Freigabemessung Kernchemielabore SE Referenznummer der Bekanntmachung: 22/2600003069

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gsi.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YYEYW7NC1TD2/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YYEYW7NC1TD2
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Forschung
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschungseinrichtung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Freigabemessung Kernchemielabore SE

Referenznummer der Bekanntmachung: 22/2600003069
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
90740000 Schadstoffrückverfolgung und -überwachung und Sanierung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Ausschreibung dient der SE-P1 Sanierung, des Laborgebäudes Schnelle Experimente (SE), Oberflächenmessungen in acht Radionuklidlaboren nach §31 StrSchV zur Freigabe von Kontrollbereichen

Die GSI plant die Sanierung des Laborgebäudes Schnelle Experimente (SE). Das SE-Gebäude befindet sich an einer zentralen Stelle auf dem GSI Campus und erstreckt sich über 3 Geschosse mit Versorgungsgang auf dem Dach. Das Gebäude wird mit einer BGF Zahl von ca. 4.850 qm ausgewiesen.

Ausgeschrieben ist die Vermessung von potentiell kontaminierten Oberflächen in Radionuklidlaboren der GSI hinsichtlich ihres Aktivitätsniveaus, mit dem Ziel einer Freigabe der Kontrollbereiche zur Wieder- und Weitervendung. Aufgrund der Nutzung des Gebäudes ist bekannt, dass in den Laboren des Gebäudes Umgang mit vielfältigen Nukliden, darunter auch reine Alphastrahler und Transurane, stattgefunden hat.

Die ausgeschriebene Leistung beinhaltet die Vermessung der Oberflächen in acht Kontrollbereichslaboren des SE-Gebäudes auf dem Campus der GSI, mit dem Ziel einer Freigabe der Kontrollbereiche zur Wieder- und Weiterverwendung.

Bei sämtlichen Arbeiten ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz mit besonderer Beachtung zu berücksichtigen.

Eine Verbreitung oder Verschleppung von Kontamination ist unter allen Umständen zu vermeiden. Für die Begehung der Kontrollbereiche ist eine Genehmigung nach § 25 Strahlenschutzgesetz erforderlich.

Ebenfalls im Umfang einzurechnen, sind die Kosten für die An- und Abfahrten zu Besprechungen mit dem AG sowie ein Präsentationstermin der Ergebnisse.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45262600 Diverse Spezialbauarbeiten
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH Planckstraße 1 64291 Darmstadt

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Ausschreibung dient der SE-P1 Sanierung, des Laborgebäudes Schnelle Experimente (SE), Oberflächenmessungen in acht Radionuklidlaboren nach §31 StrSchV zur Freigabe von Kontrollbereichen

Die GSI plant die Sanierung des Laborgebäudes Schnelle Experimente (SE). Das SE-Gebäude befindet sich an einer zentralen Stelle auf dem GSI Campus und erstreckt sich über 3 Geschosse mit Versorgungsgang auf dem Dach. Das Gebäude wird mit einer BGF Zahl von ca. 4.850 qm ausgewiesen.

Ausgeschrieben ist die Vermessung von potentiell kontaminierten Oberflächen in Radionuklidlaboren der GSI hinsichtlich ihres Aktivitätsniveaus, mit dem Ziel einer Freigabe der Kontrollbereiche zur Wieder- und Weitervendung. Aufgrund der Nutzung des Gebäudes ist bekannt, dass in den Laboren des Gebäudes Umgang mit vielfältigen Nukliden, darunter auch reine Alphastrahler und Transurane, stattgefunden hat.

Die ausgeschriebene Leistung beinhaltet die Vermessung der Oberflächen in acht Kontrollbereichslaboren des SE-Gebäudes auf dem Campus der GSI, mit dem Ziel einer Freigabe der Kontrollbereiche zur Wieder- und Weiterverwendung.

Bei sämtlichen Arbeiten ist der Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz mit besonderer Beachtung zu berücksichtigen.

Eine Verbreitung oder Verschleppung von Kontamination ist unter allen Umständen zu vermeiden. Für die Begehung der Kontrollbereiche ist eine Genehmigung nach § 25 Strahlenschutzgesetz erforderlich.

Ebenfalls im Umfang einzurechnen, sind die Kosten für die An- und Abfahrten zu Besprechungen mit dem AG sowie ein Präsentationstermin der Ergebnisse.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 6
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Einzureichende Unterlagen:

- Eigenerklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung, dass die Kenntnis nach

§§ 123, 124 GWB unrichtig ist und die dort genannten Fälle nicht vorliegen - GSI Formblatt

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Einzureichende Unterlagen:

- Nachweis einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Angabe des Versicherungsunternehmens und der Deckungssumme auf dem GSI Formblatt

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Einzureichende Unterlagen:

- Beschreibung von Referenzprojekten (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Es müssen Referenzen zu vergleichbaren Projekten,

der vergangenen fünf Jahre, nachgewiesen werden, welche folgende Punkte

erfüllen: Freigabe nach §31 StrlSchV; Projekt mit Nukliden und Komponenten

aus Forschung und Entwicklung; Rückbau von Radionuklidlaboratorien oder

vergleichbarem Umfeld; Erfahrung mit Dekontaminationsarbeiten; Erfahrung

in der Anwendung von Strahlenschutzmaßnahmen und Strahlenschutzmessungen

in vergleichbarem Umfeld. Der gewünschte Nachweis kann mittels einem

Referenzprojekt, welches alle Anforderungen erfüllt oder mittels mehrerer

Referenzen, die in Summe die drei geforderten Punkte erfüllen, nachgewiesen

werden.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Einzureichende Unterlagen:

- Mindestlohngesetz - MiLoG (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz - MiLoG)

- Nachweis einer Genehmigung nach §25 StrSchG (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen)

- Ggf. Formblatt Unterauftragnehmer inkl. Verfügbarkeitserklärung derer (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Ggf. Formblatt Unterauftragnehmer, im Falle der Eignungsleihe zwingend zusammen

mit der ausgefüllten und vom Unterauftragnehmer unterzeichneten

Verfügbarkeitserklärung

- Angebotsformblatt (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): vollständig ausgefüllt

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 05/01/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 24/02/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 05/01/2023
Ortszeit: 12:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

.Die Vergabeunterlagen werden elektronisch auf www.dtvp.de bereitgestellt und können dort nach einer kostenlosen Registrierung heruntergeladen werden.

Die Vergabestelle akzeptiert folgende Arten der Angebotsabgabe:

- Elektronisch in Textform

Zu beachten ist, dass die Textform des § 126 b BGB im Vergaberecht nur eingehalten ist, wenn die Teilnahmeanträge/ Angebote verschlüsselt übermittelt werden. Eine E-Mail genügt nicht! Bitte beachten Sie dazu die Hinweise in der Datei "Bietertool_Anleitung_DE.pdf" in den Vergabeunterlagen!

Bei fehlerhaften / unvollständigen Angaben, welche die Textform gem. § 126 b BGB verletzen, werden die Angebote ausgeschlossen.

__________________________________________________________________________________

Wertung: 100% (Bildung des Wertungspreises siehe Dokument Bewerbungsbedingungen, Punkt 6)

Wertungspreis setzt sich wie folgt zusammen und dient ausschließlich zur vergleichenden Angebotsauswertung

Wertungspreis = P(M) * 440 m2 + P(D) * 90m2 + P(W) *100

P(M) = Preis Messungen pro m2

P(D) = Preis Dekontamination pro m2

P(W) = Preis pro Wischtest

Bindend sind allein die vom Bieter auf dem Angebotsformblatt anzugebenden Preise.

__________________________________________________________________________________

Wir weisen darauf hin, dass bei etwaigen parallelen Teilnahmeanträgen bzw. Angeboten von verbundenen Unternehmen auf die Einhaltung der Grundsätze des Geheimwettbewerbs zu achten ist; spätestens auf Nachfrage durch die Vergabestelle ist nachzuweisen, dass eine strikte Trennung in personeller, organisatorischer und struktureller Hinsicht bei der Erstellung der Teilnahmeantrags- und Angebotsunterlagen gewährleistet gewesen ist (vgl. z.B. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 13.04.2011 VII-Verg 4/11; VK Münster, Beschluss vom 22.04.2015 - VK 1-12/15).

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Einzureichende Unterlagen:

-Formblatt Referenzen [Es müssen Referenzen zu vergleichbaren Projekten,

der vergangenen fünf Jahre, nachgewiesen werden, welche folgende Punkte

erfüllen: Freigabe nach §31 StrlSchV; Projekt mit Nukliden und Komponenten

aus Forschung und Entwicklung; Rückbau von Radionuklidlaboratorien oder

vergleichbarem Umfeld; Erfahrung mit Dekontaminationsarbeiten; Erfahrung

in der Anwendung von Strahlenschutzmaßnahmen und Strahlenschutzmessungen

in vergleichbarem Umfeld. Der gewünschte Nachweis kann mittels einem

Referenzprojekt, welches alle Anforderungen erfüllt oder mittels mehrerer

Referenzen, die in Summe die drei geforderten Punkte erfüllen, nachgewiesen

werden.]

- Formblatt Erklärung zur Eignung nach §§ 123, 124 GWB

- Formblatt zu Verstößen gegen das SchwarzArbG, das AEntG, das AufenthG sowie

gegen das MiLoG

- Formblatt Berufshaftpflichtversicherung

- Ggf. Formblatt Bietergemeinschaft

- Ggf. Formblatt Unterauftragnehmer, im Falle der Eignungsleihe zwingend zusammen

mit der ausgefüllten und vom Unterauftragnehmer unterzeichneten

Verfügbarkeitserklärung

-Erläuterungen zum Angebot (s.u. Ziff. 8.)

-Nachweis einer Genehmigung nach §25 StrSchG

Bekanntmachungs-ID: CXS0YYEYW7NC1TD2

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64291
Land: Deutschland
Internet-Adresse: http://www.gsi.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen

Die zuständige Nachprüfungsbehörde ist die

Vergabekammer des Bundes

Villemombler Straße 76

53123 Bonn

Tel.: 0228 9499-0

Fax: 02[gelöscht]

E-Mail: [gelöscht]

Internet: http://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdten/DE/Vergabekammern.html

Der Bewerber /Bieter wird aufgefordert, die Teile seines Angebots, die ein Betriebs- oder Geschäftsgeheimnis beinhalten, deutlich zu kennzeichnen. Geschieht dies nicht, kann die Vergabekammer im Falle eines Nachprüfungsverfahrens gegebenenfalls von einer Zustimmung auf Einsicht in seine Unterlagen ausgehen (§165 Abs. 3 GWB). Die GSI ist als Vergabestelle bei der Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens dazu verpflichtet, die Vergabeakten der Vergabekammer sofort zur Verfügung zu stellen (§ 163 Abs. 2 Satz 3 GWB).

Bieter haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieterschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber (§ 97 Abs. 6 GWB). Sieht sich ein am Auftrag interessierter Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb von zehn Kalendertagen bei der GSI zu rügen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB).

Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Abgabe der Angebote gegenüber der GSI geltend gemacht werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 - 3 GWB).

Teilt die GSI dem Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der o.g. Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertrage nach Absendung dieser Information durch die GSI geschlossen werden. Bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch die GSI. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Zuschlag möglich, auch wenn eine Frist nach § 160 Abs. 3 GWB noch nicht verstrichen sein sollte. Ein Nachprüfungsantrag müsste daher zur Verhinderung eines Zuschlags vor Ablauf der Frist nach § 134 GWB der GSI durch die Vergabekammer zugestellt worden sein.

Die Unwirksamkeit einer Beauftragung kann gemäß § 135 Abs. 1 und 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information über den Vertragsabschluss, je-doch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Vergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/11/2022

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