Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Externe Unterstützung der Projektleitung für den Treuhänder und Entwicklungsträger Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-VgV-SEG-Ostfeld-PL
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Adresse des Beschafferprofils: www.wibau-wiesbaden.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Wiesbaden
NUTS-Code: DE714 Wiesbaden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 65187
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wibau-wiesbaden.de
Abschnitt II: Gegenstand
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Ostfeld, Wiesbaden, Externe Unterstützung der Projektleitung für den Treuhänder und Entwicklungsträger
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", Wiesbaden, Externe Unterstützung der Projektleitung für den Treuhänder und Entwicklungsträger
Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH als Entwicklungsträger und Treuhänder gemäß § 167 BauGB für die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW)
Konrad-Adenauer-Ring 11
65187 Wiesbaden
Ausgangssituation:
Die Landeshauptstadt Wiesbaden (LHW) hat im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld", gemäß § 165 ff. Baugesetzbuch (BauGB), die SEG als Entwicklungsträger und Treuhänder gemäß § 167 Baugesetzbuch (BauGB) mit der Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme "Ostfeld" beauftragt.
Das Plangebiet befindet sich im Osten von Wiesbaden und umfasst einen Bereich von ca. 450 ha. Gemäß dem Strukturkonzept, welches im Rahmen der vorbereitenden Untersuchung für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erarbeitet wurde, ist im Süden des Plangebiets ein neuer Stadtteil für etwa 8.000 bis 12.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 68 ha sowie im Norden ein zentraler Behördenstandort des Bundeskriminalamtes (BKA) auf einer Fläche von ca. 27 ha geplant. Der Großteil des Plangebiets soll neben den für die Siedlungsentwicklung erforderlichen Infrastrukturen als Landschaftsraum erhalten und gestärkt werden. Die Errichtung eines neuen Stadtteils soll dem in Wiesbaden festgestellten erhöhten Bedarf für Wohnen und Arbeiten entsprechen und den Anforderungen eines nachhaltigen und zukunftsorientierten Stadtteils gerecht werden. Zur Umsetzung der Anforderungen sollen im Rahmen eines Planungswettbewerbs und darauf aufbauenden Planungsprozessen Ideen und Lösungen, insbesondere für die Themenbereiche Wohnen und Arbeiten, Klima, Stärkung von Freiraum- im Stadtteil und Biotopstrukturen im Landschaftsraum, Schienenanbindung, autoarmer Stadtteil, Konzeption eines Plus-Energie Stadtteils und Reduktion des CO2-Verbrauchs entworfen sowie einen lebenswerten und sozial gemischten Stadtteil mit eigener Identität konzipiert werden. Neben der Entwicklung eines neuen urbanen Stadtteils im Süden, besteht die Absicht einen zentralen Behördenstandort des Bundeskriminalamtes mit perspektivisch 7.000 Mitarbeitern auszuweisen. Dabei sind Synergien zwischen dem bebauten Raum mit dem Landschaftsraum im Hinblick u.a. auf Vernetzungen und klimatische Rahmenbedingungen zu schaffen. Den spezifischen Nutzungsanforderungen an den Standort soll entsprochen werden.
Der Landschaftsraum umfasst mit rund ¾ der Fläche den größten Teil des Plangebiets. Seine Funktion als natur- und klimasensibler Raum soll entsprechende Nutzungskonzepte für den Landschaftsraum im Hinblick u.a. auf die Landwirtschaft, Naherholung und der lokalen Nahversorgung entsprechend den übergeordneten Nutzungsansprüchen berücksichtigt werden.
Projektbeteiligte und Schnittstellen:
Die SEG als Entwicklungsträger und Treuhänder arbeitet eng mit dem Auftraggeber der LHW zusammen. Die jeweils benannten Projektleiter/innen auf Seiten der LHW und der SEG bilden das Gesamt- Projektleitungsteam. Auf beiden Seiten besteht bereits ein Team von Mitarbeitern unterschiedlichster Professionen. Weitere Projektbeteiligte von Seiten der Verwaltung und Dritter werden oder sind bereits intensiv eingebunden. Für das Projekt wurde eine Lenkungsgruppe eingerichtet, die aus den Mitgliedern des hauptamtlichen Magistrats besteht und vom Stadtentwicklungsdezernenten bzw. im Bedarfsfall seiner Stellvertretung geleitet wird. Die Lenkungsgruppe bedient sich der Gesamt-Projektleitung, die aus dem Projektleiter Amt 61 sowie der Projektleitung der SEG besteht. Zur Koordination des Gesamtprozesses oder von Teilprojekten wurde ebenso eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Dieser gehören verschiedene Dezernate und Ämter an.
Gegenstand der zu beauftragenden Leistung:
Von Seiten des Entwicklungsträgers und Treuhänders wurde ein Projektleitungsteam gebildet. Zur kompetenten Verstärkung des Teams wird eine Unterstützung der Projektleitung gesucht, die über ausgeprägte Leitungserfahrung in der Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen verfügt.
Der Auftragnehmer übernimmt die direkte Schnittstellenkoordination gegenüber der LHW und präsentiert das Projekt für den Entwicklungsträger und Treuhänder nach außen in die Öffentlichkeit, die politischen Gremien und Verbände. Dabei ist es wichtig, dass der Auftragnehmer die grundsätzliche Projektkoordination mit der Gesamt-Projektleitung zu übernehmen hat und sich projektspezifisch themenbezogen auf dieser Ebene abstimmt. Der Auftragnehmer ist Teil des Projektleitungsteams des Entwicklungsträgers und Treuhänders, das bereits die kaufmännische wie auch die städtebauliche Projektleitung umfasst.
Das Projektleitungsteam ist unmittelbar der Geschäftsführung der SEG unterstellt. Die SEG legt großen Wert auf Teamarbeit und eine kooperative Zusammenarbeit. Der Auftragnehmer soll im Rahmen der Durchführung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme aufgrund seiner Erfahrung, seines Wissens und der notwendigen Kreativität die Aufgaben zielorientiert und kompetent steuern. Ebenso soll er die Ziele und Intentionen, die mit dem Stadtteil realisiert werden, auch gegenüber der Öffentlichkeit sowie den zu beteiligten Akteuren präsentieren und vermitteln:
- Strategische Abstimmungen und Gesamtkoordinierung mit der LHW auf gemeinsamer Gesamt-Projektleitungsebene
- Vertretung des Entwicklungsträgers und Treuhänders gegenüber städtischen Ämtern, Behörden, Trägern öffentlicher Belange, Nachbarkommunen und Eigentümern sowie Pächtern
- Sicherstellung der Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten der Verwaltung, der Politik (Gremien) und der Öffentlichkeit
- Aktivierung und Vernetzung der Akteure
- Steuerung und Sicherung der im Entwicklungsträgervertrag enthaltenen Ziele und Aufgaben
- Der Auftragnehmer bildet mit den entsprechenden Angestellten des Entwicklungsträgers ein Projektleitungsteam und übernimmt die übergeordnete Projektsteuerung gemeinsam mit dem Projektleitungsteam
- Unterstützung der aktiven Öffentlichkeitsarbeit und stellvertretende Repräsentation des Projektes in Abstimmung mit dem Auftraggeber
- Beratung der Projektbeteiligten in strategischer und operativer Durchführung der Maßnahme
- Fachliche Begleitung der operativen Umsetzung der Projektbestandteile durch das Projektteam
- Beratung bei Verträgen, Bieterverfahren und sonstigen Ausschreibungsverfahren
- Fachliche Begleitung der Vorbereitung der Genehmigung der Vorgänge nach § 144 / 145 BauGB i.V. m § 169 BauGB
- Fachliche Begleitung der Steuerung der städtebaulichen Plan- und Bauleitplanverfahren
- Fachliche Begleitung des Vertragsmanagements im Zusammenhang mit städtebaulichen Verträgen
- Fachliche Begleitung von Wettbewerbsgutachten und Werkstattverfahren
- Initiierung und Aufbau von Kooperationen mit anderen Kommunen oder Projektbeteiligten
- Aktive Mitarbeit und Berichterstattung über den Fortgang des Projektes im Rahmen des regelmäßigen JourFix mit dem Auftraggeber und bei Bedarf der Lenkungsgruppe sowie der Steuerungsgruppe, die beide für dieses Projekt eingerichtet wurden.
Optionen der Beauftragung:
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), der sich an den einzelnen Phasen des Planungsprozesses orientiert, vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projekts sowie der Entscheidung der LHW im weiteren Projektverlauf.
- Stufe 1: Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb
- Stufe 2: Erstellung des Rahmenplans
- Stufe 3: Erstellung der Bebauungspläne Erschließung / grobe Festlegung der Infrastruktur
- Stufe 4: Bebauungspläne B 1
- Stufe 5: Bebauungspläne Stadtquartier
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Optionen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten
Zeitrahmen:
Leistungsbeginn: ca. März 2023
- Stufe 1: Städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb Stadtquartier und B1 (voraussichtlich bis Ende 2023)
- Stufe 2: Erstellung des Rahmenplans (voraussichtlich Anfang 2024 bis Mitte 2024)
- Stufe 3: Erstellung der Bebauungspläne Erschließung / grobe Festlegung der Infrastruktur (voraussichtlich Mitte 2024 bis Mitte 2026)
- Stufe 4: Bebauungspläne B 1 (voraussichtlich Anfang 2025 bis Ende 2026)
- Stufe 5: Bebauungspläne Stadtquartier (voraussichtlich Anfang 2026 bis Ende 2030)
Leistungsende (inkl. Optionen): ca. Ende 2030
Die Auswahl der Bieter erfolgt bei Vollständigkeit der nach III.1.1) bis III.1.3) vorzulegenden Nachweise durch Bewertung der vorgelegten Unterlagen gem. III.1.1 bis III.1.3 insbesondere der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen mit der zu erbringenden Leistung sowie der in der Bewertungsmatrix genannten Kriterien:
Referenzen 1-2 (max. 100 Punkte je Referenz, in Summe max. 200 Punkte):
"Erfahrung in der operativen Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen (SEM)".
Wir bitten Sie, uns zwei Referenzprojekte innerhalb der letzten 20 Jahre für vergleichbare Projekte unter Angabe von Projektname, Projektgebiet, Auftraggeber, Laufzeit und Zielsetzung zu nennen, die gewertet werden sollen. Aus der Beschreibung soll die Erfahrung in der Durchführung von Projekten und der Projektorganisation hervorgehen. Langjährige praktische Erfahrungen in der Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen. Dazu gehören:
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der operativen treuhändischen Durchführung einer SEM von Wohnen (max. 50 Punkte).
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der operativen treuhändischen Durchführung einer SEM von Gewerbe (max. 50 Punkte).
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung.
Bitte stellen Sie dieses Projekt zusätzlich auf max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 DIN A3 Seite dar.
Referenzen 3-4 (max. 50 Punkte je Referenz, in Summe max. 100 Punkte):
"Erfahrung in der operativen Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen (SEM) auf Projektleitungsebene".
Wir bitten Sie, uns zwei Referenzprojekte innerhalb der letzten 20 Jahre für vergleichbare Leistungen unter Angabe von Projektname, Projektgebiet, Auftraggeber, Laufzeit und Zielsetzung zu nennen, die gewertet werden sollen.
Aus der Beschreibung soll die Erfahrung in der Durchführung der Leistung hervorgehen. Langjährige praktische Projektleitungserfahrungen in der Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen. Dazu gehören:
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der Leitung, Koordinierung und Steuerung der Projektbeteiligten im Rahmen der Durchführung einer SEM
- Erfahrung in der Rolle des Treuhänders gegenüber den städtischen Ämtern, Behörden, Trägern öffentlicher Belange, Nachbarkommunen und Eigentümern
- Erfahrung in der Steuerung und Sicherung der Ziele des Treuhandvertrags
- Erfahrung in der juristischen Beratung bei Verträgen, Bieterverfahren, sonstigen Ausschreibungsverfahren
- Erfahrung mit konzeptionellen Managementaufgaben der Stadtentwicklung
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung.
Bitte stellen Sie dieses Projekt zusätzlich auf max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 DIN A3 Seite dar.
In gesamtsumme können somit maximal 300 Punkte erreicht werden. Erfüllen im Teilnahmewettbewerb mehr als 5 Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, entscheidet bei Punktgleichheit das Los (vgl. § 75 Abs. 6 VgV).
Es erfolgt ein stufenweiser Leistungsabruf (Optionen), der sich an den einzelnen Phasen des Planungsprozesses orientiert, vorbehaltlich der Gremienbeschlüsse zur weiteren Umsetzung des Projekts sowie der Entscheidung der LHW im weiteren Projektverlauf.
- Stufe 1: Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb
- Stufe 2: Erstellung des Rahmenplans
- Stufe 3: Erstellung der Bebauungspläne Erschließung / grobe Festlegung der Infrastruktur
- Stufe 4: Bebauungspläne B 1
- Stufe 5: Bebauungspläne Stadtquartier
Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf von einzelnen und / oder sämtlichen Optionen und kann aus einem Nichtabruf auch keine weitergehenden Ansprüche (z. B. auf Schadensersatz oder Honorarerhöhung) herleiten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Der Bewerber hat zum Nachweis seiner Eignung mit der Bewerbung die nachfolgend unter III.1.1), III.1.2) und III.1.3) geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen vorzulegen. Die Vorlage von Kopien ist zulässig. Der Auftraggeber weist ferner darauf hin, dass unvollständige Teilnahmeanträge vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden können. Es wird empfohlen, den Teilnahmeantrag zu verwenden. Der Teilnahmeantrag inkl. Bewertungsmatrix stehen, unterdem in I.3) genannten Link, zum kostenfreien Download zu Verfügung. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist möglich. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Nachweise- soweit einschlägig - grundsätzlich für alle Mitglieder vorzulegen. Bei den Nachweisen nach III.1.2) und III.1.3) weist jedes Mitglied die Eignung für den Leistungsbestandteil nach, den es übernehmen soll.
Bewerbergemeinschaften haben dem Antrag auf Teilnahme darüber hinaus eine Erklärung beizulegen, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und diese im Falle der Auftragserteilung erklären, einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Auftragsfall bestätigt.
Die Bildung von Bewerber-/Bietergemeinschaften nach Einreichung des Teilnahmeantrags ist unzulässig.
Vorzulegende Eignungsnachweise/-angaben des Bewerbers:
a. Aussagekräftige Unternehmensdarstellung.
Unter einer "aussagekräftigen Unternehmensdarstellung" wird eine Darstellung Ihres Bürosverstanden - z.B. Gründung, Geschichte, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Aufgabenfelder, Arbeitsweise, Büroreferenzen etc. - die es der Vergabestelle ermöglicht, sich zusammen mit den anderen geforderten Unterlagen, einen Gesamteindruck Ihres Unternehmens zu machen.
b. aktueller Nachweis: Handelsregister, soweit es sich um eine juristische Person handelt, nicht älter als 01.01.21 oder ein Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister / einer Kammerzugehörigkeit.
c. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB vorliegen sowie die Verpflichtung zur Tariftreue und Mindestentgelt gem. HVTG.
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a.HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für Leistungen, die mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV)
b) Im Falle einer Beauftragung ist vom Bieter eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR für Sach und Vermögensschäden jeweils 2-fach maximiert nachzuweisen (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
a. Bescheinigungen über die berufliche Qualifikation der Führungskräfte des Bewerbers, insbesondere der für das Projekt verantwortlichen Bearbeiter (§ 46 Abs. 3 Nr. 6 VgV) einschließlich dem Nachweis einschlägiger Erfahrungen der verantwortlichen Mitarbeiter in Bezug auf vergleichbare Projekte.
b.1: Referenzen 1 - 2:
Wir bitten Sie, uns zwei Referenzprojekte innerhalb der letzten 20 Jahre für vergleichbare Projekte unter Angabe von Projektname, Projektgebiet, Auftraggeber, Laufzeit und Zielsetzung zu nennen, die gewertet werden sollen. Aus der Beschreibung soll die Erfahrung in der Durchführung von Projekten und der Projektorganisation hervorgehen. Langjährige praktische Erfahrungen in der Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen. Dazu gehören:
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der operativen treuhändischen Durchführung einer SEM von Wohnen
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der operativen treuhändischen Durchführung einer SEM von Gewerbe
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung.
Bitte stellen Sie dieses Projekt zusätzlich auf max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 DIN A3 Seite dar (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
b.2: Referenzen 3 - 4:
Wir bitten Sie, uns zwei Referenzprojekte innerhalb der letzten 20 Jahre für vergleichbare Leistungen unter Angabe von Projektname, Projektgebiet, Auftraggeber, Laufzeit und Zielsetzung zu nennen, die gewertet werden sollen.
Aus der Beschreibung soll die Erfahrung in der Durchführung der Leistung hervorgehen. Langjährige praktische Projektleitungserfahrungen in der Durchführung von städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen. Dazu gehören:
- Erfahrung (länger 5 Jahre) in der Leitung, Koordinierung und Steuerung der Projektbeteiligten im Rahmen der Durchführung einer SEM
- Erfahrung in der Rolle des Treuhänders gegenüber den städtischen Ämtern, Behörden, Trägern öffentlicher Belange, Nachbarkommunen und Eigentümern
- Erfahrung in der Steuerung und Sicherung der Ziele des Treuhandvertrags
- Erfahrung in der juristischen Beratung bei Verträgen, Bieterverfahren, sonstigen Ausschreibungsverfahren
- Erfahrung mit konzeptionellen Managementaufgaben der Stadtentwicklung
Die Bewertung der Vergleichbarkeit erfolgt anhand der obenstehend aufgelisteten Erfahrungen im Rahmen der mit der Aufgaben- und Leistungsbeschreibung zur Verfügung gestellten Projektbeschreibung für die hier ausgeschriebene Leistung. Bitte stellen Sie dieses Projekt zusätzlich auf max. 2 DIN A4 Seiten oder 1 DIN A3 Seite dar.
(§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV).
c. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner beschäftigten Führungskräfte in den letzten 3 Jahren (§ 46 Abs.3 Nr. 8 VgV).
d. Eigenerklärung, welche Teile des Auftrages der Bewerber unter Umständen als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV).
Geforderte Eignungsnachweise gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die SEG Wiesbaden hat ihre Schwestergesellschaft, die städtische WiBau Gesellschaft mbH (WiBau) mit der Durchführung des hier ausgeschriebenen Vergabeverfahrens beauftragt. Sämtliche Kommunikation im Vergabeverfahren ist daher mit der WiBau zu führen. Das gesamte Verfahren inkl. Kommunikation wird elektronisch in Textform, möglichst über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD (elektronische Hessische Ausschreibungsdatenbank) oder per E-Mail an [gelöscht] unter Angabe der Dokumentenbezeichnung und Gliederungsnummer der Vergabeunterlagen abgewickelt.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind ausschließlich elektronisch über das Bietercockpit der Vergabeplattform e-HAD einzureichen. Dies erfordert eine kostenfreie Registrierung. Wenn Sie sich registriert haben, werden Sie aktiv informiert, sobald eine neue Version der Unterlagen von der Vergabestelle veröffentlicht wird oder sobald die Vergabestelle neue Nachrichten zum Verfahren verschickt. Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote, die schriftlich in Papierform oder auf anderem elektronischen Wege sowie welche, die nach der Angebotsfrist eingehen, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Informationen zum weiteren Verfahren:
Nach abgeschlossenem Teilnahmewettbewerb werden die gem. II.2.9 ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Anbieter haben ihren Aufwand zur Angebotserstellung grundsätzlich so zu bemessen, dass keine Entschädigungspflicht des Auftraggebers begründet wird. Insbesondere erwartet der Auftraggeber über die geforderten Angebotsunterlagen hinaus keine sonstigen Unterlagen. Nach Angebotsabgabe wird die Vergabestelle die eingegangenen Angebote prüfen. Die Vergabestelle behält sich gem. § 17 Abs. 11 VgV die Möglichkeit vor, den Zuschlag auf Grundlage der Erstangebote ohne weitere Verhandlung zu erteilen.
Sollte es zu Aufklärungs-/ Verhandlungsgesprächen kommen, so sollen diese im Laufe des Februars 2023 stattfinden.
Gem. § 17 Abs. 12 VgV ist die Vergabestelle berechtigt bei den Verhandlungen in Stufen zu verfahren und so ggf. die Anzahl der Teilnehmer zu reduzieren.
Verwendung der Vergabeunterlagen:
Die Vergabeunterlagen und alle Informationen, die die Bewerber im Rahmen des
Vergabeverfahrens erhalten, sind nur für dieses Vergabeverfahren zu verwenden. Die Nutzung der Vergabeunterlagen für andere Zwecke ist nicht gestattet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]