Referenzimplementierungsprojekt Design integrierter Bedienplatz
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 60327
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutschebahn.com
Adresse des Beschafferprofils: http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/lieferantenportal/lieferantenmanagement/lieferantenqualifizierung/
Abschnitt II: Gegenstand
Referenzimplementierungsprojekt Design integrierter Bedienplatz
Referenzimplementierung Design integrierter Bedienplatz
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Die Geltendmachung der Unwirksamkeit einer Auftragsvergabe in einem Nachprüfungsverfahren ist fristgebunden. Es wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen. Nach § 135 Abs. 2 S. 2 GWB endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union. Nach Ablauf der jeweiligen Frist kann eine Unwirksamkeit nicht mehr festgestellt werden.
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Referenzimplementierung Design integrierter Bedienplatz - Integration von weiteren Betriebsstellen in den bestehenden Bedienplatz über iUZn
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Derzeit sind viele gesellschaftsrelevante Umbrüche erlebbar mit Herausforderungen, die kluge Lösungen brauchen – Lösungen, die klimafreundlich sind und auf technische, wie demografische Entwicklungen eingehen. Um den Anforderungen der jetzigen Zeit gerecht zu werden, braucht die Deutsche Bahn für eine optimale Betriebsführung neben leistungsstarken Stellwerken, ETCS und weiteren Umsystemen vor allem moderne und anwenderfreundliche Bediensysteme.
Für mehr Leistungsfähigkeit und höhere Zuverlässigkeit muss kostengünstigere und anschlussfähige Technik zum Einsatz kommen – eine Technik, die standardisiert und entwicklungsfähig ist; Technik, die herstellerunabhängige, flexible Vernetzung ermöglicht und dabei anwenderfreundlich und sicher ist.
Mit diesen Zielen startete das Projekt Design Integrierter Bedienplatz, DiB.
Um dieses Bediensystemen zu ermöglichen sind auch wesentliche Entwicklungen an den zu bedienenden Stellewerken erforderlich. So besteht das iLBS aus mehreren Systemen, die über ein IP-Netzwerk miteinander verbunden werden:
1. Zwei zentrale LST-Management-Center, die sogenannten LMC mit den Systemen Verzeichnisdienst, Lenkplanverwaltung und Datenmanagement zentral organisiert,
2. die iLBS-Zentraleinheit in den integrierten Unterzentralen, iUZ Hier sind alle notwendigen Funktionalitäten implementiert, so dass sowohl Elektronische - wie auch Digitale Stellwerke mit dem iBS bedient werden können,
3. Und das integrierte Bediensystem mit den Zentralen Diensten des iBS (iBS-Z) und den damit verbundenen integrierten Bedienplätzen (iBP). Sie befinden sich an den Bedienstandorten in einem Gebäude.
4. Die 3 beteiligten Systeme sind an einem sogenannten Transfernetz angebunden und kommunizieren über standardisierte Schnittstellen.
Wenn sich alle Stellwerke Richtung Bediensystem gleich verhalten sollen, damit man die Bedienung vereinheitlichen und vereinfachen kann, braucht es eine zuverlässige Schnittstelle zwischen dem Stellwerk und der Bedienebene. Im Projekt DiB wurde in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Stellwerks-Herstellern die SCI-CC_LST entwickelt, die zu 100% standardisiert ist und gewährleistet, dass das Stellwerk ungeachtet seiner Bauform „gleich“ zum Bediensystem „spricht“.
Die Firma S&B realisiert laut ursprungsauftrag das iBS in Göttingen. Die Firma Thales sollte laut Ursprungsauftrag das iBS in Hannover realisieren und ist von diesem Auftrag zurückgetreten. Damit der Projektumfang umgesetzt und der Betrieb im ESTW Kreiensen sichergestellt werden kann ist ein iBS in Hannover erforderlich. Auch müssen alle beteiligten Systeme auf der gleichen Lastenheftlage entwickelt und zugelassen sein. Im Rahmen der Phase Spezifikation, Entwicklung und Test wurde gemeinsam mit allen Herstellern für alle Systeme die Spezifikation weiter fortgeschrieben und so die Erkenntnisse der Weiterentwicklung festgeschrieben. Es entstand dadurch durch mehrere Iterationsschritte die Baseline 7 die jetzt Basis der Entwicklung für die Systeme darstellt. Nur mit deren Umsetzung können alle Systeme zusammenarbeiten und so die die Ziele des Projektes DiB sicher erreichen.
Die Realisierung für das iBS in Hannover soll an S&B als NT vergeben werden mit Umsetzung der Baseline 7.
Für die Realisierung des iBS in der BZ Hannover durch die Firma Scheidt&Bachmann ist es erforderlich, die zusätzlichen Leistungen zu beauftragen. Zusätzliche Leistung haben sich zum einen durch den Rücktritt der Firma Thales vom Hauptauftrag der Realisierung des iBS in Hannover und zum anderen durch die Weiterentwicklung im Projekt ergeben. Alternativen die Beauftragung der Realsierung des iBS bei einem anderen Hersteller sind nicht gegeben, da derzeit S&B als einziger Hersteller das iBAS anbietett. Ein weitere Hersteller müsste das iBS von Grundauf entwickeln. Dies wäre extrem Kosten- und Zeitintensiv. Durch die Kündigung der Firma Thales für die Realisierung des iBS, ist die Firma S&B derzeit der einzige Lieferant für ein iBS. Einen weiteren Anbieter für das iBS am Markt zu etablieren ist sehr Zeit- und kostenaufwändig und kann für die Erreichung der Termine im Refenzprojekt nicht mehr umgesetzt werden.