Neubau Quartiersgaragen, Ludwigshöhviertel Darmstadt Referenznummer der Bekanntmachung: LHV.11/22.QG
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.darmstadt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.proprojekt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Quartiersgaragen, Ludwigshöhviertel Darmstadt
Vergabe von Planungs- und Bauleistungen für den Neubau von zwei Quartiersgaragen im Ludwigshöhviertel in Darmstadt
Ludwigshöhviertel 64285 Darmstadt
Auf den ehemaligen militärisch genutzten Flächen der Cambrai-Fritsch- Kaserne sowie der Jefferson-Siedlung im Süden Darmstadts entsteht das Ludwigshöhviertel. Das neue Stadtviertel südlich des Stadtteils Bessungen (an der Heidelberger Straße gegenüber der Lincoln-Siedlung) hat eine Größe von ca. 34 Hektar und ist wesentlich als Wohngebiet für über 3.000 Menschen geplant. Angestrebt wird die Schaffung eines modernen neuen Quartiers für Menschen aller Alters- und Einkommensklassen. Geplant sind neben 1.400 Wohneinheiten ein Bildungscampus mit Grundschule, eine Kindertagesstätte sowie ein Familienzentrum mit Quartiers- und Mobilitätszentrale im Bereich des Quartiers-Carrés.
Ein wichtiger Bestandteil des Mobilitätskonzepts im Ludwigshöhviertel stellen dabei die Quartiersgaragen dar. In den Quartiersgaragen werden hauptsächlich die Bewohner des Quartiers parken. Ebenfalls erfolgt der Stellplatznachweis der Nutzungen aus der Quartiersmitte teilweise über die Quartiersgaragen. In Quartiersgarage 1 sollen zudem Stellplätze für einen Teil des Personals und der Besucher des benachbarten Familienzentrums und des Bildungscampus (Kita und Schule) zur Verfügung gestellt werden.
Leistungsumfang:
Gegenstand dieser Ausschreibung ist die schlüsselfertige Planung und Errichtung (Generalübernehmerleistung (GÜ)) der Quartiersgarage 1 im Norden des Quartiers sowie der im Südwesten des Areals gelegenen Quartiersgarage 3 mit einer Kapazität von jeweils ca. 280 Stellplätzen. Alle Sammelgaragen erhalten eine Überdachung, welche extensiv begrünt wird. Bei den Garagengebäuden ist jeweils ein Standort für den Trafo der Ladesäulen E-Mobilität zu berücksichtigen. Der AG legt größten Wert auf Nachhaltigkeit. Die späteren Bewirtschaftungskosten stehen stets im Fokus der Planung bzw. Ausführung, ebenfalls ist eine nachhaltige Bauweise zu wählen.
Es wird angestrebt, die Planungsleistungen unmittelbar nach dem Vergabeverfahren (vsl. Juni 2023) zu beginnen.
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Jede wertungsfähige Referenz (vgl. Ziffer III.1.3) wird anhand von verschiedenen Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der Punkteverteilung bewertet.
Punktewertung Referenzkategorie 1 - Referenz 1 (max. 50P)
- Garage in innerstädtischer Lage (keine Gewerbegebiete) (10P)
- Anteil begrünter Fassade größer 20 % (10P)
- Energetische Anlage (bspw. PV- oder Solarthermie) auf Dach oder Fassade (10P)
- Anzahl der Stellplätze größer gleich 200 (10P)
- Mobilitätshub (Fahrradstation für Lastenräder oder Microhub/Paketstation) (10P)
Punktewertung Referenzkategorie 2 - Referenz 2 (max. 50P)
- Garage in innerstädtischer Lage (keine Gewerbegebiete) (10P)
- Anteil begrünter Fassade größer 20 % (10P)
- Energetische Anlage (bspw. PV- oder Solarthermie) auf Dach oder Fassade (10P)
- Anzahl der Stellplätze größer gleich 200 (10P)
- Mobilitätshub (Fahrradstation für Lastenräder oder Microhub/Paketstation) (10P)
Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein. Erfüllen mehrere Bewerber auf dem letztmöglichen Platz gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VOB/A EU und GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
- Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage 01 "Bewerbergemeinschaftserklärung") abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
- Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
Nachunternehmer:
-Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist die Anlage 02 "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Haftpflichtversicherung:
- Eigenerklärung über das Vorliegen einer bestehenden Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer bzw. Bestätigung des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft, dass im Auftragsfall eine solche Versicherung abgeschlossen wird. Die Eigenerklärung ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, eine Kopie der Versicherungspolice auf gesonderte Anforderung bzw. spätestens im Auftragsfall vorlegen zu lassen.
Vertragserfüllungsbürgschaft:
Eigenerklärung über das Vorliegen einer Erklärung eines in der EU niedergelassenen Kreditinstituts oder Kreditversicherers, dass dieses im Auftragsfall eine Vertragserfüllungsbürgschaft in Höhe von 5% der Bruttoauftragssumme stellen wird. Die Eigenerklärung ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, die Erklärung auf gesonderte Anforderung bzw. spätestens im Auftragsfall vorlegen zu lassen.
Jahresumsatz:
- Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren dem Tätigkeitsbereich des Auftrags entsprechen.
- Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
- Im Fall von Eignungsleihe sind die Angaben von jedem Dritt-/Nachunternehmen mit Eignungsleihe anzugeben.
- Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen sowie im Hinblick auf die Bewertung werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert.
Zu Haftpflichtversicherungen:
Mindestdeckungssummen:
- Personenschäden: 2.000.000 EUR (pro Schadensfall, min. 2-fache Jahresmaximierung)
- Sachschäden: 2.000.000 EUR (pro Schadensfall, min. 2-fache Jahresmaximierung)
Zu Jahresumsatz:
Mindestkriterien:
Als Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Höhe von 5.000.000 EUR nachzuweisen. Folglich muss sich die Summe der addierten Jahresumsätze der Jahre 2019, 2020 und 2021 auf mindestens 15 Mio. EUR (netto) belaufen. Es ist somit nicht erforderlich, in jedem Geschäftsjahr einen Jahresumsatz von 5 Mio. EUR (netto) nachzuweisen.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
- Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigten des Unternehmens zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (2022) und in den beiden davor liegenden Jahren (2020 und 2021) mit Qualifikation und Berufserfahrung bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
- Im Fall einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
- Im Fall von Eignungsleihe sind die Angaben von jedem Dritt-/Nachunternehmer mit Eignungsleihe vorzulegen.
- Zum Nachweis der Erfüllung der Mindestvoraussetzungen werden die Angaben bei Bewerbergemeinschaften und/ oder bei Eignungsleihe addiert.
Referenzen:
Der Nachweis der geforderten Referenzen erfolgt durch Eintragung in den Referenzblättern, welche den Vergabeunterlagen beigefügtem Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu entnehmen sind. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt.
Es sind max. 2 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung bzw. Komplexität vergleichbar sind. Aus Sicht des Auftraggebers sind max. zwei Referenzen ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, bei Abgabe von mehr als den geforderten max. zwei Referenzen die Referenz mit der höchsten Punktzahl in die Wertung einzubeziehen. Referenzprojekte dürfen nicht mehrfach eingereicht werden.
Zu personeller Leistungsfähigkeit:
Mindestkriterien:
- 20 festangestellte Arbeitskräfte (mit entsprechendem berufsqualifizierendem Abschluss) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung zum Zeitpunkt der Einreichung der Teilnahmeanträge.
Zu Referenzen:
Die jeweiligen Mindestkriterien müssen erreicht werden, damit die entsprechende Referenz einer Punktewertung unterzogen werden kann:
Mindestkriterien Referenzkategorie 1:
- Referenz ist ein schlüsselfertiger Neubau einer Großgarage gem. § 1 Abs. 8 GaVO
- Fertigstellung (Realisierung/Inbetriebnahme) innerhalb der letzten 10 Jahre (11/2012 - Zeitpunkt der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge)
- Erbringung von Generalübernehmerleistungen (GÜ-Leistungen = Planungs- und Ausführungsleistungen) zur Realisierung der Referenz
Mindestkriterien Referenzkategorie 2:
- Referenz ist ein schlüsselfertiger Neubau einer Großgarage gem. § 1 Abs. 8 GaVO
- Fertigstellung (Realisierung/Inbetriebnahme) innerhalb der letzten 10 Jahre (11/2012 - Zeitpunkt der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge)
- Erbringung von Generalunternehmerleistungen (GU-Leistungen= Ausführungsleistungen) zur Realisierung der Referenz
zusätzlich für eine Referenz in Referenzkategorie 1 oder 2
- Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber mit Anwendung des Vergaberechts
Können die Mindestanforderungen erfüllt werden, werden die Referenzen einer Punktewertung unterzogen. Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Unter Berücksichtigung der angegebenen Mindest- und Höchstzahl werden die entsprechenden Bewerber mit den meisten Punkten zur Angebotsabgabe aufgefordert. Hierbei können insgesamt maximal 100 Punkte erreicht werden.
Die geforderten Angaben sollen plausibel und nachvollziehbar in einer Projektbeschreibung dargestellt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen.
B) Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse beim e-Vergabeportal DTVP zu registrieren. Nicht registrierte Unternehmen müssen sich eigenverantwortlich auf dem Vergabeportal zum aktuellen Stand des Vergabeverfahrens informieren (Holschuld). Tun Sie das nicht regemäßig, tragen Sie das Risiko, eine Information zu verpassen und ein Angebot auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen zu erstellen und daraufhin auf Grund fehlerhafter Unterlagen vom Verfahren ausgeschlossen zu werden
C) Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellten Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage 01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer mit Eignungsleihe (Anlage 02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden. Zudem ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung zum BMWK-Rundschreiben (Anlage 03 zum Teilnahmeantrag) einzureichen.
D) Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool des e-Vergabeportals DTVP bis spätestens 7 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung des Teilnahmeantrags zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend
E) Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform (DTVP) einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.
F) Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o.g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt. Die Bewerbung nebst den dazugehörigen Unterlagen verbleibt auch nach Abschluss des Vergabeverfahrens beim Auftraggeber und wird nicht an den Bewerber zurückgegeben.
G) Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YL66MLR
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß §160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit
(1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt;
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Vorinformation erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Vorinformation benannten Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabegegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Interessensbestätigung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland