Deutsche Bundesbank, Modernisierung Filiale Magdeburg (MOMA), Planungsleistungen TGA, Elektro, Fernmelde- und Informationstechnik und Förderanlagen (Lph. 2-3, 5-8) Referenznummer der Bekanntmachung: 22/0000083
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bundesbank.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsche Bundesbank, Modernisierung Filiale Magdeburg (MOMA), Planungsleistungen TGA, Elektro, Fernmelde- und Informationstechnik und Förderanlagen (Lph. 2-3, 5-8)
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb sollen Planungsleistungen der Technische Ausrüstung "Elektro, Fernmelde- und Informationstechnik und Förderanlagen" im Rahmen der Maßnahme "Projekt MOMA - Modernisierung Filiale Magdeburg" der Deutschen Bundesbank in der Filiale Magdeburg vergeben werden. Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt die Vergabe der Leistungsphasen 2-3/5-8 HOAI. Hierbei behält sie sich die phasenweise Vergabe vor, abhängig von der weiteren Genehmigung der Realisierung des Projekts. Mit Vertragsabschluss ist die Vergabe der Leistungsphase zwei zur Erstellung der bundesbankinternen Planungsentscheidung vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
Deutsche Bundesbank, Filiale Magdeburg Breiter Weg 214 39104 Magdeburg
Die Filiale der Deutschen Bundesbank befindet sich im Breiter Weg 214, 39104 Magdeburg. Das Gebäude wurde im Jahr 2000 errichtet und besteht aus einem sechsgeschossigen Verwaltungs-, Wohn- und Geschäftsgebäude (Erdgeschoss, Zwischengeschoss, 1.-4. Obergeschoss) mit zwei Untergeschossen mit einer Nettogrundfläche von gesamt 11.873 m², davon 9.073 m² im Dienstbereich der Bank mit Verwaltung, Geldbearbeitung, Groß- und Kleinkundenbereich sowie Lager- und Technikbereichen. Das Gebäude entspricht in Teilen des Hochbaus sowie der technischen Ausstattung nicht den neuesten gesetzlichen brandschutztechnischen Vorgaben. Des Weiteren entspricht das Gebäude in Teilen nicht den technischen, sowie nutzungsspezifischen Anforderungen.
Das Projekt 34.0547 MOMA umfasst im Bereich der Fachplanung "Elektro, Fernmelde- Informationstechnik und Förderanlagen" die Planung und Bauüberwachung folgender Leistungen:
1) Umlegung der Kleinkundenkasse (KKK)
- Umbauarbeiten im 1. OG mit Anpassung der Raumnutzungen mit Verlegung der Kleinkundenkasse und Umkleide, zusammen ca. 240 m².
- Umlegung der KKK durch Rückbau vorh. Garderobe, Kanzlei, Besprechung LTT, Ko-pie, Putzmittelraum, Rückbau Kleinkundenkasse Bestand
- Herstellung von zwei neuen barrierefreien Kassenschaltern und Kundenraum mit barrierefreiem WC
- Herstellung von 2 zusätzlichen Flurtüranlagen mit Anbindung an zentrale Zutrittskontrollanlage
- Installation einer Videoanlage gem. Mustervorschriften "DGVU 25 und 26" für Kassenanlagen
2) Gebäudeautomation (GA/GLT)
- Erneuerung der Gebäudeautomation (Leistung gesonderte Fachplanung GA) einschl. Einbindung Schnittstelle der Lichtsteuerung
3) Umsetzungen aus dem EnEV-Inspektionsbericht - Energetische Optimierungen
- Optimierung der Kühl- und Lüftungsanlagen (Leistung gesonderte Fachplanung HKLS), einschl. elektrischer Anbindung
- Umrüstung der Beleuchtung auf LED-Technik
- Prüfung auf Nutzung von erneuerbaren Energien
4) Umsetzung Energieversorgungskonzept
- Installation von Netzersatzaggregat gem. Notstromkonzept der Bank
- Anpassungsarbeiten an elektrischen Verteilungen einschl. Umsetzung Mess- und Zählkonzept der Bank
5) Sicherheitsmaßnahmen
- Installation einer BOS-Funkanlage für Feuerwehr und Polizei
- Installation einer Video-Außenhautüberwachung als Perimeterschutz gem. Vorgaben der Bundesbank
- Ertüchtigung der Sicherheitsbeleuchtung mit Notleuchten und Erneuerung der Rettungswegkennzeichnung
6) Instandsetzungs- und Brandschutzmaßnahmen
- Ertüchtigungen Brandschutz u.a. Brandschutzverkleidungen, Brandschottungen von Wand- und Deckendurchbrüchen
- Errichtung von neuen Rauch- und Feuerschutztürabschlüssen nach Brandschutzkonzept
7) Barrierefreiheit
- Anpassung der Aufzugsanlage gem. Vorgaben Barrierefreiheit der Bank
- Einbau Kunden-WC- Barrierefrei einschl. Rufanlage
- Anpassung Türzugänge der öffentlichen Bereiche u.a. mit der Wiederherstellung des öffentlichen Zugangs vom Breiter Weg.
8) Datennetz - Strukturierte Verkabelung
- Umbau strukturierte Verkabelung in den Bereichen gem. Pkt 1
Für die brandschutztechnischen Ertüchtigungen und die Sanierung der Sprinkleranlage bildet ein Brandschutzkonzept die Grundlage.
Die weitreichenden Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten erfolgen im laufenden Betrieb. Der Groß- und Kleinkundenbetrieb ist während der Baumaßnahme aufrecht zu erhalten.
Der Kostenrahmen für die anrechenbaren Kosten beträgt für die KG 440 netto ca. 905 TSD EUR; die KG 450 netto ca. 1,146 Mio. EUR und für die KG 460 netto ca. 217 TSD EUR.
Für die Objektplanung und die Fachplanungen Heizung, Klima, Sanitär sowie Gebäudeautomation werden separate Büros im Rahmen eines Wettbewerbes von der Bank gebunden.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Magdeburg
NUTS-Code: DEE03 Magdeburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 39104
Land: Deutschland
unbekannt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y636MCF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt,
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]7