Beschaffung eines neuen Telekommunikationssystems für die Stadt Hanau Referenznummer der Bekanntmachung: 94-2022

Auftragsbekanntmachung

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hanau
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 63452
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bhg-hanau.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bhg-hanau.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport-elvis.de/E41486454
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Postleitzahl: 51103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bhg-hanau.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bhg-hanau.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport-elvis.de/E41486454
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an folgende Anschrift:
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 51103
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bhg-hanau.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.bhg-hanau.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.subreport-elvis.de/E41486454
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Beschaffung eines neuen Telekommunikationssystems für die Stadt Hanau

Referenznummer der Bekanntmachung: 94-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
32570000 Kommunikationsanlage
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die BHG plant für die Stadt Hanau und deren Eigenbetriebe mit einer neuen Kommunikations-Plattform eine einheitliche Lösung standortübergreifend zu implementieren.

Die folgenden Themenschwerpunkte finden hierbei Berücksichtigung:

• Homogene, moderne und zukunftssichere Telefonie- und UC-Lösung über alle Standorte

• Sanfte Migration / Umstellung der Standorte in mehreren Phasen

• Freie Skalierbarkeit / Erweiterung von Standorten

• Migration eines neuen Rufnummernkonzeptes

• Einsatz von Softphones wo sinnvoll möglich

• VoIP (möglichst bis zum Endgerät) im Zuge der Umstellung ISDN auf All IP

• Zentrale Administration / Verwaltung

Der Auftragnehmer hat die beschriebenen Leistungen (Vergabeunterlagen) mit allen erforderlichen Bestandteilen frei Verwendungsstelle zu liefern, zu montieren, anforderungskonform zu implementieren und die Betriebsbereitschaft nachzuweisen sowie den Betrieb des TK-Systems gemäß Anforderungen zu erbringen.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
32000000 Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör
32500000 Fernmeldebedarf
32550000 Fernsprechausrüstung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE719 Main-Kinzig-Kreis
Hauptort der Ausführung:

Magistrat der Stadt Hanau deren Gesellschaften und Eigenbetriebe

63450 Hanau und deren Stadtteile

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Ziel des Projektes ist die Migration der eingesetzten heterogenen TK-Infrastruktur zu einem beim Auftragnehmer betriebenen Telekommunikationssystem als homogene Kommunikationslösung.

Hierzu soll der Aufbau mit zentralisierten Komponenten und Diensten erfolgen, welche die vorhandene Netzwerk-Infrastruktur als Transportplattform zwischen den Standorten des Auftraggebers verwendet.

Die klassischen Telefonanlagen sollen hierbei durch eine auf Voice over IP (VoIP) und SIP basierende Technologie ersetzt werden. Zentrale Komponenten und Dienste der neuen Plattform müssen redundant und ausfallsicher aufgebaut werden. Da unter anderem die Stadtpolizei, die Verwaltung der Feuerwehr und der Krisenstab bei Katastrophenereignissen über diese Systeme erreichbar sein müssen.

Grober Auftragsumfang

Die Ausschreibung beinhaltet im Wesentlichen:

-Hosted TK, redundanter Betrieb am Standort des Auftragnehmers

-Zentraler, redundant ausgelegter SIP-Trunk

--Neuer 4-stelliger Amtskopf mit 4-stelligem Rufnummernblock 0000-9999 Inkl. Portierung der bestehenden Rufnummern

--Betrieb von lokalen Gateways in den zwei RZs des Auftraggebers zur notfallinternen Telefonie

-Querverbindung zur Feuerwehr TK

1.4.2 Ausgrenzung

-Redundante Leitungen zur Anbindung der zentralen Auftraggeber-RZs an die Hosted TK

-Alle IP-Leitungen zwischen den Standorten und den RZs des Auftraggebers (LWL, Ether-Connect und VPN)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit des Vertrags verlängert sich automatisch um jeweils 12 Monate nach Ablauf der bisherigen Vertragslaufzeit, sofern der Vertrag nicht gekündigt wurde. Nach der automatischen Verlängerung beträgt die Kündigungsfrist nur noch 3 Monaten zum Vertragsende.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Fristende für die Stellung und Beantwortung von Bieterfragen ist der 30.11.2022.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Nachweis, dass das Unternehmen im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Union oder des Vertragsstaats des EWR-Abkommens eingetragen sind, in dem es ansässig ist (Handelsregisterauszug).

Im Fall der Beteiligung als Bewerber-/ Bietergemeinschaft ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bewerber-/ Bietergemeinschaft abzugeben.

-Eigenerklärung zu Russlandsdaktionen der EU

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Wirtschaftlich und finanziell leistungsfähig ist, wer als Bieter über die kaufmännischen und finanziellen Mittel verfügt, um den Auftrag anforderungskonform und fristgerecht ausführen zu können und in der Lage ist, seine Verbindlichkeiten zu erfüllen. Das ist der Fall, wenn die im Folgenden dargelegten Mindestanforderungen erfüllt sind.

Vom Bieter sind mit dem Angebot folgende Nachweise und Erklärungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit anzugeben:

• Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren

Der durchschnittliche Jahresumsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre des Bieters beträgt das Zweifache des jährlichen Auftragswertes dieser Ausschreibung. Zugrunde gelegt wird hier der voraussichtliche jährliche Auftragswert der ersten zwei Vertragsjahre (2x 350.000 Euro)

•Angaben zum Umsatz im projektrelevanten Bereich in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren

Der durchschnittliche Jahresumsatz im projektrelevanten Bereich der vergangenen drei Geschäftsjahre des Bieters beträgt das Zweifache des jährlichen Auftragswertes dieser Ausschreibung. Zugrunde gelegt wird hier der voraussichtliche jährliche Auftragswert der ersten zwei Vertragsjahre (2x 350.000 Euro)

•Nachweis zum Vorhandensein einer Betriebshaftpflichtversicherung für Sach- und Vermögensschäden sowie Personenschäden

Betriebshaftpflichtversicherung für Sach- und Vermögensschäden sowie Personenschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 3.000.000 Euro.

-Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt

.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die technische und fachliche Leistungsfähigkeit eines Bieters ist gegeben, wenn er geeignete Standards zur Sicherung von Qualität, Informationssicherheit und Maßnahmen zum Datenschutz implementiert hat, auf Grund der Erfüllung früherer Verträge eine einwandfreie Ausführung erwarten lässt und zudem qualifiziertes Personal und die notwendige Personaldecke zur Durchführung des angestrebten Auftrags nachweisen kann.

Vom Bieter sind mit dem Angebot folgende Nachweise und Erklärungen zur technischen und fachlichen Leistungsfähigkeit vorzulegen.

a) Es ist nachzuweisen, dass der Bieter die notwendigen Anforderungen an die Informationssicherheit erfüllt, entweder

1. durch Vorlage eines gültigen Zertifikats über ein zertifiziertes und dokumentierten Informationssicherheitsmanagementsystem (Zertifizierung nach international anerkannter Norm, z. B. ISO 27001 oder vergleichbare), oder

2. durch eine Eigenerklärung, dass zum voraussichtlichen Leistungsbeginn ein entsprechendes gültiges Zertifikat vorliegen wird.

b) Es muss eine Eigenerklärung vorgelegt werden, dass die vorstehend unter (a) beschriebenen Informationssicherheitsmanagementsystem bei der Abwicklung dieses Auftrags bei dem Auftraggeber eingesetzt und auch im Verhältnis zu Vorlieferanten und Subunternehmern genutzt wird.

c) Es muss eine Eigenerklärung inklusive Beschreibung zur Einhaltung der datenschutzschutzrechtlichen Anforderungen des Auftraggebers bei dem Auftragnehmer, den Vorlieferanten und/oder Subunternehmen vorgelegt werden. Inhalt der Beschreibung muss sein: Zugriffsschutz, Speicherort, Cloud-Dienstleister und Verarbeitung der Daten innerhalb Deutschlands oder eines anderen Mitgliedstaats der EU/des EWR (Technische und organisatorische Maßnahmen der DSGVO).

d) Es müssen Namen und Qualifikation von mindestens zwei qualifizierten Projektmanagern, die für die Durchführung des Projekts eingesetzt werden können, vorgelegt werden. Qualifiziert bedeutet, beide Projektmanager haben Projekte gemäß der nachfolgend zu den drei unter (f) Referenzprojekten definierten Projektreferenzanforderungen geleitet.

e) Es müssen Namen und Qualifikation (mindestens 2 Jahre Berufserfahrung) von mindestens drei fachlich ausgebildeten Technikern, die für die Durchführung des Projekts und den Betrieb während der Vertragslaufzeit eingesetzt werden, und in einer angemessenen Zeit (mindestens gem. SLAs unter Kap. 17.5 im Dokument Leistungsbeschreibung) vor Ort zur Verfügung stehen können, vorgelegt werden.

f) Es müssen mindestens drei Referenzprojekte vorgelegt werden, die

1. dem hier angebotenen TK-System inkl. kooperativen Hosted Service-Ansatz, Applikationen, Zusatzfunktionen, Verfügbarkeits- (24/7) und Redundanzanforderungen (Betrieb über redundante RZs, lokale Nottelefonie) etc. in Größenordnung ca. 2000 Nebenstellen und Funktionsumfang vergleichbar sind,

2. an mehreren Standorten (hier ca. 110 Standorte verschiedener Größen 1 bis ca. 300 Nebenstellen) eines Unternehmens implementiert worden sind und

3. mindestens seit einem halben Jahr produktiv sind und deren Fertigstellungstermine (Abnahme) maximal drei Jahre zurückliegen.

Falls im Zuge der Angebotsauswertung vom Auftraggeber erwünscht, muss zu jeder Referenz ein Ansprechpartner des jeweiligen Kunden mit Kontaktdaten benannt werden, der berechtigt und in der Lage ist, Auskünfte zum Verlauf des Projekts, zu den Details der Lösung und den bisherigen Erfahrungswerten zu geben.

Die Referenzen können sich auf Bieter und Subunternehmer verteilen. Bezieht sich die Referenz auf einen Subunternehmer, ist das deutlich darzustellen und zu begründen. Eine Verpflichtungserklärung des Subunternehmers ist vorzulegen. Aus dieser muss hervorgehen, dass der Subunternehmer in dem hier vorliegenden Projekt die in dieser Referenz genannten Aufgaben im Sinne des § 47 Abs. 1 S. 3 VgV übernimmt. Gleiches gilt in einer Bietergemeinschaft, wenn nur einer der Partner über die Referenz verfügt.

.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 06/12/2022
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/03/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 06/12/2022
Ortszeit: 09:30
Ort:

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. In diesem Zusammenhang sei auf die §§ 160 Abs. 3 GWB, 134 hingewiesen, die nachfolgend in ihrem Wortlaut aufgeführt ist:

§ 160 Abs. 3 GWB:

Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

§ 134 Abs. 1, Abs. 2 GWB:

(1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.

(2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/10/2022

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