Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim, Leistungen der Objektplanung Gebäude, §§ 33 ff. HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: KROF-2022-0096
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dietzenbach
NUTS-Code: DE71C Offenbach, Landkreis
Postleitzahl: 63128
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]26
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kreis-offenbach.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim, Leistungen der Objektplanung Gebäude, §§ 33 ff. HOAI
In diesem Verfahren sollen Leistungen der Objektplanung Gebäude gemäß §§ 33 ff. HOAI LPH 1-9 für die Erweiterung des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim (Kreis Offenbach) vergeben werden. Nähere Erläuterungen zu dem neu zu errichtenden Schulgebäude sind dem Abschnitt II.2.4 der Bekanntmachung zu entnehmen.
Parallel werden in anderen Verfahren nach UVgO die Leistungen der Technischen Ausrüstung und die Leistungen der Tragwerksplanung/Bauphysik ausgeschrieben.
In der Seewiese 1
63165 Mühlheim am Main
Projektbeschreibung:
Bei dem Erweiterungsneubau (Anbau an Bestand) des Friedrich-Ebert-Gymnasiums in Mühlheim (Kreis Offenbach) handelt es sich um ein nicht unterkellertes, 3-geschossiges Schulgebäude mit einem Aufzug. Das Erdgeschoss ist gegenüber den beiden Obergeschossen etwas zurückgesetzt - die Obergeschosse kragen über der Gebäudelängsseite aus und werden durch mehrere Stützen getragen.
Im Erdgeschoss befinden sich die WC-Anlagen, ein Gemeinschaftssaal und die Haustechnik - in den beiden Obergeschossen die 8 Klassenräume (keine Fachklassenräume!) mit jeweils 70m², sowie zusätzliche Nebenräume.
Der neu zu errichtende Gebäuderiegel steht in Verlängerung eines bereits vorhandenen Gebäuderiegels, ist von diesem aber räumlich abgerückt. Gestalterisch soll sich der Erweiterungsbau dem Bestandsgebäude angleichen.
Um das Treppenhaus des Bestandsgebäudes gemeinsam nutzen zu können und eine Verbindung der beiden Gebäude herzustellen, werden die jeweiligen Geschosse über Treppen-Stege miteinander verbunden.
Die Umbaumaßnahmen an dem Bestandsgebäude werden dadurch so gering wie möglich gehalten.
Das Gebäude soll weitestgehend autark versorgt werden, da das vorhandene Netz der Schule bereits ausgeschöpft ist.
Technische Berührungspunkte mit dem Schulbestand bestehen bei dem Anschluss an Teile des vorhandenen Gebäudeleitsystems (z.B. Brandmeldeanlage und Lautsprechersystem). Es ist angedacht eine PV-Anlage auf dem Dach zu errichten (ggf. auch auf dem Dach des Bestandsgebäudes), sowie eine Wärmepumpe und ein technisches Belüftungssystem zu installieren. Aktuell wird von einer Stahlbeton-Bauweise ausgegangen.
Während der Bauzeit ist sicherzustellen, dass das angrenzende Sportfeld weiterhin durch die Schule genutzt werden kann (die Einzellaufbahnen ausgenommen - diese sollen nach Fertigstellung der Bauarbeiten ggf. um eine Bahn reduziert, wiederhergestellt werden).
Als Baustelleneinrichtungs- und Lagerflächen stehen Teile der Heinestraße, sowie die dort vorhandenen Parkplätze zur Verfügung.
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Es ist bereits ein Planungsbüro mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt worden (Studie befindest sich in den Anlagen). Diesem steht es frei, sich bei diesem Verfahren zu bewerben.
Weitere Unterlagen zu dem Erweiterungsgebäude werden den Bietern in der zweiten Phase des Verfahrens (Angebotsabgabe) zur Verfügung gestellt.
Der Projektstandort aus Variante 1 der Machbarkeitsstudie gilt als gesetzt und soll bei der Angebotserstellung in der zweiten Phase zugrunde gelegt werden. Es wurden auch andere Varianten mit unterschiedlichen Gebäudestandorten betrachtet, diese wurden aber wieder verworfen. Ein Auflassungsbeschluss wird erwartet.
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Leistungsumfang:
Vergeben werden Leistungen der Objektplanung Gebäude, gemäß §§ 33 ff. HOAI LPH 1-9.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die einzelnen Projektstufen werden nach Projektfortschritt sukzessive abgerufen. Sollte der Auftraggeber entscheiden, dass das Projekt nach Abschluss einer Projektstufe beendet wird, erfolgt kein weiterer Abruf. Ein Anspruch des Auftragnehmers zum Abruf weiterer Projektstufen besteht nicht.
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Projektzeitraum:
Es wird ein Büro gesucht, welches sofort nach Beauftragung mit der Bearbeitung beginnen kann.
Planungsbeginn ist Q1 2023 (Parallel werden in anderen Verfahren nach UVgO, die Leistungen der Technischen Ausrüstung und die Leistungen der Tragwerksplanung/Bauphysik ausgeschrieben.)
Die Planung (LPH 1-4) soll bis Ende 2023 erfolgen.
Die Fertigstellung ist für den Schuljahresbeginn 2025 geplant.
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Projektkosten:
Die Kosten belaufen sich nach aktuellem Stand auf:
ca. 4 Mio. Euro netto KG 300 und ca. 1,3 Mio. Euro netto KG 400 (ca. 0,2 Mio. Euro netto entfallen davon auf die Anbindung des Gebäudes.)
Sofern zur Auftragserfüllung erforderlich
Nach erfolgter Prüfung der eingereichten Bewerbungen anhand der nachfolgend beschriebenen Auswahlkriterien/Eignungskriterien sollen die 3-5 punktbesten Bewerber (soweit geeignet) ausgewählt und zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Sollten mehr als die gewünschte Anzahl an Bewerbern die Anforderungen gleich gut erfüllen, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeigneten Bewerber. In diesem Fall werden 5 Bieter per Losverfahren bestimmt.
Geforderte Nachweise:
WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Umsatz:
- Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für Leistungen der Objektplanung Gebäude
TECHNISCHE UND BERUFLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Fachkräfte:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand
Referenzen:
- Referenzen aus dem Bereich Schulbau, Grundschulen oder weiterführende Schulen (keine Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätten, o.ä., keine reinen Schulturnhallen)
Neubau und/oder Bestand mit mind. 1,0 Mio. Euro netto für KG 300+400
- Referenzen für öffentliche Auftraggeber
(Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU)
Neubau und/oder Bestand mit mind. 1,0 Mio. Euro netto für KG 300+400
- Referenzen vergleichbarer Größenordnung
Neubau und/oder Bestand mit mind. 2,5 Mio. Euro netto für KG 300+400
- Referenzen zu Gestaltung/Architektursprache bei beliebigen Bauaufgaben (grafische Nachweise sind separat beizulegen)
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Grundsätzlich wertungsfähig sind Referenzen unter folgenden Bedingungen:
- Leistungszeitraum: Abschluss ohne LPH 9 nicht vor 2015 (max. 7 Jahre alte Referenzen)
- Leistungsumfang zum Stichtag der Bekanntmachung: mind. 75 % der HOAI-Grundleistung der Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI
Hinweise zum Umgang mit dem Datenschutz bei diesem Verfahren finden Sie in der Anlage zu dieser Bekanntmachung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Es werden ausschließlich Teilnahmeanträge zusammen mit den erforderlichen Nachweisen berücksichtigt, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform eingereicht werden (nicht per Nachrichtenfunktion), die aktuellen technischen Voraussetzungen
der Vergabeplattform sind zu berücksichtigen.
Der Teilnahmeantrag sowie die erforderlichen Anlagen sind vollständig auszufüllen. Bei einem elektronisch übermittelten Teilnahmeantrag in Textform muss der Bewerber zwingend erkennbar sein. Der Bewerber sowie ggf. alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft und Nachunternehmer zur Eignungsleihe sind zu benennen. Darüber hinaus sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben zur Definition KMU und entsprechende Erklärungen zur Eintragung ins Handelsregister zu tätigen.
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Hinweis für Bewerbergemeinschaften:
Bei Bewerbergemeinschaften ist eine von sämtlichen Mitgliedern ausgefüllte "Bewerbergemeinschaftserklärung" (Formblatt ist Anlage zur Bekanntmachung) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder und der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters einzureichen.
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Hinweis zur Eignungsleihe:
Bei Vorliegen einer Eignungsleihe muss mit der Bewerbung der Nachweis geführt werden, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 47 Abs. 1 VgV). Der Nachweis kann z.B. durch eine Nachunternehmerverpflichtungserklärung (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) geführt werden.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen zur Eignung sowie zu den Verfahrens- und Auftragsbedingungen sind unter Pkt. 2.1. des Teilnahmeantrags abzugeben - eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Erklärung, dass die übersandten bzw. die ggf. über die Vergabeplattform mitgeteilten Änderungen der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Gegenstand des Antrages sind,
- Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und/oder Verurteilungen nach § 42 Abs.1 VgV und §§ 123,124 GWB (ausgenommen Selbstheilung - vgl. Hinweis im Teilnahmeantrag),
- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied) besteht und
dass diese im Falle einer Beauftragung ggf. entsprechend der unter Pkt. III.2.2 aufgeführten Deckungssummen für Personen- und sonstige Schäden erhöht wird,
- Erklärung, dass diese Planungs-/ Dienstleistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt,
- Angaben zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit Dritten (bei BG von jedem Mitglied und der NU),
- Erklärung, dass eine Berufszulassung, bzw. Kammereintragung als Architekt/in (bei ausländischen Bewerbern eine gleichwertige Zulassung) bei mindestens einer beim Bewerber im Angestelltenverhältnis stehenden Person vorhanden ist,
- Erklärung, dass alle vom Auftraggeber in schriftlicher, mündlicher oder digitaler Form erhaltenen Informationen nicht an Dritte weitergegeben bzw. zugänglich gemacht werden und nur im Rahmen dieses Verfahrens verwendet werden,
- Erklärung, dass der/die Bewerber/in keine eigenen (Allgemeinen) Geschäftsbedingungen zum Bestandteil seines/ihres Angebots machen wird,
- Erklärung zur Richtigkeit aller Angaben.
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Folgende erforderliche Eigenerklärungen sind dem Teilnahmeantrag beizulegen. Eine unterlassene bzw. nicht vollständige Erklärung kann zum Ausschluss führen:
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338 (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen)
- Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren (Formblatt Anlage zur Bekanntmachung) (von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft auszufüllen)
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
UMSATZ:
Umsatz des Bewerbers für Leistungen der Objektplanung Gebäude für Einzelbewerber oder Bewerber in Bewerbergemeinschaft in Summe der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Mittel.
Bei Nachunternehmern gilt, dass deren Umsätze, für die für die Eignungsleihe in Betracht kommenden Leistungen ebenfalls addiert und mit angegeben werden.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
MINDESTEIGNUNG UMSATZ:
Leistungen der Objektplanung Gebäude mit mind. 0,4 Mio. Euro netto im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
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Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
FACHKRÄFTE:
- Anzahl der qualifizierten Fachkräfte bezogen auf den Auftragsgegenstand.
REFERENZEN (siehe Punkt: II.2.9):
Punkte (in Summe max. 100) werden wie folgt vergeben:
- 35 Punkte für max. 1 Referenz aus dem Bereich Schulbau, Grundschulen oder weiterführende Schulen (keine Universitäten, Hochschulen, Kindertagesstätten, o.ä., keine reinen Schulturnhallen) Neubau und/oder Bestand mit mind. 1,0 Mio. Euro netto für die KG 300+400,
- 20 Punkte ab 2 Referenzen (10 Punkte je Referenz) für öffentliche Auftraggeber (Anwendung des öfftl. Vergaberechtes Deutschland/EU) - Neubau und/oder Bestand mit mind. 1,0 Mio. Euro netto für die KG 300+400,
- 15 Punkte für max. 1 Referenz vergleichbarer Größenordnung, Neubau und/oder Bestand mit mind. 2,5 Mio. Euro netto für die KG 300+400
- 30 Punkte für Referenzen zu Gestaltung und Architektursprache (grafische Nachweise sind separat beizulegen). Es werden mindestens drei Referenzen gefordert. Bewertet wird der Gesamteindruck über alle eingereichten Referenzen zu dieser Kategorie, nicht nur die besten. Weniger als drei Referenzen oder nicht voll überzeugende Referenzen führen zur Abwertung des Gesamteindrucks, mehr als drei Referenzen müssen nicht zu einer Verbesserung führen.
Die Bewertung erfolgt gestaffelt:
voll überzeugend = 30 Punkte
weitgehend überzeugend = 20 Punkte
teilweise überzeugend = 10 Punkte
nicht überzeugend = 0 Punkte
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Referenzen aus früheren Tätigkeiten werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers oder Auftraggebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position erbracht wurden.
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Es werden nur Referenzen gewertet, welche auf den Referenzblättern (Anlage zur Bekanntmachung) beschrieben sind.
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Die eingereichten Referenzen werden in allen Kategorien gewertet, deren geforderten Merkmale nachvollziehbar erfüllt sind.
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Es werden keine Sammelreferenzen oder Rahmenverträge gewertet.
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Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
MINDESTEIGNUNG FACHKRÄFTE:
- Mindestens 4 qualifizierte Fachkräfte für Leistungen der Objektplanung Gebäude
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MINDESTEIGNUNG REFERENZEN (siehe Punkt: II.2.9):
- Mindestens 1 grundsätzlich wertbare Referenz für Objektplanung Gebäude
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Das Nichterreichen der Mindesteignung führt zum Ausschluss der Bewerbung.
Gemäß § 67 und § 69 Abs. 2 HBO (Hessische Bauordnung) ist eine Bauvorlageberechtigung erforderlich.
Für die Ausführung des Auftrags ist eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 8 des Vertragsentwurfs mit Deckungssummen in Höhe von 2 Mio. € für Personenschäden und 2 Mio. € für sonstige Schäden erforderlich (bei BG von jedem Mitglied).
Abschnitt IV: Verfahren
Eilbedarf
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Nachforderung von Unterlagen gemäß § 56 VgV wird vorbehalten.
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Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
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Vergaberechtsrelevante Mehrfachbeteiligungen, die zu einem Verstoß gegen den Geheimwettbewerb führen, sind ausgeschlossen. Die betroffenen Bieter müssen mit der Angebotsabgabe nachvollziehbar darlegen und nachweisen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb ausgeschlossen werden kann. Führt der Bieter den vorstehend verlangten Nachweis nicht oder nicht ausreichend, wird vermutet, dass durch seine Mehrfachbeteiligung im Vergabeverfahren der Geheimwettbewerb verletzt ist. In diesem Fall werden beide Angebote ausgeschlossen.
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Nach Angebotsabgabe bis zur Zuschlagserteilung führt eine Veränderung in der Zusammensetzung der Bietergemeinschaft in der Regel zur Nichtberücksichtigung des Angebots, sofern damit zugleich eine inhaltliche Veränderung des abgegebenen Angebots verbunden ist.
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Es ist beabsichtigt, mit allen Bietern in geeigneter Form Vergabeverhandlungen zu führen. Gleichwohl bleibt jedoch vorbehalten, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, sofern sich im Zuge der Verhandlungen kein Anlass ergibt zur Abgabe überarbeiteter Angebote aufzufordern.
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Alle Anlagen dieser Bekanntmachung sind zu berücksichtigen.
Dies sind:
A) Anlagen dieser Bekanntmachung, die beim Teilnehmer verbleiben und im Vergabeverfahren zu beachten sind (diese werden auch Vertragsbestandteil, sofern eine Projektrelevanz erkennbar ist):
- Information zur Datenerhebung
- Matrix - Eignungskriterien
- Matrix - Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Wertungsleitfaden Zuschlagskriterien (für Phase 2)
- Information zur Angebotsabgabe (für Phase 2)
- Vertragsentwurf mit AVB´s
- Auszug anonymisierte Machbarkeitsstudie
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B) Anlagen dieser Bekanntmachung, die, soweit erforderlich, ausgefüllt einzureichen sind:
- Formular Teilnahmeantrag,
- Formblatt Referenzprojekt (entsprechend vervielfältigt),
- Formblatt Bewerbergemeinschaftserklärung,
- Formblatt Nachunternehmerverpflichtungserklärung,
- Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestlohn bei öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung der Vorgaben des Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12.07.2021, GVBl. S. 338,
- Eigenerklärung der Bewerber, in der sie erklären, dass sie nicht zu den in Artikel 5k Sanktions-VO genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, gehören.
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C) weitere Unterlagen, die mit dem Teilnahmeantrag einzureichen sind:
- ggfs. Angaben zu wirtschaftlicher Verknüpfung sowie entsprechende Nachweise,
- grafische Nachweise der Referenzprojekte (je Referenz max. 2 DIN A4 Seiten)
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D) weitere Unterlagen, die ggfs. auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle einzureichen sind:
- Bescheinigungen oder sonstige Nachweise zu den geleisteten Eigenerklärungen,
- Verpflichtungserklärungen anderer Unternehmen im Original
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Rückfragen zum Verfahren sind über die eHAD Vergabeplattform zu richten.
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Bei technischen Problemen mit der eHAD Plattform wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline 0611/974 588-28.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)