Eintragung bestehen: Der Bewerber hat im Teilnahmeantrag eine Begründung vorzulegen, warum keine Eintragung benötigt wird bzw. besteht.
III.1.1.2 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass die in § 123 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) genannten Ausschlussgründe nicht zutreffen und dass die Voraussetzungen gemäß § 124 GWB nicht vorliegen.
III.1.1.3 Vorlage der Nachweise einer bestehenden Haftpflichtversicherung unter Angabe der Deckungssummen.
III.1.1.4 Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers, ob er beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen. Wenn ja: Aussage, für welche Leistungen Unteraufträge eingesetzt werden sollen. Wenn nein: Aussage, dass er nicht beabsichtigt Unteraufträge zu erteilen oder dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar ist.
III.1.1.5 Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers, ob Unbedenklichkeitsbescheinigungen in Form von Zuverlässigkeitsüberprüfungen gemäß § 7 Luftsicherheitsgesetz für Mitarbeiter vorliegen bzw. Vorlage einer schriftlichen Erklärung des Bewerbers zur Bereitschaft zu deren Durchführung.
Hinweis: Der Auftrag kann nur von Personal durchgeführt werden, für welches eine Zuverlässigkeitsüberprüfung gemäß §7 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG) vorliegt.
III.1.1.6 Vorlage einer Eigenerklärung mit welchen Messgeräteherstellern (OEM) regelmäßig Geschäftsbeziehungen bestehen.
III.1.1.7 Nachweise über das Vorhandensein eines Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO 9001:2008 oder DIN EN ISO 9001:2015 oder vergleichbar.
III.1.1.8 Benennung der betrieblichen Standards / Normen für Kalibrierungen und Nachweise von Zulassungen / Akkreditierungen (DAkkS, DIN17025) mit Angabe der Leistungsbereiche.
III.1.2.1 Unternehmensdarstellung:
Vorlage einer Unternehmensdarstellung des Bewerbers bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart: Vorstellung des Unternehmens. Hier können folgende Informationen einfließen: Historische Entwicklung, Organisation, Eigentums- und Beteiligungsstrukturen, Maßnahmen im Unternehmen zum Thema "Nachhaltigkeit" (Umweltschutz und soziale Aspekte).
III.1.2.2 Bonitätsbewertung:
Ein Bonitätsrating des Bewerbers der Fa. Creditreform wird durch die Vergabestelle eingeholt. Ist der Bewerber nicht bei der Fa. Creditreform gelistet, so ist er verpflichtet, ein Bonitätsrating einer vergleichbaren Wirtschaftsauskunft einzureichen (die Überprüfung, ob ein Bewerber gelistet ist, hat durch den Bewerber selbst zu erfolgen).
Geforderte Mindeststandards: Die Bonitätsbewertung durch die Firma Creditreform darf höchstens einen Bonitätsindex von 299 Punkten aufweisen.
ACHTUNG: Sollte der Bonitätsindex bei der Fa. Creditreform 200 Punkte oder schlechter aufweisen, so wird der Bewerber seitens der Vergabestelle zur Aufklärung aufgefordert.
III.1.2.3 Umsatzentwicklung :
Vorlage einer Eigenerklärung des Bewerbers zu den Umsätzen der vergangenen drei Geschäftsjahre bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart.
Geforderte Mindeststandards: Umsatz in der ausgeschriebenen Leistungsart von durchschnittlich 900.000 EUR / Jahr bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben).
siehe oben unter den Punkten III.1.2.2 und III.1.2.3
III.1.3.1 Referenzen:
Vorlage von Beschreibungen der in den letzten drei Jahren vor Ablauf der Teilnahmeantragsfrist erbrachten betrieblichen Leistungen / Tätigkeitsfeldern, die mit der zu vergebenden Leistung in Verbindung stehen (Referenzen). Für die Vergleichbarkeit wird auf die Kurzbeschreibung verwiesen. Die Darstellung muss neben der Beschreibung der ausgeführten Leistung, das jährliche Auftragsvolumen der entsprechenden Referenzprojekte beinhalten, den Anteil öffentlicher Auftraggeber beziffern und sowie vollständige Firmendaten des Referenzkunden mit einem Ansprechpartner + Kontaktdaten aufzeigen.
III.1.3.2 Projektorganisation:
Vorlage einer Darstellung der allgemeinen Projektorganisation des Bewerbers bei den unter Ziffer III.1.3.1 präsentierten Referenzen / Projekten bezogen auf die ausgeschriebene Leistung inklusive der Vorgehensweise zur Überwachung der qualitativen / termingerechten Durchführung.
III.1.3.3 Einhol-/Rücklieferservice:
Vorlage von Nachweisen oder einer Darstellung der Konzeption des Einhol-/Rücklieferservice (Shuttledienst) und falls vorhanden einer mobilen Kalibrierinfrastruktur mit Angabe der Eckwerte (Anzahl der Fahrzeuge/Anhänger/Container/etc., geschätzte Wochenkapazität je Mobileinheit bei Vollbestückung, Anzahl der aktuell durchgeführten geschätzten Kalibriervorgänge pro Jahr, geschätzter "mobil" Anteil und Anteil des Einhol-/Rücklieferservice am gesamten Kalibriervolumen).
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Allgemeiner Hinweis:
1. Die aufgestellte Forderung bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre stellt keine Mindestanforderung im Hinblick auf die Dauer der Geschäftstätigkeit dar. Unternehmen, die kürzer als drei Jahre existieren, machen diese Angaben bitte nur bezogen auf die Dauer ihrer Geschäftstätigkeit.
2. Beachten Sie hierzu auch die Ausführungen in Ziffer VI.3.1 (Zusätzliche Angaben)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Eignungsleihe (§ 47 VgV): Plant ein Bewerber die Eignungsleihe, so sind die gemäß Ziffern III.1.1, III.1.2 und III.1.3 geforderten Angaben / Informationen / Unterlagen auch von den „anderen“ Unternehmen im Sinne des § 47 Abs. I VgV einzureichen. Zusätzlich ist eine unterzeichnete Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen einzureichen, die eine verbindliche Aussage über die Bereitstellung der erforderlichen Mittel / Ressourcen zur Erfüllung im Auftragsfall beinhaltet. Für die Eignungsleihe gelten die Bestimmungen von § 47 Abs. 1 S.3 und Abs. 3 VgV.
2. Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen mit Ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung abgeben.
3. Die Korrespondenz im Rahmen des Vergabeverfahrens erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache und ausschließlich über das System subreport Elvis.
4. Ebenfalls sind die Teilnahmeanträge und späteren Angebote ausschließlich nur elektronisch via: https://www.subreport.de/ einzureichen.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erfolgt ausschließlich über die Funktion „Teilnahmeanträge“ / „Angebote“ “abgeben“. Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten über die Funktion „Kommunikation“ oder anderes führt zum direkten Ausschluss vom Wettbewerb.
5. Bei technischen Störungen oder Fragen zur Handhabung des Systems wenden Sie sich bitte direkt an subreport unter +49 221 985 78-0 bzw. [gelöscht].
6. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge und der späteren Angebote erhält der Bewerber / Bieter keine Kostenerstattung.
Ort: Bonn
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ort: Bonn
Land: Deutschland