Sanierung Bürgerhaus Biebergemünd Referenznummer der Bekanntmachung: 30.-620-30-2-HLS
Vorinformation
Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Biebergemünd
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63599
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.biebergemuend.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.assmann.info
Abschnitt II: Gegenstand
Sanierung Bürgerhaus Biebergemünd
Planungsleistungen zur Sanierung des Bürgerhauses in 63599 Biebergemünd
- Leistungsbild Technische Ausrüstung, "HLS", Anlagengruppen, 1 bis 3 und 8. Alle interessierten Planer werden hiermit aufgefordert, ihr Interesse gemäß § 3 8 Absatz 4 Nrn. 2 und 3 VgV zu bekunden. Die Interessenbekundung ist ausschließlich elektronisch über die E-Vergabe-Plattform möglich. Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren ohne gesonderte Auftragsbekanntmachung vergeben.
Link auf die E-Vergabe-Plattform zur Abgabe der Interessenbekundung:
Am Gemeindezentrum 1, 63599 Biebergemünd
Wichtiger Hinweis: Aufgrund dieser Vorinformation ist zunächst lediglich die Einreichung einer formlosen Interessenbekundung auf dem firmeneigenen Geschäftspapier über die e-Vergabe-Plattform erforderlich.
Link auf die E-Vergabe-Plattform zur Abgabe der Interessenbekundung: https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1b5d2f
Die Beschreibung der weiteren Verfahrensschritte sind rein informativ und dienen der Transparenz des Verfahrens, es sind keine weiteren Unterlagen mit der Interessenbekundung einzureichen!
Planungsleistungen zur Sanierung des Bürgerhauses in 63599 Biebergemünd
Beschreibung der Maßnahme:
Das Projekt beinhaltet folgende Maßnahmen zur Ertüchtigung / Sanierung des Bürgerhauses mit Neukonzeption des Gaststättenbereiches in der Gemeinde Biebergemünd im Main-Kinzig-Kreis:
• Rückbau aller Lüftungsanlagen
• Umsetzung von brandschutzrechtlichen Auflagen
• Sanierung aller Trinkwasserleitungen
• Sanierung aller Abwasserleitungen
• Erneuerung der Entwässerungsleitungen im Kriechkellerbereich
• Freilegung aller haustechnischen Leitungsführungen
• Erneuerung der kompletten Schwachstromanlage
• Innere Sanierung / Ertüchtigung des Dachstuhles inkl. Binder etc.
• Komplette „Neuer Innenausbau“ – Innenputz, Trockenbau, Fußböden etc.
• Neukonzeption des Gaststättenbereiches mit neuer Aufteilung der Räumlichkeiten
• Rückbau und Sanierung aller Lüftungsanlagen sowie Leitungsführungen
Für die Umsetzung dieser Maßnahmen werden folgende Planungsleistungen vergeben:
Die genauen Leistungsanforderungen werden über das Leistungsverzeichnis als Bestandteil der Vergabeunterlagen abgebildet.
- Leistungen gemäß HOAI Teil 4 Abschnitt 2, §§53 ff. - Technische Ausrüstung, "HLS", Anlagengruppen, 1 bis 3 und 8, Lph 4 - 9
Das Ergebnis der Lph.1 bis 3 Technische Ausrüstung wird im Rahmen des weiteren Verfahrens allen interessierten Büros zur Verfügung gestellt, sofern eine Interessenbekundung vor dem angegebenen Schlusstermin vorliegt.
Der Planungsbeginn ist unmittelbar nach Auftragsvergabe vorgesehen. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende 2024 avisiert.
Es liegt noch keine endgültige Kostenberechnung vor, daher werden die Baukosten der Gesamtmaßnahme vorläufig auf 3,5 Mio. € geschätzt. Die aufgrund der Kostenberechnung in Lph 3 ermittelten Kosten sind als Baukostenobergrenze anzusehen und einzuhalten.
Abhängig vom Planungs- und Bauablauf, die angegebenen 24 Monate verstehen sich exklusive Lph 9.
Angabe der Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden.
Mindestens 3 (soweit geeignet), höchstens 5.
Die Beurteilung der Bewerber erfolgt anhand der Eignungskriterien, die Bestandteil der Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrags sein werden.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 VgV durch Los getroffen werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Die Beurteilung der Bieter erfolgt anhand der Zuschlagskritertien (siehe auch II.2.5), die Bestandteil der Angebots-Aufforderung sein werden.
Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeit- und Kostenangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen des Teilnahmeantrags:
1.1) Angaben des Unternehmens/federführenden Büros. Nachweis: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister), sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.2) Bei Bewerbergemeinschaften: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sind im Teilnahmeantrag unter Punkt 1.2 anzugeben. Dem Teilnahmeantrag des federführenden Büros ist ergänzend folgendes beizufügen:
— Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe „Anl_BGE“ des Bewerbungsbogens),
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft,
— Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Mitglieds der Bewerbergemeinschaft, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
1.3) und 1.4) Bei Erteilung von Unteraufträgen ohne und mit Eignungsleihe: Der Teilnahmeantrag wird durch das federführende Büro gestellt. Die Namen der Nachunternehmer ohne und mit Eignungsleihe sind in der Interessenbestätigung anzugeben. Dem Teilnahmeantrag ist ergänzend beizufügen:
— Nachunternehmererklärung (siehe „Anl_NU“ des Bewerbungsbogens),
— im Falle mit Eignungsleihe: Auszug aus dem gerichtlichen Register (Berufs-, Handels- oder Partnerschaftsregister) jedes Nachunternehmers, sofern die Gesellschaftsform dies erfordert. Vorlage spätestens mit Angebotsabgabe.
2.a) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Ausschlusskriterium);
2.b) Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 SchwarzArbG, § 21 Abs.1 AEntG;
2.c) Eigenerklärung über die Entrichtung von Steuern, Abgaben und Sozialversicherungsbeiträgen nach § 48(8) VgV;
2.d) Eigenerklärung, Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen;
2.e) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz § 1 vom 2.3.1974 (BGBl. 1, S. 547) im Auftragsfall.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen des Teilnahmeantrags:
3.1.a) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherungs-Deckung gemäß § 45 Abs. 1 (3) VgV. Bei Bewerbergemeinschaften muss dieser Nachweis für jedes Mitglied vorgelegt werden. Im Auftragsfall sind Deckungssummen von mindestens 3 000 000 EUR für Personen- sowie 3 000 000 EUR für sonstige Schäden, gefordert.
Nachunternehmer müssen keine eigene Versicherung nachweisen. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme erklärt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Einreichung des Teilnahmeantrags verbindlich, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
3.1.b) Nachweis gem. § 45 Abs.4 (4) VgV – Erklärung über den durchschnittlichen Umsatz des Bewerbers für entsprechende Leistungen in den letzten 3 Jahren in Euro netto. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Die angegebene Nummerierung bezieht sich auf den Bewerbungsbogen des Teilnahmeantrags:
3.2.a) Nachweis gem. § 46 Abs. 3 (2 u. 8) VgV – Erklärung über aktuell festangestellte, mit vergleichbaren Leistungen betraute Architekten/innen bzw. Ingenieure/-innen. Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen;
3.2.b) Berufliche Qualifikation des/des Bewerbers/-in bzw. bei juristischen Personen des/der benannten verantwortlichen Berufsangehörigen (§ 75 Abs. 1-3 VgV);
3.2.c) Nachweise gem. §46 Abs.3 (1) VgV: 3 Referenzprojekte der letzten 8 Jahre für vergleichbare Leistungen.
Die erforderlichen Mindestbedingungen, Angaben und deren Bewertung ergeben sich aus dem zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen.
Eignung gemäß VgV §75 Abs. 2 (Berufsqualifikation "Architekt" bzw. „Beratender Ingenieur" oder „Ingenieur"
Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber genannte Personal und die Verteilung der Funktionen sind nach Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweise zum Ablauf des Verfahrens
Inhalt DIESER Vorinformation:
1) Diese Vorinformation ist ein Aufruf zum Wettbewerb gemäߧ 38 Abs. 4 VgV. Interessierte Wirtschaftsteilnehmer werden aufgefordert, ihr Interesse mitzuteilen (Interessenbekundung). Sie müssen den Auftraggeber von ihrem Interesse an dem Auftrag in Kenntnis setzen. Der Auftrag wird ohne Veröffentlichung einer gesonderten Auftragsbekanntmachung vergeben.
Link auf die E-Vergabe-Plattform zur Abgabe der Interessenbekundung:
https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av1b5d2f
Die Abgabe von Interessenbekundungen per Fax, E-Mail oder Post ist nicht zulässig.
Interessenbekundungen, die außerhalb der unter IV 2.2) genannten Frist eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Vorlage von Nachweisen oder sonstigen Erklärungen mit der Interessenbekundung ist nicht vorgesehen. Weitergehende Unterlagen und Informationen zur Ausschreibung werden im anschließenden Teilnahmewettbewerb zur Verfügung gestellt. Etwaige Fragen sind rechtzeitig vor Ablauf der Frist gemäß IV 2.2) über die E-Vergabe-Plattform zu richten.
Weitere Verfahrensschritte
2) Nur diejenigen Unternehmen, die form- und fristgerecht ihr Interesse bekundet haben, werden zur Abgabe eines Teilnahmeantrages aufgefordert. Weitere/ sonstige Unternehmen sind nicht zur Teilnahme am Verfahren berechtigt. Soweit noch keine Interessenbekundung als Bewerber-/Bietergemeinschaft in der 1. Phase erfolgt ist, kann eine Bewerber-/ Bietergemeinschaft auch noch nach Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages zulässig gebildet werden. In diesem Fall darf jedoch eine Bewerber-/Bietergemeinschaft nur noch zwischen Unternehmen gebildet werden, die auch ihr Interesse zuvor fristgerecht bekundet haben. Die Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages beinhaltet alle notwendigen Informationen zur Erstellung der Unterlagen. Die Teilnahmeunterlagen werden mit Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages elektronisch zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig beginnt die Teilnahmefrist für den Teilnahmewettbewerb. Die Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge beträgt 30 Tage ab dem Tag nach der Aufforderung.
3) Prüfung der eingereichten Teilnahmeanträge auf Eignung und das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen;
3a) Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich der „Bewerbungsbogen“ und die „Referenzbögen“ für die Referenzen 1 bis 3 zu verwenden.
Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen.
3b) Für die Bieterauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt.
3c) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen.
3d) Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
3e) Evtl. auftretende Fragen sind bis spätestens 5 Tage vor Schlusstermin in Textform elektronisch über die e-Vergabeplattform zu richten. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform.
3f) Der Teilnahmeantrag ist elektronisch fristgerecht über die angegebene e-vergabe-Plattform einzureichen.
3g) Die erforderlichen Angaben, Erklärungen sowie Nachweise zur Leistungsfähigkeit des Bewerbers ergeben sich im Einzelnen aus dem Bewerbungsbogen. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung. Der Teilnahmeantrag ist ohne handschriftliche Unterschrift gültig. Bestätigt wird der Teilnahmeantrag an diesem Vergabeverfahren verbindlich durch Eintragung des Namens des bevollmächtigten Vertreters des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft im Bewerbungsbogen.
4) Angebots-Aufforderung: Die Frist für den Eingang der Erstangebote (Angebotsfrist) wird auf 25 Tage festgelegt, gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung. Mit den Bietern, die form- und fristgerecht ihr Angebot abgegeben haben, ist eine Verhandlungsrunde geplant, bei der sich aus den Angeboten ergebene Fragen inhaltlicher, technischer, rechtlicher und kaufmännischer Art eruiert werden. Hierzu wird die Gemeinde Biebergemünd mit den jeweiligen Bietern einen Termin vereinbaren. An diesem Termin wird dem Bieter die Möglichkeit gegeben sich entsprechend der Zuschlagskriterien zu präsentieren und sein Angebot persönlich vor dem Entscheidungsgremium vorzustellen. Die Bieter können aufgefordert werden, aufgrund der Erkenntnisse der ersten Verhandlungsrunde ihre Angebote kurzfristig einmal oder mehrmals zu überarbeiten. Die Gemeinde Biebergemünd behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Angebote sind in Textform inklusive der geforderten Unterlagen elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)