Green Trails Trailzone 04 Korbach-Eisenberg, Trailbau Referenznummer der Bekanntmachung: 262/2022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Korbach
NUTS-Code: DE736 Waldeck-Frankenberg
Postleitzahl: 34497
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.landkreis-waldeck-frankenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Green Trails Trailzone 04 Korbach-Eisenberg, Trailbau
Trailbau
Green Trails, Korbach-Eisenberg
Der Zweckverband Green Trails Waldeck-Frankenberg plant mit den Green Trails die Umsetzung eines großumfänglichen Mountainbikeprojektes, welches in 14 Kommunen des Landkreises Waldeck-Frankenberg verortet werden soll. Das Projekt umfasst insgesamt die Neuanlage von rund 200 km Mountainbike-Trails in sogenannten "Trailparks", welche über wiederum rund 200 km Verbindungsstrecken auf vorhandenen Wegen verknüpft werden sollen. Ziel ist es, den Tourismus in der Region zu fördern, eine weitere Freizeitmöglichkeit für die Bevölkerung zu schaffen sowie Verständnis für ein gegenseitiges Miteinander, die Natur und ihre Lebewesen zu vermitteln. Die Green Trails stehen unter dem Motto "Trails für alle!" und sollen nicht nur für sportlich begeisterte und erfahrene Mountainbiker gebaut werden, sondern allen interessierten Radfahrenden eine Möglichkeit zum Fahren auf Trails geben. Träger des Projektes ist der Zweckverband Green Trails Waldeck-Frankenberg, die Ausschreibung erfolgt in dessen Auftrag über die Vergabestelle des Landkreises Waldeck-Frankenberg.
Am Eisenberg bei Korbach entsteht ein Trailpark des Projektes. Die hier ausgeschriebene Leistung umfasst die gesamte Bauausführung der hier neu zu bauenden Trails in einer Gesamtlänge von 8,7 km, die sich auf vier Trails mit einer jeweiligen Länge von ca. 2-3 km aufteilen (ein bergaufführender, ein hangparalleler und zwei bergabführende Trails). An die Bauausführung und die Qualität der gebauten Strecken werden besonders hohe Anforderungen gestellt, daher werden von den Bietern besondere Eignungsnachweise gefordert. Zudem müssen die Bieter im Zuge des Vergabeverfahrens in einem schriftlichen Konzept eine Erläuterung zur geplanten Umsetzung der Strecken vorstellen. Das Konzept ist gemeinsam mit dem Angebot einzureichen. Zum Leistungsumfang gehören die Abstimmung des exakten Streckenverlaufs, das Freiräumen der Streckentrasse, das Modellieren der Strecke inkl. dem Einbau von Elementen mit vorhandenem Erdmaterial, das Aufbringen einer Deckschicht sowie der Ausbau von Wegekreuzungen mit Holzzaun- und Heckenstrukturen. Die Errichtung der Trails erfolgt ausschließlich in Waldgebieten mit unterschiedlichem Baumbestand. Naturschutzfachliche sowie boden- und wasserschutzrechtliche Rahmenbedingungen sind beim Bau zu berücksichtigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 Abs. 1GWB;
2. Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch die Eintragung in die Handwerksrolle des Sitzes des Bieters, § 6a EU Nr. 1 lit.
a) VOB/A;
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung über jeweils mindestens
3 Mio. EUR für Personenschäden und 1 Mio. EUR für Sachschäden.
Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das Zweifache der oben genannten Deckungssumme pro Jahr betragen. Eine projektbezogene Aufstockung bestehender Versicherungen des Bieters im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mittels schriftlicher Versicherungsbestätigung mit dem Angebot nachzuweisen, § 6a EU Nr. 2 lit. a) VOB/A;
2. Erklärung über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmer ausgeführten Aufträgen, § 6a EU Nr. 2 lit. c) VOB/A.
Der Bieter muss mit seinem Angebot folgende Anforderungen nachweisen:
1. Angabe über die Ausführung von Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre, die mit der zu vergebenden Leistung, § 6a EU Nr. 3 lit.
a) VOB/A;
2. Angabe der technischen Fachkräfte oder technischen Stellen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind und die, über die der Bieter für die
Ausführung der Leistungen verfügt, § 6a EU Nr. 3 lit. b) VOB/A;
3. Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach
Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal,
§ 6a EU Nr. 3 lit. g) VOB/A;
4. Erklärung über die Ausstattung, die Geräte und die technische Ausrüstung des
Bieters für die Erfüllung des Auftrags, § 6a EU Nr. 3 lit. h) VOB/A;
Den Nachweis der Eignung nach Ziffer III.1.1) bis III.1.3) können präqualifizierte Unter-nehmen durch einen Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bau-unternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) führen. Bei Einsatz von Nachunter-nehmern ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzungen für die Präqualifikation erfüllen.
Selbstverständlich kann der Eignungsnachweis entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auch durch Vorlage von Einzelnachweisen in Form von Eigenerklärungen erbracht werden. Der Auftraggeber akzeptiert ferner die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE). Wenn dies zur angemessenen Durchführung des Verfahrens erforderlich ist, kann der Auftraggeber Bewerber und Bieter, die eine Eigenerklärung abgegeben haben, jederzeit während des Vergabeverfahrens auffordern, sämtliche oder einen Teil der Nachweise beizubringen.
Der Auftraggeber fordert in jedem Fall vor Zuschlagserteilung den Bieter, an den der Auftrag erteilt werden soll und der bislang nur Eigenerklärungen als vorläufigen Nachweis vorgelegt hat, auf, die einschlägigen Nachweise unverzüglich beizubringen.
Das Hessische Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom
19.12.2014 (GVBl. 2014, 354) findet Anwendung. Bereits jetzt
wird darauf hingewiesen, dass die Bieter sowie deren
Nachunternehmer bei Angebotsabgabe eine
Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19.12.2014, GVBl. S. 354
abzugeben haben.
Die Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
entsprechend den Vorgaben der §§ 4 und 6 des Hessischen
Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) zur Zahlung des
Mindestlohns gemäß § 20 des Mindestlohngesetzes (MiLoG)
bzw. des Tariflohns nach dem Arbeitnehmer- Entsendegesetz
(AEntG) bezieht sich nicht auf Beschäftigte, die bei einem
Bieter oder Nachunternehmer im EU-Ausland beschäftigt sind
und die Leistung im EU-Ausland erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Landkreis Waldeck-Frankenberg -zentrale Submissionsstelle-Südring234497 KorbachDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64295
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]