Spracherkennung Referenznummer der Bekanntmachung: 006007-22
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60487
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.agaplesion.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60322
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leinemann-partner.de
Abschnitt II: Gegenstand
Spracherkennung
Vergabeverfahren zur Beschaffung eines Systems zur Spracherkennung (Krankenhauszukunftsgesetz, FTB 3) – Diktiergeräte und Software
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Auftraggeberin ist die AGAPLESION Management- und Beratungsgesellschaft mbH.
Sie ist Teil des Gesundheitskonzerns AGAPLESION gAG, der eine Vielzahl medizinischer Einrichtungen deutschlandweit unter seinem Dach vereint und über Tochtergesellschaften betreibt.
Hintergrund dieses Beschaffungsvorhabens ist die bundesweite Initiative KHZG, durch die Krankenhausträger bei der Digitalisierung ihrer Häuser unterstützt werden. Es handelt sich um ein fördermittelfinanziertes Projekt. Die hiesige Beschaffung eines Systems zur Spracherkennung soll Vorgaben des Fördertatbestands 3 erfüllen.
Vorliegend beabsichtigt die Auftraggeberin für zunächst 5 Häuser (siehe ANLAGE 05) die Beschaffung eines Systems für die Spracherkennung. Das System soll in Einrichtungen mit den Krankenhausinformationssystemen DEDALUS ORBIS und Telekom Healthcare Solutions iMedOne betrieben werden. Es ist vorgesehen, dass ein Rahmenvertrag mit Beitrittsmöglichkeit weiterer Häuser des Konzerns mit einem Auftragnehmer vergeben wird. Es ist beabsichtigt, den Rahmenvertrag mit einer Laufzeit von zunächst drei Jahren abzuschließen.
Hintergrund ist, dass die Häuser das System sukzessive abrufen sollen, um ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Projektlaufzeit inklusive Implementierung soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Der Auftragnehmer soll bei der Implementierung des Systems beraten und die notwendigen Schulungen anbieten. Bieter sollen daher einen Beispielprojektplan einreichen.
Die sprachbasierte Dokumentation soll durch die Etablierung einer umfassenden Lösung aufgebaut werden. Das System muss in der gesamten Einrichtung nicht nur an stationären Arbeitsplätzen, sondern auch an mobilen Arbeitsplätzen (z.B. mobile Visitenwagen, Tablets, etc.) zur Verfügung stehen, um die Abläufe zu optimieren. Die Spracheingabe muss erfasst, der Kontext verstanden und eingeordnet sowie Akzente (z.B. Nichtmuttersprachler:innen) verstanden werden. Das System muss in der Lage sein, durch Sprache erfasste Dokumentation an beliebigen Stellen in einem Dokument in die elektronische Patientenakte einzubringen. Es müssen individuelle Sprachprofile erstellt werden können. Dafür ist ein hochqualifiziertes, leistungsfähiges und einzelprofilbasiertes System erforderlich.
Die Anforderungen (MUSS- und SOLLTE-Kriterien) ergeben sich aus dem Anforderungskatalog in ANLAGE 03. Die Basisdaten für den Leistungsumfang ergeben sich aus den Projektdaten in ANLAGE 05.
Bieter bieten einen Gesamtpreis an und schlüsseln ihre Preise auf dem Preisblatt (ANLAGE 05) nochmals auf.
Die übrigen Informationen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Auftrag über den KHZG-Förderzeitraum hinaus zu verlängern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
• Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019)
• Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art aus den letzten drei Geschäftsjahren (2021, 2020, 2019)
• Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftplicht-/ Betriebshaftpflichtversicherung
• Jahresumsatz der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2020, 2019): Der Jahresumsatz aus den letzten drei Geschäftsjahren ist anzugeben. Es ist kein Mindestumsatz erforderlich. Die Auftraggeberin möchte sich einen Überblick über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bieter verschaffen. Der Verzicht auf eine Mindestanforderung soll den Wettbewerb angesichts der Marktentwicklungen angemessen ermöglichen.
• Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art aus den letzten drei Ge-schäftsjahren (2021, 2020, 2019): Der Jahresumsatz mit Projekten vergleichbarer Art aus den letzten drei Geschäftsjahren ist anzugeben. Es ist kein Mindestumsatz erforderlich. Die Auftraggeberin möchte sich einen Überblick über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Bieter verschaffen. Der Verzicht soll den Wettbewerb angesichts der Marktentwicklungen angemessen ermöglichen.
Als vergleichbar wird anerkannt: Die erfolgreiche Implementierung eines Spracherkennungssystems (Software und Hardware) in Krankenhäusern in der DACH-Region (deutschsprachig).
• Nachweis über das Bestehen einer Berufshaftplicht-/ Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. EUR 3,0 Mio. für Personen-, Sach- und Vermögensschäden oder Zusage eines Versicherungsun-ternehmens, wonach die Deckungssummen im Auftragsfalle auf EUR 3,0 Mio. erhöht werden können.
• Zusammenarbeit mit den genannten KIS-Herstellern (Dedalus, Telekom)
• Referenzen innerhalb der letzten drei Jahren (2021, 2020, 2019)
• Angestellte:r Mitarbeiter:innen in den letzten drei Jahren (2021, 2020, 2019)
• Eigenerklärung (Mindestanforderung) über die Zusammenarbeit mit den genannten KIS-Herstellern (Dedalus, Telekom).
• Nachweis von 5 Referenzprojekten mit vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten drei Jahren (2021, 2020, 2019), davon:
• Drei Referenzprojekte: Die Spracherkennung des Herstellers hat seit 2019 laufende Installationen mit mehr als 20 Usern in DACH (Die Auftraggeberin behält sich vor, Angaben hierzu zu prüfen.).
• Zwei Referenzprojekte für das angegebene KIS (eine Referenz für Orbis, eine Referenz für iMedOne) mit Angabe der Nutzerzahl außerhalb der Radiologie. Die Nutzerzahlen werden als rein informativ betrachtet. (Die Auftraggeberin behält sich vor, Angaben hierzu zu prüfen.)
• Anzahl angestellte:r Mitarbeiter:innen als Installationstechniker:innen und in der Projektumsetzung in den letzten drei Jahren (2021, 2020, 2019). Diese Information ist rein informativ für die Auftraggeberin.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.