Qualifizierungsmaßnahme "Initial" Referenznummer der Bekanntmachung: 84/2022
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Homburg v. d. Höhe
NUTS-Code: DE718 Hochtaunuskreis
Postleitzahl: 61352
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.Hochtaunuskreis.de
Abschnitt II: Gegenstand
Qualifizierungsmaßnahme "Initial"
Im Zentrum der Coaching-Maßnahme stehen die Leistungsbezieher des Kommunalen Jobcenters Hochtaunus, die als arbeitsmarktfern beschrieben werden können und bereits länger im Bezug stehen mit möglicherweise kurzfristigen Unterbrechungen des Bezugs. Die Teilnehmer müssen grundlegend erwerbsfähig und verfügbar sein. Es können auch Teilnehmer zugewiesen werden, die eine geringfügige Nebenbeschäftigung ausüben.
Der Auftragnehmer verpflichtet sich, die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Männern und Frauen bei der Durchführung der Maßnahme zu berücksichtigen.
Die Gesamtmaßnahme wird in zwei Regionallose aufgeteilt und hat eine Laufzeit vom 01.03.2023 bis 31.08.2024 (jeweils sechsmonatige Coachingphasen); es ist ein Kontingent von 35 Plätzen (Los 1) bzw. 25 Plätzen (Los 2) einzurichten.
Vergütet werden die tatsächlich besetzten Maßnahmenplätze. Eine Mindestvergütung in Höhe von 70% der Gesamtmaßnahmenplätze pro Los wird jedoch nach 6 Monaten Laufzeit der Maßnahme garantiert. Die Mindestvergütung von 70% der Teilnehmerplätze pro Los gilt bis 6 Monate vor Ende der Laufzeit der Maßnahme.
Daraus ergibt sich der Zeitraum, in dem die Mindestvergütung gilt: 01.09.2023 – 29.02.2024.
Qualifizierungsmaßnahme "Initial" - Regionallos Vordertaunus
Mögliche Durchführungsorte:
Stadt Bad Homburg v. d. Höhe,
Stadt Oberursel,
Stadt Friedrichsdorf.
Entscheidend für ein erfolgreiches niederschwelliges Coaching ist eine grundlegende Orientierung an den individuellen Stärken und Kompetenzen des Teilnehmers. Sie dienen als Fundament der fördernden und fordernden Arbeit mit den Teilnehmern.
Das Ziel der Maßnahme ist, bei den Teilnehmern eine grundlegende Aufbauarbeit der Beschäftigungsfähigkeit zu leisten. Mit den Teilnehmern soll eine realistische Arbeitsmarktorientierung durchgeführt werden in Verbindung mit einer nachhaltigen Stabilisation der Lebenssituation. Die Teilnehmer erfahren aktive Hilfestellung bei der Beseitigung ihrer Vermittlungshemmnisse und werden durch den Coach in allen anfallenden Situationen unterstützt mit dem langfristigen Ziel, eine Beschäftigungsaufnahme anzustreben.
Qualifizierungsmaßnahme "Initial" - Regionallos Usinger Land
Mögliche Durchführungsorte:
Stadt Usingen,
Stadt Neu-Anspach.
Entscheidend für ein erfolgreiches niederschwelliges Coaching ist eine grundlegende Orientierung an den individuellen Stärken und Kompetenzen des Teilnehmers. Sie dienen als Fundament der fördernden und fordernden Arbeit mit den Teilnehmern.
Das Ziel der Maßnahme ist, bei den Teilnehmern eine grundlegende Aufbauarbeit der Beschäftigungsfähigkeit zu leisten. Mit den Teilnehmern soll eine realistische Arbeitsmarktorientierung durchgeführt werden in Verbindung mit einer nachhaltigen Stabilisation der Lebenssituation. Die Teilnehmer erfahren aktive Hilfestellung bei der Beseitigung ihrer Vermittlungshemmnisse und werden durch den Coach in allen anfallenden Situationen unterstützt mit dem langfristigen Ziel, eine Beschäftigungsaufnahme anzustreben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Zur Beurteilung der Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Fachkunde (Eignungsprüfung) sind mit
Abgabe des Angebotes folgende Angaben und Erklärungen des Bieters erforderlich:
• Nachweis der Leistungsfähigkeit/ Eignungsnachweis (Anlage III-5) inkl.
o Nachweise für Unfall- und Haftpflichtversicherung des Bieters mit einer Deckungssumme von 5 Millionen Euro,
o Nachweis der Rechtsform des Bieters,
o Nachweis der Maßnahmenräumlichkeiten (Anschrift) soweit bereits bekannt,
o Zertifizierung nach der AZAV von einer sog. Fachkundigen Stelle
Zusätzlich muss der Bieter, der den Auftrag für die Maßnahme erhält, die zwingend notwendige Trägerzulassung für Gruppenmaßnahmen gem. §§ 176 ff Drittes Sozialgesetzbuch/Arbeitsförderung (SGB III) i. V. mit der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) dem Auftraggeber schriftlich nachweisen bzw. durch die Bestätigung der entsprechenden Beantragung nachweisen, dass er bis zum Maßnahme-Start darüber verfügen wird.
Falls die Vorlage einzelner Nachweise von einer Auftragsvergabe abhängig ist, bitten wir, dies im Angebot zu vermerken; deren Vorlage ist dann im Falle einer Auftragserteilung nachzuholen.
Mit dem Angebot ist zusätzlich einzureichen: Bieter-Konzept zur Maßnahme-Durchführung.
Hinweis zum Bieter-Konzept: Der Bieter hat für die Maßnahme ein schriftlich ausgearbeitetes, detailliertes und aktuelles Durchführungskonzept zu erstellen. Der Umfang ist auf maximal 30 Seiten bei einer lesbaren Schriftart und -größe (z. B. Schriftart Arial, Schriftgrad 11, Zeilenabstand min. 1,0, DIN 5008 dient als Orientierung) zu beschränken. Über-schreitungen des Umfangs von 30 Seiten von mehr als 25% (inklusive erläuternder und inhaltlich relevanter Anhänge) oder grobe Abweichungen an den Formatierungsvorgaben, die offensichtlich nur der Einhaltung der Seitenvorgabe dienen, führen zu einem Ausschluss des Angebots. In diesem Durchführungskonzept ist schlüssig auf alle in der Leistungsbeschreibung aufgeführten Punkte, entsprechend der vorgegebenen Gliederung in der Bewertungsmatrix, einzugehen. Insbesondere soll das Konzept konkret beschreiben, wie die aufgeführten Inhalte umgesetzt und die geforderten Ziele erreicht werden und welche Arbeitsfelder für die Teilnehmer konkret angeboten werden.
Nur auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers sind vom Bewerber bzw. Bieter innerhalb einer Frist von 5 Werktagen folgende Unterlagen vorzulegen:
• Eintrag im Berufs-, Handels- oder Gewerbezentralregister und/oder in einem gerichtlichen Register,
• Bescheinigung über die Einhaltung der Verpflichtung zur Zahlung von Sozialbeiträgen, Steuern und Abgaben,
• Bescheinigung der Berufsgenossenschaft,
• Bankauskünfte, Bankerklärungen,
• Entsprechende Berufshaftpflichtversicherungsdeckungen. Bilanzen oder Bilanzaus-züge der letzten drei Jahre, falls deren Veröffentlichung nach dem Recht des Landes, bzw. des Mitgliedsstaates in dem der Bieter ansässig ist, vorgeschrieben ist,
• Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei Geschäftsjahre sowie den Umsatz bezüglich der Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe sind, der letzten zwei Geschäftsjahre.
• Eine Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen, die dem Gegenstand dieser Ausschreibung vergleichbar sind, mit Angabe der Auftragssumme, Vertragslaufzeit und Ansprechpartner (Referenzliste, besonders mit Behörden),
• Angaben über die berufliche Befähigung des für die Umsetzung des Angebotes eingesetzten Personals, wobei vor allem die Größe des Unternehmens (insbesondere Service- / Wartungsstützpunkte), die Anzahl der Mitarbeiter und deren Qualifikation von Interesse sind,
• Beschreibung der technischen Ausrüstung und der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität,
• Kostenkalkulation der Maßnahme nach § 16 HVTG,
• Kurzvorstellung des Unternehmens und Organigramm.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Bewerber/Bieter gibt die „Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung bei öffentlichen Aufträgen“ nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021 (GVBl. S. 338) ab.
Der Bewerber/Bieter gibt zudem die Eigenerklärung betreffend Verordnung (EU) Nr. 833/2014 des Rates vom 31.07.2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, zuletzt geändert durch Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 08.04.2022, ab.
Beide Erklärungen befinden sich in Anlage III-4 und III-10 der Vergabeunterlagen und sind in Textform (§ 126b BGB) zu leisten.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)