Erstellung eines Masterplans für den ZOO Frankfurt/Bernhard-Grzimek-Allee 1 Referenznummer der Bekanntmachung: 25-2022-00374
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60486
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60596
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.PROPROJEKT.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erstellung eines Masterplans für den ZOO Frankfurt/Bernhard-Grzimek-Allee 1
Erstellung eines Masterplans für die bauliche Zukunftsentwicklung des ZOO Frankfurt auf Grundlage einer Konzeptstudie durch ein TEAM aus Architekten und Ingenieuren, sowie Zooplaner in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber
Bernhard-Grzimek-Allee 1 und weitere Dienststellen der Stadt Frankfurt am Main verteilt über das gesamte Stadtgebiet
Zur Verifizierung, Detaillierung und Weiterentwicklung der Konzeptstudie "ZOOKUNFT2030+ Entwicklungsplan für den Zoo der Stadt Frankfurt am Main" soll ein Masterplan für Areale im Nord-Osten und Süd-Westen des Zoo Frankfurt erarbeitet werden. Hierbei sind zum einen die bereits vorliegenden Ideen zu vertiefen und im Hinblick auf die städtebauliche, architektonische, konstruktive, biologische und ökologische Machbarkeit zu untersuchen. Zum anderen sind die in der Konzeptstudie vorgeschlagenen Überlegungen - Tiergehege und Habitate, Besucher- und Betriebseinrichtungen - in räumlich und inhaltlich abgegrenzte und klar definierte Teilprojekte bzw. Teilaufgaben zu gliedern.
Zur Erbringung der Leistungen ist ein interdisziplinäres Zooplanungsteam bestehend aus qualifizierten Personen der nachfolgenden Disziplinen für die gesamte Projektdauer vorzuhalten:
• Objektplanung (in Anlehnung an §34 HOAI) Erfahrung mit Zooprojekten erwünscht;
• Freiraumplanung (in Anlehnung an §39 HOAI) Erfahrung mit Zooprojekten erwünscht;
• Tragwerksplanung (in Anlehnung an §49 HOAI);
• Fachplanung Technischen Ausrüstung (in Anlehnung an §53 HOAI);
• Fachplanung Bauphysik (in Anlehnung an Abschnitt 1.2.1 HOAI);
• Brandschutzplanung (in Anlehnung an das AHO Heft Nr. 17);
Es wird angestrebt, die Planungen unmittelbar nach dem Vergabeverfahren (vsl. 04/2023) zu beginnen. Nach Zuschlagserteilung ist eine Bearbeitungszeit von 10 Monaten vorgesehen.
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand der Bewertung der Referenzen unter Berücksichtigung der zum Nachweis geforderten Unterlagen.
A) Im Bereich der wirtschaftlichen und personellen Leistungsfähigkeit gilt es die gesetzten Mindestanforderungen zu erfüllen.
B) Die Mindestanforderungen in den Referenzkategorien 1 und 2 müssen erreicht werden. Die wertungsfähige Referenz aus der Referenzkategorie 2 (vgl. Ziffer III.1.3) wird einer Punktewertung unterzogen.
Die Details der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden. Werden mehr als die notwendigen Referenzen eingereicht, fließen die Referenzen mit der höchsten Punktzahl in die Wertung ein. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen wird die Auswahl durch einen Losentscheid getroffen.
Punktwertung der Referenzkategorie 2:
- Studie/ Konzeptentwicklung/ Masterplanung für den Nutzungsbereich:
Zoo (20P) / Sonstiges (0P)
Weitere Details können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
-Für die geforderten Erklärungen/ Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
- Verbindliche Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach VgV und / oder GWB vorliegen,
- Verbindliche Eigenerklärung, über den Nachweis der Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG),
- Verbindliche Eigenerklärung zur Eintragung im Handels-/ Partnerschaftsregister. Bei Unternehmen die nicht im Handels-/ Partnerschaftsregister eingetragen sind, ist stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck und Vertreterregelung vorzulegen,
- Verbindliche Eigenerklärung nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands
- Geforderte Eignungsnachweise die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Hinweis für Bewerber- / Bietergemeinschaften:
-Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- / Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung (Anlage "Bewerbergemeinschaftserklärung (Eigenerklärung")) abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
-Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften gesamtschuldnerisch. Bewerber-/ Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor. Alle Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft geben jeweils eigene geforderte Erklärungen/Nachweise entsprechend der Vorlage des Auftraggebers ab.
Nachunternehmer:
- Der Bewerber kann sich bei der Erfüllung der Eignungsanforderungen der Fähigkeiten Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen bedienen. Dazu ist die Anlage "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" zu verwenden. Die Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft müssen in diesem Fall nachweisen, dass sie auf die Mittel des/der anderen Unternehmen tatsächlich zugreifen können. Weitere Anforderungen - siehe "Teilnahmeantrag"
- Soweit Nachunternehmer (ohne Eignungsleihe) eingesetzt werden sollen, sind diese erst in der Angebotsphase zu benennen.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden.
Haftpflichtversicherung:
- Eigenerklärung, dass der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft über eine Haftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer mit u. g. Mindestdeckungssummen verfügt bzw.
- Eigenerklärung, dass der Bewerber/ der bevollmächtigte Vertreter der Bewerbergemeinschaft eine solche Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abschließt, falls die bestehende Haftpflichtversicherung die u. g. Mindestdeckungssummen nicht enthält
Zu Haftpflichtversicherung:
- Aus den Unterlagen müssen die folgenden Mindestdeckungssummen ablesbar sein: Personenschäden - [Betrag gelöscht] EUR, sonstige Schäden - [Betrag gelöscht] EUR und Umwelthaftung nach Umweltschadensgesetz: [Betrag gelöscht] EUR. Eine bestehende Versicherungspolice ist beizulegen.
Für die geforderten Erklärungen/Nachweise ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" zu verwenden. Darin sind alle weiteren Details zur Darstellung und Wertung der Eignung ausgeführt.
Personelle Leistungsfähigkeit:
-Nachrichtliche Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen festangestellten Beschäftigungszahl (in den Kategorien Objektplanung, Freiraumplanung, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Beschäftigte mit Zooerfahrung) zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags (2022) und in den beiden davor liegenden Jahren (2020 und 2021) bezogen auf die ausgeschriebenen oder vergleichbaren Leistungen.
Referenzen:
Es sind 2 Referenzen abzugeben, die mit der zu vergebenden Leistung und Komplexität vergleichbar sind.
Die zur Verfügung gestellten Referenzblätter im Teilnahmeantrag müssen jeweils vollständig ausgefüllt werden. Die Prüfung der Referenzen erfolgt nur für die dort eingetragenen Projekte. Allgemeine Referenzlisten werden nicht berücksichtigt. Geforderte Anlagen sind beizulegen. Jede Referenz sollte in Form von aussagekräftigen Bildern und Beschreibungen belegt werden.
Zu Personelle Leistungsfähigkeit:
-Mind. eine Bewerberkategorie (Kategorie übergreifend) zum Zeitpunkt der Teilnahmefrist (im Jahr 2022) mit Erfahrungen im Bereich der Zooplanung.
Zu Referenzen:
Mindestkriterien Referenzkategorie 1:
› Nachweis einer realisierten Zooanlage mit mind. Honorarzone III gem. HOAI § 5
ODER
› Nachweis einer abgeschlossenen Studie/ Konzeptentwicklung/ Masterplanung für die Entwicklung eines Zoos oder eines größeren Teils eines Zoos
Mindestkriterien Referenzkategorie 2:
› Nachweis einer abgeschlossenen Studie/ Konzeptentwicklung/ Masterplanung für die Entwicklung eines Standortes mit mindestens zwei unterschiedlichen Nutzungen
Ist das o.g. Kriterium in der Referenzkategorie 2 erfüllt, wird die Referenz einer Punktewertung unterzogen, die Details zu den erforderlichen Angaben und der Wertung können dem Teilnahmeantrag entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A) Die Verfahrenssprache ist deutsch. Das bedeutet insbesondere, dass die Teilnahmeanträge (und auch Angebote) in deutscher Sprache einzureichen sind und die Kommunikation mit dem AG in deutscher Sprache erfolgt. Sofern ein fremdsprachiger Nachweis als Bestandteil eines Teilnahmeantrags oder Angebots vorgelegt wird, ist neben dem Nachweis jeweils eine beglaubigte Übersetzung des Nachweises vorzulegen. Planungsteams, die Ihren Arbeitsschwerpunkt außerhalb Deutschlands haben, wird angeraten, sich mit einem Planer zu verstärken, der sich mit dem hiesigen Baurecht und den sonstigen relevanten Bestimmungen auskennt.
B) Bewerber, die an dem Vergabeverfahren teilnehmen wollen, sind verpflichtet sich mit einer eindeutigen Unternehmensbezeichnung sowie einer elektronischen E-Mail-Adresse unter https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/ zu registrieren.
C) Die über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Bewerbungsunterlagen (vgl. Ziffer I.3 der EU-Bekanntmachung) beinhalten alle notwendigen Informationen zur Erstellung des Teilnahmeantrages. Für die Einreichung des Teilnahmeantrags ist ausschließlich das zur Verfügung gestellte Formblatt mit der Bezeichnung "Teilnahmeantrag" sowie bei Bedarf die Bewerbergemeinschaftserklärung (Anlage B01 zum Teilnahmeantrag) bzw. die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen mit Eignungsleihe (Anlage B02 zum Teilnahmeantrag) zu verwenden. Zudem ist mit dem Teilnahmeantrag die Eigenerklärung zum BMWK-Rundschreiben (Anlage B03 zum Teilnahmeantrag) einzureichen.
D) Enthalten die Bewerbungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber unverzüglich darauf hinzuweisen. Fragen des Bewerbers zum Vergabefahren sind ausschließlich über das Kommunikationstool bis spätestens 7 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung des Teilnahmeantrags zu richten. Der AG behält sich vor, nach diesem Zeitpunkt eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten. Es werden insbesondere keine telefonischen oder mündlichen Auskünfte erteilt. Für das Vergabeverfahren sind nur in Textform erteilte Auskünfte und/ oder Antworten maßgebend.
E) Der Teilnahmeantrag sowie die geforderten Anlagen sind elektronisch und ausschließlich über die e-Vergabeplattform einzureichen. Entscheidend dabei ist der Eingang der Unterlagen, nicht der Zeitpunkt, zu dem das Versenden des Teilnahmeantrags gestartet wurde. Die Abgabe in Papierform ist nicht zugelassen. Bitte berücksichtigen Sie daher einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf für die elektronische Übertragung Ihres Teilnahmeantrags. Elektronische Teilnahmeanträge, die nicht form- oder fristgerecht eingegangen sind, werden ausgeschlossen. Bei elektronischer Übermittlung in Textform (§ 126b BGB) ist der Bewerber und die zur Vertretung der Bewerbergemeinschaft berechtigte natürliche Person zu benennen. Der Teilnahmeantrag ist zusammen mit den erforderlichen Nachweisen bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist über die Vergabeplattform einzureichen.
F) Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise vorliegen, werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
G) Von der Vorlage weiterer als der beschriebenen Nachweise ist abzusehen. Weiterhin werden Firmenbroschüren nicht beachtet. Eine Kostenerstattung für die Erstellung der Bewerbung zur Teilnahme an o.g. Vergabeverfahren wird seitens des Auftraggebers nicht gewährt.
H) Der AG behält sich das Nachfordern nach Maßgabe des § 56 Abs. 4 VgV vor.
I) Bei Mehrfachbeteiligung von Bietern als Einzelbieter und/ oder Mitglied einer/ mehrerer Bietergemeinschaft/ en sowie von Unterauftragnehmern, wird der AG einzelfallbezogen entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bietern/ Bietergemeinschaften führt in jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland