Erweiterungsneubau für die Otto-Hahn-Schule Referenznummer der Bekanntmachung: 25-2022-00420
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Stuttgart
NUTS-Code: DE11 Stuttgart
Postleitzahl: 70199
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kubus360.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterungsneubau für die Otto-Hahn-Schule
Planungsleistungen für die Tragwerksplanung, gem. §§ 51 ff HOAI 2021 mit besonderen Leistungen, für den Erweiterungsneubau des Eingangsgebäudes mit Aula, Mensa, Werkstätten, Verwaltung und Klassenräumen der Otto-Hahn-Schule
Urseler Weg 27 und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Tragwerksplanung gemäß HOAI §§ 51ff mit Besonderen Leistungen
Die Stadt Frankfurt a. M. plant die Erweiterung der Otto-Hahn-Schule, einer integrierten Gesamtschule sowie einer gymnasialen Oberstufe. Hierfür soll ein neues Eingangsgebäude mit Aula, Mensa, Werkstätten, Verwaltung sowie Klassenräumen mit insgesamt ca. 3.580 m² Nutzungsfläche entstehen.
Die Leistungen der Objektplanung werden derzeit im Zuge eines Planungswettbewerbes mit anschließendem Verhandlungsverfahren ausgeschrieben.
Die voraussichtlichen Kosten der zu vergebenden Leistungen werden für die Kostengruppe 300 auf ca. 10,12 Mio. € und für die Kostengruppe 400 auf ca. 4,34 Mio. € netto geschätzt. Beginn der Leistungen wird voraussichtlich Mai 2023 sein.
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Jede wertungsfähige Referenz wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet. Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag (Formblattanlagen) entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und herrscht Punktegleichstand, wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Vergabe der Leistung. Ein Rechtsanspruch auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
Weitere Details können dem Teilnahmeantrag und der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
A - Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
-Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bewerbergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung") abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
-Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
B - Nachunternehmer:
-Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist das Formular " Nachunternehmererklärung (Eigenerklärung)" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Berufshaftpflichtversicherung:
Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer durch Vorlage der Versicherungspolice.
Falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält, erklärt der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Haftpflichtversicherung abgeschlossen wird.
Berufshaftpflichtversicherung:
Mindestdeckungssummen: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, sonstige Schäden - [Betrag gelöscht] EUR und Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR. Der eingereichte Nachweis, darf nicht älter als 12 Monate sein.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Organisation und Berufszulassung:
Die Auftraggeberin fordert von dem Bewerber-Büro/ der Bewerbergemeinschaft mindestens 3 festangestellte Ingenieure*Innen aus dem Fachbereich Tragwerksplanung (mit Fach-Hochschul- oder gleichwertigem Abschluss), deren Arbeitsschwerpunkt im selben Leistungsbild im Sinne der HOAI liegt.
Referenzabfrage:
Es sind 3 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind. Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Organisation und Berufszulassung:
Mind. 3 festangestellte Ingenieure*Innen im Fachbereich Tragwerksplanung mit je mindestens 5 Jahren Berufserfahrung. (Bei einer Bewerbergemeinschaft (hier nur innerhalb der Tragwerksplanung) ist die Anzahl der Beschäftigten aller Unternehmen zu addieren und im Anschluss zu mitteln.)
Referenzabfrage:
Mindestkriterien:
- Alle eingereichten Referenzen werden aus dem Bereich Hochbau für Gebäude § 50 Abs. 1 HOAI 2021 gefordert.
- Es werden lediglich Referenzen mit Abschluss der erbrachten Leistungen nach dem 01.01.2017 bis heute berücksichtigt.
- Bei Referenz 1 müssen Erfahrungen im Holzbau nachgewiesen werden.
- Bei Referenz 2 müssen Erfahrungen im Massivbau nachgewiesen werden.
- Es müssen mindestens bei Referenz 1 und Referenz 2 die Leistungsphasen 1-6 der Tragwerksplanung vollständig erbracht worden sein.
- Die anrechenbaren Kosten der Kostengruppen KGR 300 und 400 müssen bei mindestens zwei Projektreferenzen Ihrer Wahl mind. 6,0 Mio. EUR netto betragen haben.
Sind die o.g. Kriterien in dem zu vergebenden Los erfüllt, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen, die Details zu den erforderlichen Angaben und der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Punktewertung Referenzen 1+2:
-Gebäudeart (max. 20 Punkte)
- Einordnung Honorarzone (max. 10 Punkte)
- Anrechenbare Kosten (max. 20 Punkte)
- besondere Planungsleistungen innerhalb der TWP (max. 40 Punkte)
- öffentlicher Auftraggeber (max. 10 Punkte)
Punktewertung Referenz 3:
- Einordnung Honorarzone (max. 10 Punkte)
- Anrechenbare Kosten (max. 20 Punkte)
- Leistungsphasen (max. 30)
- besondere Planungsleistungen innerhalb der TWP (max. 30 Punkte)
- öffentlicher Auftraggeber (max. 10 Punkte)
Insgesamt (Referenz 1-3) können maximal 300 Punkte erreicht werden.
- Als Bewerber sind natürliche Personen zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in für Tragwerksplanung zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in, tätig zu werden.
- Bei juristischen Personen muss mindestens einer der verantwortlichen Projektleiter/innen die vorgenannten Anforderungen für die ausgeschriebene Leistung erfüllen.
Mit Einreichung Ihrer Bewerbung erklären sich alle Bewerber, auch soweit aus dem EU-Ausland stammend, mit der Anwendung der HOAI 2021 (dt. Honorarordnung für Architekten und Ingenieurleistungen) einverstanden
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a). Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag") zu verwenden.
Eine einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) kann eingereicht werden, wird jedoch nicht vom Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
b). Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch und ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Fehlen diese Angaben, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen
c). Geforderte Eignungsnachweise (gem. § 13 Abs. 1, 2 HVTG), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
d). Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
e). Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bieter-gemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
f). Auskünfte zum Teilnahmewettbewerb werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis spätestens 6 AT vor Schlusstermin elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind. Auskünfte zum Ablauf des Verfahrens aber auch zum Inhalt der Ausschreibung dürfen wegen der Verpflichtung der elektronischen Kommunikation ausschließlich nur über die Vergabeplattform gestellt werden. Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf der angegebenen Internetseite zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.rpda.hessen.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland