A.0435.180537_JLU_Biologikum Seltersberg- Sanierung HBR 58_Fachplanung Techn. Ausrüstung_ELT_ALG 4-6 Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0435-2022-1298
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]6
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabe.hessen.de
Abschnitt II: Gegenstand
A.0435.180537_JLU_Biologikum Seltersberg- Sanierung HBR 58_Fachplanung Techn. Ausrüstung_ELT_ALG 4-6
Im Rahmen des HEUREKA-Programms plant das Land Hessen die Sanierung des Gebäudes Heinrich-Buff-Ring 58 (HBR 58) im Campusbereich Seltersberg der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Das in den 70er Jahren erbaute und grundständig sanierungsbedürftige Gebäude HBR 58 ist aufgrund seiner Kubatur und Lage eine prägnante Landmarke.
Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 4-6 gem. § 53 HOAI 2021, i.V. mit Anlage 15, für das "Biologikum Seltersberg - Grundständige Sanierung Hochhaus Heinrich-Buff- Ring-58 mit Rückbau Seminar- und Hörsaalgebäude Heinrich-Buff-Ring 62 der Justus-Liebig-Universität Gießen"
35392 Gießen, Heinrich-Buff-Ring 58
Im Rahmen des HEUREKA-Programms plant das Land Hessen die Sanierung des Gebäudes Heinrich-Buff-Ring 58 (HBR 58) im Campusbereich Seltersberg der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Das in den 70er Jahren erbaute und grundständig sanierungsbedürftige Gebäude HBR 58 ist aufgrund seiner Kubatur und Lage eine prägnante Landmarke.
Mit der Sanierung soll es ermöglicht werden, dass die biologischen-lebenswissenschaftlichen Fächer der JLU im Campusbereich Seltersberg zusammengeführt werden. In diesem Zuge soll auch die ehemalige "Großchemie" (HBR 58) zum Biologikum Seltersberg transformiert werden.
Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 4-6 gem. § 53 HOAI 2021, i.V. mit Anlage 15, für die "Grundständige Sanierung Hochhaus Heinrich-Buff- Ring-58 mit Rückbau Seminar- und Hörsaalgebäude Heinrich-Buff-Ring 62".
Die Sanierung des gesamten HBR 58 soll in zwei Baumaßnahmen erfolgen, die zeitlich getrennt voneinander sind, aber eng verzahnt geplant werden müssen. Die Vergabe der Architektenleistungen Objektplanung Gebäude für die Sanierung der Außenhülle (Dach und Fassade) wurde in einem vorangegangenen Verhandlungsverfahren vergeben. Die Maßnahme Fassadensanierung befindet sich in der Entwurfsplanung (LPH 3). Der Baubeginn dieser Maßnahme ist für 04/2024 geplant. Anschließend ist eine grundständige Innensanierung und mittelfristig der Rückbau des HBR 62 vorgesehen. Die Sanierungsmaßnahmen sind voraussichtlich ohne kompletten Leerzug des Gebäudes, im laufenden Betrieb mit Flächenrochaden, umzusetzen.
Das Gebäude weist eine NUF (1-7) von insgesamt ca. 14.400 m² auf.
Neben Büro- und Laborflächen mit Nebenräumen sind u. a. Sonderflächen in Form von Seminar- und Praxisräumen, eine Zweigbibliothek (ca. 1.200 m²) und eine Mensa für den Campusbereich (mit ca. 1.300 m²) zu planen.
Es sind biotechnologische Labore der Klassen S1 und S2 geplant (ca. 2.800 m² Labore und laborähnliche Räume).
Es handelt sich um einen Stahlbeton-Bau mit einem Rohbauraster von 312,5 cm. Bedingt durch die anstehende Fassadensanierung wird es zu einem neuen Fassadenraster kommen.
Eine Testplanung aus dem Jahr 2019 liegt vor. Dabei wird mit einer NUF ca. 1.300m² pro Regelgeschoss geplant. Die Bürozone soll im Westen und die Laborzone im Osten verortet werden. Die Bibliothek ist im EG/ 4.OG vorgesehen und die Mensa im Südbereichs des EG und 1.OG.
Das Gebäude wird aktuell zu ca. 50 % teilgenutzt. Die Innensanierung des Hochhauses soll schrittweise in mind. zwei Bauabschnitten erfolgen. Eine abschnittsweise Sanierung übereinanderliegender Bereiche die von den gleichen Schächten versorgt werden ist denkbar und soll in der anstehenden Vorentwurfsplanung (LPH2) näher untersucht werden.
Die HLSK Leitungen des Gebäudes befinden sich in drei vertikalen Strängen (Süd, Mitte, Nord). Die Lüftungstechnik ist horizontal angeordnet mit einer Zuluftansaugung im KG und 4.OG, die Abluft geht über das Dach ab. Gebäudehälftig in zwei Strängen sind die DV- und Stromversorgung und Aufzüge verortet.
Die Obergrenze der Kosten für die Maßnahme ist für die Kostengruppen 300+400+500 (gemäß DIN 276) wie folgt festgelegt: 89,0 Mio. Euro brutto.
Geplanter Baubeginn: 1. Quartal 2027
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Gemittelter Umsatz für entsprechende Leistungen (brutto) der letzten drei Jahre: 12,5 %,
Gemittelte Anzahl der für mit entsprechenden Leistungen betraute festangestellten Ingenieure (Dipl.-Ingenieure, Master- und Bachelorabsolventen) in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien (Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
Mit Abschluss des Vertrages erfolgt die Beauftragung der LPH 2 nach HOAI 2021, für das gesamte Gebäude. Die weiteren Leistungen werden stufenweise und abschnittsweise beauftragt vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht jedoch nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338 (HE 736);
3) Erklärung zum EU Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 (3) VgV;
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für Personenschäden 3.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden 5.000.000,00 EUR jeweils 2-fach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme : Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen (K.O.-Kriterium) im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 4-6 gem. § 53 HOAI 2021: mind. 300.000,00 € (brutto)/Jahr, (Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.)
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber beschäftigten Ingenieure, die Anzahl der Führungskräfte sowie die Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in den letzten acht Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen:
Kurzbeschreibung jeder Referenz und folgende Angaben:
- Art der Maßnahme (Sanierung, Neubau)
- Art der Nutzung (Labor, Hochschulbau, Mensa, Bibliothek, Sonstiges)
- Besonderheiten des Gebäudes und des Ablaufs (Umsetzung der Maßnahme bei laufendem Betrieb)
- Projektgröße und Baukosten (BGF, NUF 1-6, Laborfläche, Honorar, KG 300+400, KG 200-600, KG 440, 450, 460)
- Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers und Bauzeit, Übergabe an Nutzer)
- Leistungsumfang des Bewerbers (beauftrage Leistungsphasen und Anlagegruppen)
- Leistungsstand der Referenz (begonnene Leistungsphasen nach HOAI)
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten) mit Referenzperson des Auftraggebers
- Benennung des Projektleiters (aus dem Bewerberbüro) und der örtlichen Bauüberwachung
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. zwei DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form
anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Zu 1) Mindestanforderung an Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren (K.O.-Kriterium): Fachplanung Technische Ausrüstung: mind. 4, (Bei Erfüllung dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.)
Zu 3) Mindestanforderungen an Referenzen
Es werden 3 wertbare, vergleichbare Referenzen gewertet.
Mindestanforderung an jede Referenz (Bei Nichteinhaltung wird die Referenz nicht gewertet.):
- Projektgröße: Baukosten KG 440, 450, 460 (brutto) größer gleich 2.000.000€
- Referenzalter nicht älter als acht Jahre, damit Übergabe an den Nutzer nach 01.08.2014
- Beauftragter Leistungsumfang: mind. LPH 2-3, 5-8 und mind. ALG 4-6
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der Referenzen, bei Nichteinhaltung einer dieser Mindestanforderungen wird die Bewerbung nicht gewertet (K.O.-Kriterium)
- Art der Maßnahme: mindestens eine Referenz umfasst eine Sanierung
- Projektgröße: mindestens eine Referenz weist eine Laborflächen (NUF 1-6) größer gleich 500 m² auf
- Leistungsstand: bei mindestens zwei Referenzen wurde mit der LPH 8 begonnen
Bei Erfüllung dieser Mindestanforderungen erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.
Wertungskriterien gem. Eignungsmatrix:
- Projektgröße: Baukosten KG 440, 450, 460 mind. 3.000.000 € brutto (Wertung größer gleich 3.000.000 €, größer gleich 6.000.000 €)
- Zusatzpunkte: Sanierung im laufenden Betrieb, Hochschul-Laborgebäude, Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG - Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu
überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die vorgegebenen
Vordrucke zu verwenden.
Als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
akzeptiert der öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich elektronisch über
die Vergabeplattform des Landes Hessen (http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln.
Es genügt die Textform nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen
Person, die die Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur
auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV) sind die
Formblätter "Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und Nachweise von
jedem Unternehmen einzeln einzureichen (EU 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine von allen
Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft einzureichen (EU
740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im Falle von
Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem Teilnahmeantrag Art
und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für welche sich der Bewerber der
Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen wird (EU 741). Weiterhin ist eine
Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen nachzuweisen, dass dem
Bewerber die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale Vergabestelle
im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist bei europaweiten
Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht! Angebote,
die nicht elektronisch in Textform über die elektronische Vergabeplattform des
Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom Verfahren ausgeschlossen und
dürfen bei der Vergabe nicht berücksichtigt werden. Interessenten, die an Verfahren
im Bereich oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte
auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur
Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe müssen
Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das
erstellte Angebot über das Bietercockpit digital abgeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.