Planungsleistungen iKWK-System für das HKW Gießen Referenznummer der Bekanntmachung: SWGGIES-2022-0011
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35392
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swg-konzern.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gießen
NUTS-Code: DE721 Gießen, Landkreis
Postleitzahl: 35398
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.swg-konzern.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen iKWK-System für das HKW Gießen
Planungsleistungen iKWK Anlage Heizkraftwerk Gießen
Planung BHKW-Anlage und Power-to-Heat-Anlage am Standort Heizkraftwerk (HKW)
Leihgesterner Weg 127
35392 Gießen
Im Rahmen des iKWK-Vorhabens "Power-Lahn" beabsichtigt die Heizkraftwerk Gießen GmbH die Errichtung und den Betrieb einer mit Erdgas betriebenen Blockheizkraftwerkanlage, einer elektrisch betriebenen Power-to-Heat-Anlage sowie einer Wärmepumpenanlage zur Nutzung von Niedertemperaturenergie des Fließgewässers Lahn im Gießener Raum. Die Wärmepumpenanlage stellt in dem iKWK-System die innovative Komponente zur Versorgung von umliegenden Liegenschaften mit Raumwärme und Trinkwarmwasser dar.
Für die Maßnahme werden derzeitig Gesamtkosten (Kgr. 300-400) in Höhe von 19 Mio. EUR netto geschätzt. (Kostengruppe 300: 1.800.000,00 € netto, Kostengruppe 400: 17.200.000,00 € netto).
Los 1 beinhaltet die Planung der Anlagentechnik zur Erweiterung des in den 60er Jahren errichteten Heizkraftwerks um eine mit Erdgas betriebene BHKW-Anlage bestehend aus 2 Blockheizkraftwerken und eine in das Fernwärme- und Stromversorgungssystem zu integrierende Power-to-Heat-Anlage in Form eines Elektrokessels. Die zu errichtende BHKW-Anlage hat eine elektrische Gesamtleistung von ca. 9.000 kW, eine thermische Leistung von ca. 9.000 kW und eine Feuerungswärmeleistung von ca. 20.000 kW. Die zu errichtende Power-to-Heat-Anlage hat eine Wärmeleistung von ca. 3.000 kW.
Es ist beabsichtigt folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen: Planung Anlagentechnik, Leistungsphasen 2-6 und 8 in Anlehnung an §§ 53 ff. HOAI.
Nicht im Leistungsumfang für das hier ausgeschriebene Los enhalten sind:
a) Bauplanungsleistungen (Objekt- und Tragwerksplanung)
b) Außenanlagen und Verkehrswegeplanung
c) Erstellung von Gutachten, wie z.B. Brandschutzkonzept, Schallimmissionen, Schornsteinhöhenermittlung, FFH-Prüfung, UVP-Prüfung oder Arbeitsschutzkonzept
Planung Wärmepumpenanlage am Standort an der Lahn
Schlachthofstraße 16
35398 Gießen
Im Rahmen des iKWK-Vorhabens "Power-Lahn" beabsichtigt die Heizkraftwerk Gießen GmbH die Errichtung und den Betrieb einer mit Erdgas betriebenen Blockheizkraftwerkanlage, einer elektrisch betriebenen Power-to-Heat-Anlage sowie einer Wärmepumpenanlage zur Nutzung von Niedertemperaturenergie des Fließgewässers Lahn im Gießener Raum. Die Wärmepumpenanlage stellt in dem iKWK-System die innovative Komponente zur Versorgung von umliegenden Liegenschaften mit Raumwärme und Trinkwarmwasser dar.
Für die Maßnahme werden derzeitig Gesamtkosten (Kgr. 300-400) in Höhe von 19 Mio. EUR netto geschätzt. (Kostengruppe 300: 1.800.000,00 € netto, Kostengruppe 400: 17.200.000,00 € netto).
Los 1 beinhaltet die Planung der Anlagentechnik zur Errichtung der Wärmepumpenanlage mit einer Heizleistung von 5-6 MWth am Fließgewässer Lahn.
Es ist beabsichtigt folgende Leistungen (stufenweise) zu beauftragen: Planung Anlagentechnik, Leistungsphasen 2-6 und 8 in Anlehnung an §§ 53 ff. HOAI.
Nicht im Leistungsumfang für das hier beschriebene Los sind:
a) Bauplanungsleistungen (Objekt- und Tragwerksplanung)
b) Außenanlagen- und Verkehrswegeplanung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung in Form der Mitgliedschaft in einer Architekten-/Ingenieurkammer oder im vergleichbaren einschlägigen Register des Ursprungs- oder Herkunftslandes, jeweils mit Angabe der Mitgliedschaftsnummer (Eintrag im Antragsformular)
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach § 123 GWB (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt). § 125 GWB bleibt unberührt.
c) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien nach § 124 GWB (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt) § 125 GWB bleibt unberührt.
d) Eigenerklärung über den Nichtausschluss von öffentlichen Auftraggebern nach § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz und § 21 Mindestlohngesetz (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
e) Eigenerklärung zur Umsatzentwicklung durch Angabe der jährlichen Gesamtumsätze in den letzten drei Geschäftsjahren (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt). Mindestanforderung: Der Gesamtumsatz beträgt mindestens 1 Mio. Euro netto/Jahr.
f) gestrichen
g) Eigenerklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten ersichtlich ist, mit Angabe der Anzahl gesamt, Verwaltung, Fachplaner Technische Gebäudeausrüstung, Fachplaner Energietechnik, Fachplaner andere Bereiche, Technische Zeichner, Sonstige Mitarbeiter. Die Angaben beziehen sich auf Vollzeitäquivalente, ohne Anteile eines ggf. beabsichtigten Nachunternehmers und ohne Praktikanten und Hilfskräfte. (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
h) Eigenerklärung, dass der Bewerber über eine Haftpflichtversicherung verfügt, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2. Mio. € und zusätzlich für sonstige Schäden mindestens 1,5 Mio. € beträgt (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
Der Gesamtumsatz beträgt mindestens 1 Mio. Euro netto/Jahr.
Die Gesamtzahl der Mitarbeiter pro Jahr ist größer gleich 50 (Vollzeitäquivalente).
i) Zertifizierung gemäß ISO EN 9001 (Qualitätsmanagement) oder Eigenerklärung zur Sicherstellung einer leistungsfähigen Qualitätssicherung (QS) sowie des Lieferkettenmanagements (Vorlage des Zertifikats oder eines formlosen vom Bewerber erstellten Dokuments)
j) Zertifiziertes Umweltmanagement-Systems gemäß ISO EN 14001 oder formlose Eigenerklärung/Beschreibung zur Sicherstellung von Umweltmanagementmaßnahmen im Unternehmen (Vorlage des Zertifikats oder eines formlosen vom Bewerber erstellten Dokuments)
k) Referenzenliste mit Aufträgen für die in den letzten 5 Jahren abgeschlossenen Planungsleistungen im Bereich Energieanlagentechnik mit Angabe des Auftragsgegenstandes und des Auftragsdatums (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
l) Darstellung von mindestens 3 Referenzprojekten, aus der die Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen hervorgeht inkl. folgender Angaben: Projektgegenstand, Name des Auftraggebers, Name und Kontaktdaten des Ansprechpartners beim Auftraggeber, Leistungszeit, Gesamtkosten (Kgr. 400, DIN 276) netto, erbrachte Leistungen, Inbetriebnahmezeitpunkt, Projektstand (auf den mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblättern)
m) Eigenerklärung, dass mindestens 3 qualifizierte Projektleiter und 3 Fachplaner vorhanden sind, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden können, jeweils mit Darlegung des persönlichen Erfahrungshintergrundes in einem Qualifikationsprofil mit Nennung von Referenzprojekten im Bereich Energieanlagentechnik (Vorlage eines formlosen vom Bewerber erstellten Dokuments)
n) Eigenerklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient und ihm dann die erforderlichen Mittel zu Verfügung stehen (§ 47 SektVO) (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
o) Bewerbergemeinschaftserklärung, ob eine Bewerbung als Bewerbergemeinschaft erfolgt oder nicht und wenn ja, Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit Benennung der Mitglieder und Erläuterung der Organisation der Bewerbergemeinschaft. (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
Anforderungen an die gemäß Buchstabe l) im Deatail darzustellenden Referenzprojekte für das Los 1:
- Bei den Referenzprojekten handelt es sich um ein Heizkraftwerk
- Bei den Referenzprojekten wurde eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit einer elektrischen Leistung > 2 MW geplant und umgesetzt
- Bei den Referenzprojekten wurde eine EMSR-Technik geplant und umgesetzt
- Bei den Referenzprojekten wurde eine abgasbetriebene Wärmepumpe geplant
- Die Referenzprojekte haben vergleichbare Größenordnungen (Gesamtkosten der Kostengruppen 400 ) ≥ 2 Mio. EUR
- Durch den Bewerber werden mindestens die Leistungsphasen 1 bis 6erbracht
- Derzeitiger Projektstand von mindestens zwei Referenzprojekten hat mindestens die Leistungsphase 8 erreicht oder die Projekte sind abgeschlossen.
Anforderungen an die gemäß Buchstabe l) im Detail darzustellenden Referenzprojekte für das Los 2:
- Bei den Referenzprojekten handelt es sich um eine Planung für die Fördertechnik von Fließgewässern
- Bei den Referenzprojekten wurde eine Großwärmepumpe mittels Fließgewässer (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) mit einer thermischen Leistung ≥ 1.000 kW geplant und umgesetzt
- Bei den Referenzprojekten wurde eine EMSR-Technik geplant und umgesetzt
- Die Referenzprojekte haben vergleichbare Größenordnung (Gesamtkosten der Kostengruppen 400) ≥ 1 Mio. €
- Durch den Bewerber werden mindestens die Leistungsphasen 1-8 erbracht
- Derzeitiger Projektstand mindestens eines Referenzprojektes ist mindestens die Leistungsphase 5 oder das Projekt ist abgeschlossen.
Anforderungen an die gemäß Buchstabe m) benannten Personen:
- Die Projektleiter haben mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Projektleiter im Bereich Energieanlagentechnik.
- Die Fachplaner haben mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Fachplaner im Bereich Energieanlagentechnik.
siehe Vertragsbedingngen
Vertragsbedingungen
gesamtschuldnerisch haftend
p) Eigenerklärung "Arbeitsschutz" mit folgendem Inhalt: "In meinem/unserem Betrieb werden sämtliche Maßnahmen getroffen, um den gesetzlichen Vorschriften über den Arbeitsschutz jederzeit und in vollem Umfang gerecht zu werden. Das von mir/uns eingesetzte Personal ist für die zur Erfüllung des Auftrags erforderlichen Arbeiten entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik qualifiziert und befähigt. Die Qualifikation wird dem Auftraggeber im Auftragsfall nachgewiesen." (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
q) Eigenerklärung "deutsche Sprache" mit folgendem Inhalt: "Ich werde/wir werden sicherstellen, dass im Auftragsfalle die Gesamtabwicklung des Auftrages einschließlich der erforderlichen Dokumentationen in deutscher Sprache erfolgt und ständig ein verantwortlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht, der die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht." (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
r) Eigenerklärung, dass der Bewerber/Bieter nicht von den Sanktionen gegen Russland gemäß Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 betroffen ist. (auf dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Formblatt)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber / die Vergabestelle behält sich vor, das Verfahren aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben.
Wahrheitswidrige Angaben des Bewerbers führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrags aus dem Verfahren.
Bewerber/Bieter werden aufgefordert, die Teile ihres Teilnahmeantrags (und später ggf. ihres Angebots), die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Der Auftraggeber / die Vergabestelle ist bei Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]